Elfchen-Salon

Hier ist Raum für gemeinsame unkommentierte Textfolgen
cali

Beitragvon cali » 28.09.2006, 22:35

Hallo an alle Schreibfreudigen!

Freue mich über rege Beteiligung. :-)


Elfchen:
Definition: Elf Wörter wie folgt verteilt:
Erste Zeile: In einem Wort (ein Gedanke, ein Gegenstand, eine Farbe, ein Geruch o.ä.)
Zweite Zeile: In zwei Wörtern (was macht das Wort aus Zeile 1)
Dritte Zeile: In drei Wörtern (wo oder wie ist das Wort aus Zeile 1)
Vierte Zeile: In vier Wörtern (was meinst du?)
Fünfte Zeile: Ein Wort (Fazit: was kommt dabei heraus)


Bitte immer mit dem letzten Wort des Vorgängers beginnen.
Zuletzt geändert von cali am 05.10.2006, 23:02, insgesamt 3-mal geändert.

Gerda

Beitragvon Gerda » 03.11.2012, 11:15

Gestakt,
zuvor staksend
bewegte ich mich.
Fremdheit im Terrain, glatter
Untergrund.

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 14.11.2012, 08:31

untergrund
in der
sonne. wäre was.
zum hineinsehen in sich:
schöndunkellicht
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 14.11.2012, 08:44

Schöndunkellicht
nächtlicher Landschaften
flusswärts. Gaslaternen, Geländer
aus altem Metall. Nacht-
beschirmt.

Niko

Beitragvon Niko » 14.11.2012, 10:40

beschirmt
bemützt bedacht
den regen belacht
begehrte belinda beschämend bedenklich
bekniet

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eva
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Beitragvon eva » 14.11.2012, 13:34

bekniet
wieder auferstanden
zwischen alten socken
und neuem tages gelicht
existessenz
Jetzter wird's nicht. D. Wittrock

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 14.11.2012, 13:41

existessenz
verhöker ich
aus der schattenkammer -
heimlich schleichen die frage-
zeichen

Niko

Beitragvon Niko » 14.11.2012, 14:37

zeichen
setzen wir
manchmal die falschen
aber immerhin bestimmen wir
grenzen

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 14.11.2012, 23:14

grenzen
brauchen wir
keine zu ziehen
wie erstaunlich das ist
wohlfühlnähe
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 15.11.2012, 12:41

Wohlfühlnähe
kein Wort
für ein Gedicht
von mir für mich.
N-a-c-h-t-s-c-h-a-t-t-e-n-r-o-t -

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 15.11.2012, 14:46

achtschattennot
du wirst
sie nicht los
hältst ausgefeilte monologe. licht
aus
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 15.11.2012, 15:12

aus
der Tiefe
ruf ich dich
bitte hör mir zu
du

Niko

Beitragvon Niko » 15.11.2012, 16:56

du
und du
hört gut zu
sonst mach ich im-nu
zu

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 15.11.2012, 18:34

zu
das kläpplein
habs klopfen aufgegeben
eine fingerbeschwörung nurs köpfchen
hinkt
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

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Cicero
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Beitragvon Cicero » 15.11.2012, 21:20

hinkt
doch glatt
dem fortschritt hinterher
der alte sucht eine
telefonzelle
Die Sprache sei die Wünschelrute, die gedankliche Quellen findet. (Karl Kraus)


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