Elfchen-Salon

Hier ist Raum für gemeinsame unkommentierte Textfolgen
cali

Beitragvon cali » 28.09.2006, 22:35

Hallo an alle Schreibfreudigen!

Freue mich über rege Beteiligung. :-)


Elfchen:
Definition: Elf Wörter wie folgt verteilt:
Erste Zeile: In einem Wort (ein Gedanke, ein Gegenstand, eine Farbe, ein Geruch o.ä.)
Zweite Zeile: In zwei Wörtern (was macht das Wort aus Zeile 1)
Dritte Zeile: In drei Wörtern (wo oder wie ist das Wort aus Zeile 1)
Vierte Zeile: In vier Wörtern (was meinst du?)
Fünfte Zeile: Ein Wort (Fazit: was kommt dabei heraus)


Bitte immer mit dem letzten Wort des Vorgängers beginnen.
Zuletzt geändert von cali am 05.10.2006, 23:02, insgesamt 3-mal geändert.

Benutzeravatar
Amanita
Beiträge: 5650
Registriert: 02.09.2010
Geschlecht:

Beitragvon Amanita » 21.08.2012, 16:20

Tagtraum
folgt mir
im späten August
redet zu mir, greift
mich

Benutzeravatar
Lisa
Beiträge: 13944
Registriert: 29.06.2005
Geschlecht:

Beitragvon Lisa » 23.08.2012, 20:53

mich
greift der
späte august, ein
clown aus traum und
achdulieber
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Benutzeravatar
Amanita
Beiträge: 5650
Registriert: 02.09.2010
Geschlecht:

Beitragvon Amanita » 23.08.2012, 21:00

achdulieber
Augustin, sitzt
da im August +
schwitzt außerdem in dein
Hemd

Gerda

Beitragvon Gerda » 23.08.2012, 22:35

Hemd
Hut Hose
alles parat gelegt
für den großen Auftritt
Palmengartenblues

Benutzeravatar
Amanita
Beiträge: 5650
Registriert: 02.09.2010
Geschlecht:

Beitragvon Amanita » 23.08.2012, 22:51

Palmengartenblues -
schwer schürt
der Bass Atemwogen;
Saxophon flutet in b
blätterwärts.

jondoy
Beiträge: 1581
Registriert: 28.02.2008

Beitragvon jondoy » 26.08.2012, 22:23

blätterwärts
wachsen dem
august sommerträume aus
dem haar, freundin oktober
fängt

Benutzeravatar
Amanita
Beiträge: 5650
Registriert: 02.09.2010
Geschlecht:

Beitragvon Amanita » 26.08.2012, 22:35

fängt
dein Du
sich im Dornigen,
im Zwischenuns, stirbt mir
still

Benutzeravatar
eva
Beiträge: 374
Registriert: 04.11.2006

Beitragvon eva » 26.08.2012, 22:38

still
dich selbst
sprach das baby
und griff entschieden nach
ersatzpatronen
Jetzter wird's nicht. D. Wittrock

Benutzeravatar
Ylvi
Beiträge: 9468
Registriert: 04.03.2006

Beitragvon Ylvi » 27.08.2012, 13:49

ersatzpatron
irgendein vater
muss ja wohl
die hand halten über
gott
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

Gerda

Beitragvon Gerda » 27.08.2012, 14:00

gott,
vergöttern anhimmeln,
bigotte superstars, ersatz
für fehlende gottheiten der
antike

Benutzeravatar
Amanita
Beiträge: 5650
Registriert: 02.09.2010
Geschlecht:

Beitragvon Amanita » 27.08.2012, 20:57

Antike
Dinge zwischen
Plastikdingen und Ringen
aus Gummi. Gruß vom
Flohmarkt.

Gerda

Beitragvon Gerda » 28.08.2012, 01:28

Flohmarkt,
immer Samstags
uff de Gass.
Tand, Kitsch und Talmi
Traumflitterwelt.

Benutzeravatar
Amanita
Beiträge: 5650
Registriert: 02.09.2010
Geschlecht:

Beitragvon Amanita » 28.08.2012, 15:36

Traumflitterwelt
dreizehnjähriger Mädchen:
rosa Stirnbänder, Sterne
aus Silbertatoos auf dem
Mondscheinzeh.

Benutzeravatar
birke
Beiträge: 5277
Registriert: 19.05.2012
Geschlecht:

Beitragvon birke » 28.08.2012, 16:02

mondscheinzeh
gebrochenes wort
entlang des weges
hangelt sich ein gedicht
sonatengeflüster
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 43 Gäste