Liebe Schreibfanatiker,
ich möchte hier in diesem vitalen Forum einen "lyrischen Dialog" beginnen. Lyrische Dialoge sind kooperatives Schreiben, Gedichte, die (auf-)einander aufbauen. Das können inhaltliche Bezüge sein, oder es werden Worte des "Vorschreibers" aufgegriffen, oder man übernimmt einfach nur die Stimmung.
Hierdurch entstehen unkommentierte Gedichtfolgen. Die Form bleibt dem Autoren überlassen (zB. ob gereimt oder ungereimt ...)
Würde mich über rege Beteiligung freuen!
Lyrischer Dialog
dieser beat rockt mir durch die adern
dein herzschlag
steppt dazu
und deine hand
bringt das taktgefühl
aus dem gleichgewicht
und ich
tanze, tanze!
dein herzschlag
steppt dazu
und deine hand
bringt das taktgefühl
aus dem gleichgewicht
und ich
tanze, tanze!
Zuletzt geändert von birke am 16.05.2016, 08:29, insgesamt 1-mal geändert.
du auf dem parkett
und der rhythmus
die schritte schnellen
zu meinen
nach der musik
die stille laut
und leise sinkt
mein vers dir zu
und der rhythmus
die schritte schnellen
zu meinen
nach der musik
die stille laut
und leise sinkt
mein vers dir zu
endlich können wir uns auflösen
jemanden finden der das bejaht
ist die kunst
die es zu verlernen gilt
doch so weit kommt es nicht
alles ist zu nah
denn alles ist
mein
jemanden finden der das bejaht
ist die kunst
die es zu verlernen gilt
doch so weit kommt es nicht
alles ist zu nah
denn alles ist
mein
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
es ist nah
was wir nicht von uns fernhalten
ein schweigen auf eine frage
das entkernen einer steinernen antwort
und das rückleuchten auf abweisungen
und wir bedenken
gedankenlos zu sein
und konzentrieren uns
auf alles was wir nicht wissen
damit im herzen ein leben reifen kann
das sich von dem nährt
was in der stille ruft
was wir nicht von uns fernhalten
ein schweigen auf eine frage
das entkernen einer steinernen antwort
und das rückleuchten auf abweisungen
und wir bedenken
gedankenlos zu sein
und konzentrieren uns
auf alles was wir nicht wissen
damit im herzen ein leben reifen kann
das sich von dem nährt
was in der stille ruft
ich löse mich auf ich ich ich
ein fragment zwischen du und wir verlernen
die spürnasenmachenschaften
einlösen im takt einer eingelernten gelehrten melodie
in moll oder freimaurisch zwischen handelsabzeichen verordnetem
freigeistlichem interruptum richtungsweisend
unterm hollerbaum holla die waldhexe
(ich weiß weiß um die grenzgänge und oder semantik oder )
ich bin deine fee
könnte ich feilschen
zwischen begehrlichkeit und herrschen
du darfst dich lösen wenn ich dich auflöse
deine kunst des begehrens meine kunst der grenzen
das tanzen wir doch
flüstere ich
ich flüstere ins nichts
ich flüstere nicht dir
(ins gewissen? ins wissen?)
ins später.
https://www.youtube.com/watch?v=QataV0DDTyg
ein fragment zwischen du und wir verlernen
die spürnasenmachenschaften
einlösen im takt einer eingelernten gelehrten melodie
in moll oder freimaurisch zwischen handelsabzeichen verordnetem
freigeistlichem interruptum richtungsweisend
unterm hollerbaum holla die waldhexe
(ich weiß weiß um die grenzgänge und oder semantik oder )
ich bin deine fee
könnte ich feilschen
zwischen begehrlichkeit und herrschen
du darfst dich lösen wenn ich dich auflöse
deine kunst des begehrens meine kunst der grenzen
das tanzen wir doch
flüstere ich
ich flüstere ins nichts
ich flüstere nicht dir
(ins gewissen? ins wissen?)
ins später.
https://www.youtube.com/watch?v=QataV0DDTyg
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