Sie aus dem Regen

In dieser Rubrik finden Bilder, Fotografien, (Kurz-)Filme, Collagen, Cartoons und auch Abbildungen von Installationen oder Bildhauerei ihren Platz
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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 19.08.2013, 20:23









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© 2002 H. Pjotr. H.
Öl auf Leinwand, 60 x 100 cm

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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 22.08.2013, 09:35

Danke sehr, Euch allen!

Eure ersten Eindrücke finde ich sehr interessant! Auch die von Nifl :-) Du hast vielleicht Ideen! Darauf wäre ich überhaupt nie gekommen.

Aber jeder darf natürlich seine persönliche Sicht behalten. Und da ich die nicht unvorgewarnt zerstören will, verstecke ich meine Sicht unter dem Deckel:

► Text zeigen


Ahoy

P.

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birke
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Beitragvon birke » 22.08.2013, 10:43

dies ist übrigens ein schönes beispiel für meine "gedanken zur kunst" (faden im café) -
ich finde, es zeigt sich, dass ein bild durchaus unterschiedlich wahrgenommen wird,
und insofern meine ich schon, dass es in gewisser weise flexibel, beweglich - oder gar lebendig - ist. :smile:

na, wie auch immer, dein bild ist auf jeden fall wunderbar, pjotr. :daumen:
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 23.08.2013, 03:27

Danke, Birke.

Dein Faden im Café war sogar genau der Ansporn warum ich dieses Bild nochmal ausm Täschchen geholt habe.


Cheers :-)

P.

jondoy
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Beitragvon jondoy » 23.08.2013, 16:58

Hi nifl,

der sommer lässt mich nicht los, will dir nur zwischen tür und angel kurz antworten,

puh, ich bin froh, das ich dir nicht polemisch zu antworten brauche :smile: , ich schreib hier im blauen
ohnehin nur mit angezogener handbremse, da ich latent das Gefühl habe, dass ich mich hier nicht frei entfalten kann, wenn ich die Erfahrung gewönne, hier unvorsichtiger schreiben zu können, ohne ein Gewitter heraufzubeschwören, würde ich oft wesentlich temperamentvoller schreiben, wehe, wenn ich in der stimmung dazu bin :mrgreen: ,

um dir deine frage zu beantworten (...in die statuen hab ich noch nie geguckt :smile: ), kann dir traumwandlerisch
eben mal aufzählen, welche ich kenne :smile: , ähm, keine....zumindest wenn ich mich auf das katholisch ohne den zusatz "Alt-" davor beschränke,

gut finde ich auch, dass du das wort tolerant gewählt hast, und nicht das wort liberal (liberal heisst bekanntlich sch...egal), tolerant zu sein, bedeutet, die andere ansicht aushalten zu können, auch wenn es (...nicht physisch gemeint) wehtut, ohne einen Zacken aus der Krone zu verlieren, es hat vielleicht was mit Großzügigkeit zu tun...

...welches Dorf meinst du ??....findest du noch große Unterschiede in den Köpfen zwischen Dorf- und Landbewohnern vor hier in der Mitte Europas, mal abgesehen von reinen Äußerlichkeiten, wie beispielsweise u und s Bahn (...ich wäre auch für die Einführung von U- und S-Bahnen auf dem Land, :smile: ) und oder die fehlenden Körbchen voll Milliärdchen, die sie in urbane Dörfchen investieren, am ehesten vielleicht noch in der fehlenden Sprachenvielfalt, die auf dem Land noch nicht so ausgeprägt in der Luft rumschwirrt, auf dem Land ist die Bienensprache im Moment halt noch ein wenig verbreiteter als beispielsweise die Timor-Lestesche Sprache, aber das kann sich ja alles noch in der Zukunft ändern, wie das mit den Pfarrerinnen in der r.kath..ischen, du solltest optimistisch denken, allen Gewalten zum Trotz, nicht so pessimistisch denken...:smile:

die künstlerische Thematik ist noch lange nicht erschöpft, das hoffe ich doch....oder ist auch in der Kunst mittlerweile das Meiste noch bloß Wiederholung ??....wir haben uns vergangenen Winter monatelang mit der Renaissance beschäftigt.....vieles von dem gesellschaftlichen Denken, welches sich heute zeitgeistig modern gibt,
war damals schon in so manchem Kopf vorhanden....nicht nur die Mode feiert ständig pompös ihre Wiedergeburt....

schön, nifl, dass du auf meinen Kommentar so entspannt reagieren konntest, so braucht der Sommer nicht die Puppen aus der Polemikkiste zu bemühen, um ein neues Stück eines hier im Blauen Salon schon oft aufgeführten Kaspertheaters aufzuführen..

