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Elfchen-Salon

Verfasst: 28.09.2006, 22:35
von cali
Hallo an alle Schreibfreudigen!

Freue mich über rege Beteiligung. :-)


Elfchen:
Definition: Elf Wörter wie folgt verteilt:
Erste Zeile: In einem Wort (ein Gedanke, ein Gegenstand, eine Farbe, ein Geruch o.ä.)
Zweite Zeile: In zwei Wörtern (was macht das Wort aus Zeile 1)
Dritte Zeile: In drei Wörtern (wo oder wie ist das Wort aus Zeile 1)
Vierte Zeile: In vier Wörtern (was meinst du?)
Fünfte Zeile: Ein Wort (Fazit: was kommt dabei heraus)


Bitte immer mit dem letzten Wort des Vorgängers beginnen.

Verfasst: 24.01.2012, 14:19
von noel
verteilen,
tausendleicht in
wOrten sich verdichten,
um zu sterben, zu
sein.

Verfasst: 25.01.2012, 21:40
von Ylvi
sein
mein
mund blinzelt
hund winselt
irgendwo wärmende worte
einem vermissten hinterher
gehen wir durch frostgärten
zittern uns die sterne
hin &
weg

Verfasst: 25.01.2012, 21:50
von Amanita
weg
zu ende.
wo es weitergehen
müsste, liegt ein schutthaufen
gedanken.

Verfasst: 25.01.2012, 23:40
von Gerda
Gedanken
gehen darüber
hinaus, schaffen Möglichkeiten
für den Rahmen eines
Neubeginns

Verfasst: 26.01.2012, 07:45
von Amanita
Neubeginn -
dem Feuervogel
folgen. Morgen verweht
die Asche im Gegenwind
meerwärts.

Verfasst: 26.01.2012, 08:13
von Gerda
Meerwärts
Wellen kabbeln.
Der Phönix erstarkt
erhebt die Schwingen gen
Ost

Verfasst: 26.01.2012, 18:49
von Jelena
ost
winde das
beef gut durch
abends esse den vogel
knusprig

Verfasst: 26.01.2012, 20:51
von Amanita
knusprige
batzen kartoffel-
pufferfetzen knistern an
breitgestrichenem apfelmus und sie
erkalten

Verfasst: 27.01.2012, 07:02
von Jelena
erkalten
dachtest du
an diesem wasser
weit das gurgeln der
quelle

Verfasst: 27.01.2012, 22:57
von Eule
Quelle
Aus Kohlenstoff
Aufgedampft sprechen Atome
Genaueres im Bücherregal Deiner
Hand

Verfasst: 27.01.2012, 23:07
von Amanita
hand-
rücken; pergamentfältchen-
besetzt, altersgefleckt und
rosendornengeritzt. und immer liebes-
glattgestreichelt.

Verfasst: 07.02.2012, 10:17
von Ylvi
glattgestreichelt
geliebt auch
gegen den strich
schmeckt das leben manchmal
strubbelig

Verfasst: 07.02.2012, 10:38
von Amanita
Strubbelig
schaust du
am warmmüden Morgen
aus deiner Kinderzeit. Ins
Ferne.

Verfasst: 07.02.2012, 19:01
von Jelena
ferne
schöne Worte
kennt der Mond
der mit der Sichel
schweigt