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Elfchen-Salon

Verfasst: 28.09.2006, 22:35
von cali
Hallo an alle Schreibfreudigen!

Freue mich über rege Beteiligung. :-)


Elfchen:
Definition: Elf Wörter wie folgt verteilt:
Erste Zeile: In einem Wort (ein Gedanke, ein Gegenstand, eine Farbe, ein Geruch o.ä.)
Zweite Zeile: In zwei Wörtern (was macht das Wort aus Zeile 1)
Dritte Zeile: In drei Wörtern (wo oder wie ist das Wort aus Zeile 1)
Vierte Zeile: In vier Wörtern (was meinst du?)
Fünfte Zeile: Ein Wort (Fazit: was kommt dabei heraus)


Bitte immer mit dem letzten Wort des Vorgängers beginnen.

Verfasst: 06.12.2013, 21:57
von Amanita
gesänge
es mir
flieder zu wringen
ganz ohne schoten und
hexte

Verfasst: 06.12.2013, 22:10
von Niko
hexte
zu johannis
unter jedem fenster
die spiegel trugen mich
fort

Verfasst: 06.12.2013, 22:17
von Amanita
fort
jagte sie
ihre tiere, über
steinige strecken hinaus in
freiheit

Verfasst: 16.12.2013, 15:13
von Amanita
freiheit.
ihr fuß
knickt um, wenn
sie in andere freiheiten
springt.

Verfasst: 18.12.2013, 21:54
von Hetti
Spring
it will
be soon. Previously
sucks a moderately cold
winter.

Verfasst: 18.12.2013, 22:25
von Amanita
winter-
zeit ist
wortzeit: wo farbe
fehlt, muss man sie
schreiben

Verfasst: 19.12.2013, 08:12
von Ylvi
schreiben
das fuschelige
ablegen (ein mantel)
im see die münzen
lidersinken

Verfasst: 19.12.2013, 10:02
von Amanita
lidersinken
bis trübes
augentier nichts mehr
sieht und die welt
verschläft

Verfasst: 19.12.2013, 20:46
von Niko
Verschläft
der tag
sich selbst hält
ihn die nacht im
schwitzkasten

Verfasst: 19.12.2013, 21:02
von Amanita
schwitzkasten?
fragte man
früher und lachte.
heute kämpft man so
ernst.

Verfasst: 25.12.2013, 19:59
von Ylvi
ernst.
mitten im
gezwitscher die rabenfrau
steckt ihren schnabel ins
schwarz

Verfasst: 25.12.2013, 22:28
von Amanita
schwarz
fließt das
nachtkleid um meine
silberhaut; ich fange die
kühle.

Verfasst: 25.12.2013, 22:33
von Niko
schwarz
raben, politik
und manche tage
heute leuchtet der stern
liebe

Verfasst: 27.12.2013, 08:14
von Amanita
liebe
zeit zwischen
den jahren, raunachtzeit –
ich sammle mich in
stille.