Liebe Schreibfanatiker,
ich möchte hier in diesem vitalen Forum einen "lyrischen Dialog" beginnen. Lyrische Dialoge sind kooperatives Schreiben, Gedichte, die (auf-)einander aufbauen. Das können inhaltliche Bezüge sein, oder es werden Worte des "Vorschreibers" aufgegriffen, oder man übernimmt einfach nur die Stimmung.
Hierdurch entstehen unkommentierte Gedichtfolgen. Die Form bleibt dem Autoren überlassen (zB. ob gereimt oder ungereimt ...)
Würde mich über rege Beteiligung freuen!
Lyrischer Dialog
Bist einfach
aus der Spur gesprungen
hinter den Vorhang
einer geheimen Seite
wenn die Widerwarte
ihre Nüstern blähten
und deine Freigebigkeit
bestöhnten
Ge-ruchlos
war unser Versteck
auf der Brise
sacht fort
aus der Spur gesprungen
hinter den Vorhang
einer geheimen Seite
wenn die Widerwarte
ihre Nüstern blähten
und deine Freigebigkeit
bestöhnten
Ge-ruchlos
war unser Versteck
auf der Brise
sacht fort
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
im auge
taufunkeln
am spinnenrad
ein staunen steht
ihm ins gesicht
dem sommer -
beglückt
durch eine schönheit
gemacht gar nicht
von dieser welt
hält er inne
atemlos
bevor er sich bläht
zur vollen pracht
er balzt
mit dem herbst
dessen nest
bunt viel verspricht
der winter doch
er hat ein
warmes fell
und birgt
den nachwuchs
sicher
taufunkeln
am spinnenrad
ein staunen steht
ihm ins gesicht
dem sommer -
beglückt
durch eine schönheit
gemacht gar nicht
von dieser welt
hält er inne
atemlos
bevor er sich bläht
zur vollen pracht
er balzt
mit dem herbst
dessen nest
bunt viel verspricht
der winter doch
er hat ein
warmes fell
und birgt
den nachwuchs
sicher
Immer ferner lesen
in Schleierseiten
der Traumpagode
Wo sich Luft
zwischen Gedanken setzt
und ich einem Lied folge
bis zum alten Baum
ankomme
in Schleierseiten
der Traumpagode
Wo sich Luft
zwischen Gedanken setzt
und ich einem Lied folge
bis zum alten Baum
ankomme
Zuletzt geändert von Nifl am 16.09.2006, 10:29, insgesamt 1-mal geändert.
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
ritual abermals
"ooooommmmmm"
mit offenen händen
und
"immer daran denken, wie gut wir es haben"
-
-
ja so gut
dass ich darbe
wie der esel
zwischen den heuhaufen
zuviel sinn und
immer die arme zu kurz
mit verschränkten beinen
das universum atmen
und der langohren
nicht achten
edit: Dank an Nifl für den schönen Esel
"ooooommmmmm"
mit offenen händen
und
"immer daran denken, wie gut wir es haben"
-
-
ja so gut
dass ich darbe
wie der esel
zwischen den heuhaufen
zuviel sinn und
immer die arme zu kurz
mit verschränkten beinen
das universum atmen
und der langohren
nicht achten
edit: Dank an Nifl für den schönen Esel
Zuletzt geändert von Zefira am 17.09.2006, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.
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