der sommer macht deshalb vor dir eine Verbeugung,
jondoy

Nifl
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Beitragvon Nifl » 23.08.2013, 17:27

puh, ich bin froh, das ich dir nicht polemisch zu antworten brauche , ich schreib hier im blauen
ohnehin nur mit angezogener handbremse, da ich latent das Gefühl habe, dass ich mich hier nicht frei entfalten kann, wenn ich die Erfahrung gewönne, hier unvorsichtiger schreiben zu können, ohne ein Gewitter heraufzubeschwören, würde ich oft wesentlich temperamentvoller schreiben, wehe, wenn ich in der stimmung dazu bin ,

tut mir Leid, dass ich deine Handbremse auch nicht lösen kann, bin kein Kommentartherapeut.

gut finde ich auch, dass du das wort tolerant gewählt hast, und nicht das wort liberal (liberal heisst bekanntlich sch...egal), tolerant zu sein, bedeutet, die andere ansicht aushalten zu können, auch wenn es (...nicht physisch gemeint) wehtut, ohne einen Zacken aus der Krone zu verlieren, es hat vielleicht was mit Großzügigkeit zu tun...

das Quietschen der Bremse ist so laut, was willst du mir damit sagen? Für mich ist es Unrecht, dass eine Frau keine Pfarrerin werden kann, ebenso die Einstellung des Papstes (obwohl der neue ja einen Mäuseschritt offener zu sein scheint) gegenüber Homosexuellen und Abtreibung und und und. Warum sollte ich da großzügig sein? Hä?

...welches Dorf meinst du ??

Landleben bedeutet für mich =Dorf ... ob jetzt mit S-Bahn oder ohne.

du solltest optimistisch denken

es geht hier nicht um mich, sondern um die obigen Bilder und die Legitimität eines möglichen Motivs. Ich halte Kirchenkritik zB. in der Kunst noch für angebracht, du eben nicht.

Gruß
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 26.08.2013, 09:28

Pjotr hat geschrieben:Könntet Ihr mir noch kurz sagen, was Ihr auf den ersten Blick gesehen habt?
Eine nackte Frau in der Nacht in den Bergen. Beim Kreuz/Schlüssel/Bretterzaunelement gab es für mich kein spontanes Erkennen eines Gegenstandes, es sah für mich aus wie ein "grafisches Element", das den Natureindruck "bricht" und es bewusst zum "Kunstwerk" macht.
Und ich fragte mich, warum die Figur dort vom Künstler hingestellt/gezeichnet wurde, weil es für mich zu kalt aussieht, um freiwillig dort in dieser Haltung nackt herumzustehen, es also für mich keine Beobachtung darstellt, sondern "gestellt", bzw. ausgedacht wirkt, künstlich, aber ohne dass ich sagen könnte, mit welcher Intention, was es beim Betrachter auslösen soll.

Liebe Grüße
Flora
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

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Beitragvon Pjotr » 26.08.2013, 10:13

Flora hat geschrieben:... weil es für mich zu kalt aussieht, um freiwillig dort in dieser Haltung nackt herumzustehen ...

Vielleicht ist sie freiwillig dort. Vielleicht nicht. Dort zu landen jedenfalls, muss nicht notwendig aus dem Willen des Malers resultieren, die Frau kann auch aus eigener Kraft etwas unternommen haben, das sie an diesen Ort bringt, sei es mit Absicht oder ohne.


Ahoy

P.

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Beitragvon Ylvi » 26.08.2013, 11:21

Pjotr hat geschrieben:die Frau kann auch aus eigener Kraft etwas unternommen haben, das sie an diesen Ort bringt, sei es mit Absicht oder ohne.
Hast du dazu eine (Vor)Geschichte im Kopf?
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

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Beitragvon Pjotr » 26.08.2013, 11:33

Ja, aber dafür fand ich keine Worte, daher habe ich sie gemalt.

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Beitragvon Ylvi » 26.08.2013, 15:39

Pjotr hat geschrieben:Ja, aber dafür fand ich keine Worte, daher habe ich sie gemalt.
Die Frau, oder die Geschichte? Gibt es dazu eine Bilderreihe?
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

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Beitragvon Pjotr » 26.08.2013, 15:55

Die Geschichte.

Allerdings klingt mir "Geschichte" ein wenig zu literarisch. Nennen wir es doch Gemale. Oder Prozess. Oder Zusammenhang.

Ob es eine Bilderreihe gibt? Gewissermaßen gibt es noch ein weiteres Bild. Gewissermaßen. (Wenn man das als Reihe betrachten kann.)

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Beitragvon Ylvi » 27.08.2013, 12:31

Zeigst du es uns?
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

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Beitragvon Pjotr » 27.08.2013, 12:36

Ich hab da was, aber es ist schlecht fotografiert. Vielleicht zeige ich es, wenn ich bessere Fotos finde. Glaube, da gibt es welche irgendwo auf einer alten CD ...


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