Liebe Schreibfanatiker,
ich möchte hier in diesem vitalen Forum einen "lyrischen Dialog" beginnen. Lyrische Dialoge sind kooperatives Schreiben, Gedichte, die (auf-)einander aufbauen. Das können inhaltliche Bezüge sein, oder es werden Worte des "Vorschreibers" aufgegriffen, oder man übernimmt einfach nur die Stimmung.
Hierdurch entstehen unkommentierte Gedichtfolgen. Die Form bleibt dem Autoren überlassen (zB. ob gereimt oder ungereimt ...)
Würde mich über rege Beteiligung freuen!
Lyrischer Dialog
und du weißt
es ist zu spät
und du denkst
es ist zu spät
noch früh genug
um nicht zu spät zu kommen
und dann drehst und wendest du
fragst nach dem weg
einer abkürzung
um dem zu spät zuvor zu kommen
später aber wusstest du
das der der zu spät kommt
früh genug dran ist
um sich nicht zu verpassen
es ist zu spät
und du denkst
es ist zu spät
noch früh genug
um nicht zu spät zu kommen
und dann drehst und wendest du
fragst nach dem weg
einer abkürzung
um dem zu spät zuvor zu kommen
später aber wusstest du
das der der zu spät kommt
früh genug dran ist
um sich nicht zu verpassen
Zuletzt geändert von Niko am 30.07.2015, 18:42, insgesamt 1-mal geändert.
und dann versuchst du
namen zu finden
für das was passiert
für das was nicht passiert
du fällst immer jemandem
oder dir in den weg
und noch im aufrichten
haderst du mit den steinen
die dir den gang erschweren
Und dann schwebst du
küsst und weinst vor glück
steinlos und ziellos
weil es keine wege gibt
weil du überall gleichzeitig bist
und dann
ja dann fällt dir plötzlich
jemand in den weg
und du weißt
und du hebst ihn
mit deinen seifenblasen
die immer tragen
bis du jemandem in den weg fällst
wer hebt dich
wer ist wie du
namen zu finden
für das was passiert
für das was nicht passiert
du fällst immer jemandem
oder dir in den weg
und noch im aufrichten
haderst du mit den steinen
die dir den gang erschweren
Und dann schwebst du
küsst und weinst vor glück
steinlos und ziellos
weil es keine wege gibt
weil du überall gleichzeitig bist
und dann
ja dann fällt dir plötzlich
jemand in den weg
und du weißt
und du hebst ihn
mit deinen seifenblasen
die immer tragen
bis du jemandem in den weg fällst
wer hebt dich
wer ist wie du
ich entgleise..
ein raunen...
ein liebkosen, den stein liebkosen
der spät heißt, den du so nennst
den ich so heiße
wir sind so satt in unseren worten
twittert etwas in uns
oder
kämme mich in deine gene
damit wir uns ähneln
spät ist doch früh oder nie
einer sagt dass träume leben oder andere ebenen
die galaxien krümmem oder nur die zeit
aber wenn ich aber
dieser schmale streifen und die 11
oder mehr und wenig
-er
und dann
irgendwer lächelt immer obszön wenn er string hört
(und du lächelst auch obszön)
wie nennen wir den nenner?
ich antworte nicht und du verteilst dein schweigen an abwesenheiten
wir sind in der lage ein drama zu füttern
wir waren
sagst du
wir werden träume ich
und dann vögeln wir träumend die worte aus den räumen
schnarchen uns tief die matrazen
der nenner pflügt die träume
ein raunen...
ein liebkosen, den stein liebkosen
der spät heißt, den du so nennst
den ich so heiße
wir sind so satt in unseren worten
twittert etwas in uns
oder
kämme mich in deine gene
damit wir uns ähneln
spät ist doch früh oder nie
einer sagt dass träume leben oder andere ebenen
die galaxien krümmem oder nur die zeit
aber wenn ich aber
dieser schmale streifen und die 11
oder mehr und wenig
-er
und dann
irgendwer lächelt immer obszön wenn er string hört
(und du lächelst auch obszön)
wie nennen wir den nenner?
ich antworte nicht und du verteilst dein schweigen an abwesenheiten
wir sind in der lage ein drama zu füttern
wir waren
sagst du
wir werden träume ich
und dann vögeln wir träumend die worte aus den räumen
schnarchen uns tief die matrazen
der nenner pflügt die träume
Nenner sein und teilen
kurzärmelige Hemden tragen
bei String an einen Datentypen denken
den Bauch gegen die Arbeitsplatte drücken
Der würde ich nicht sein wollen
aber er schaut zufrieden
kurzärmelige Hemden tragen
bei String an einen Datentypen denken
den Bauch gegen die Arbeitsplatte drücken
Der würde ich nicht sein wollen
aber er schaut zufrieden
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
einen morgen weiter
bleibst du
obwohl du nicht denkst
oder deswegen
es sei ohnehin einerlei
und niemand könne ja wissen
aber du wusstest
hast nur vergessen
verdrängt warum
alles sollte mal anders sein
dachtest du wirklich
dass es das gleiche ist
träumen kann man aber
nicht lassen
von den verholenen gedanken
erholt man sich nie
bleibst du
obwohl du nicht denkst
oder deswegen
es sei ohnehin einerlei
und niemand könne ja wissen
aber du wusstest
hast nur vergessen
verdrängt warum
alles sollte mal anders sein
dachtest du wirklich
dass es das gleiche ist
träumen kann man aber
nicht lassen
von den verholenen gedanken
erholt man sich nie
Zuletzt geändert von Niko am 01.08.2015, 13:32, insgesamt 1-mal geändert.
dieser traum!
trägt mich durch den tag
trägt mich durch den tag
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