Prosalog

Hier ist Raum für gemeinsame unkommentierte Textfolgen
Nifl
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Beitragvon Nifl » 23.07.2007, 18:09

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Foto A.P. Sandor et moi


Prosafluss - Geheime Nachrichten - Flüsterpost - Prosapool - ungebunden - verbunden - Prosadialog - Prosakette - Prosa rhei - ungebunden - verbunden - Prosa - Blitzlichter - Prosalog - Wort zu Wort Beatmung - Prosafolge - ungebunden - verbunden


Hier handelt es sich um einen Faden, in dem ihr euch prosaisch zurücklehnen könnt. Lasst euren Gedanken freien Lauf. Erzählt von euren Träumen, eurem Ärger, euren Problemen, euren Sehnsüchten, euren Beobachtungen, euren Wünschen, euren Phantasien, euren Ideen, eurem Kummer, eurer Wut, eurem Tag, euren Spinnereien … "Die Wahrheit" spielt dabei selbstverständlich keine Rolle.
Fühlt euch frei.

Lasst euch von bereits verfassten Texten inspirieren, greift das Thema auf, oder schreibt einfach "frei Schnauze"… alles ist erlaubt.

Ich bin gespannt!




Kleingedrucktes:

Damit eure Kostbarkeiten behütet bleiben, müssen folgende Regeln beachtet werden:

Bitte keine Kommentare
Keine direkten Antworten (zB. Gratulationen, Beileidsbekundungen, Nachfragen etc.)
Keine Diskussionen
Kein Smalltalk oder Talk überhaupt

Geht immer davon aus, dass alle Texte Fiktion sind.



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Zuletzt geändert von Nifl am 04.08.2007, 09:08, insgesamt 1-mal geändert.
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

Mucki
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Beitragvon Mucki » 17.07.2015, 15:00

Da! Diese kleine Bewegung, die eine Frau auf der anderen Straßenseite macht. Eigentlich hebt sie nur leicht die Hand. Doch es ist die Richtung. Von unten nach oben. Déjà-vu. In meinem Kopf siedet es. Dreizehn Jahre ist es her und derart blitzschnell wieder da. Nichts ist vergessen. Im Gegenteil. Nun beißt er zu.

FawzZalum

Beitragvon FawzZalum » 17.07.2015, 16:02

Da! Diese kleine Bewegung, die die Nacht auf der anderen Straßenseite macht. Eigentlich hebt sie nur leicht ihren Atem. Doch es ist die Richtung. Uns entgegen. Déjà-vu - irgendwie, und doch anders. Unsere Nähe siedet. Jahrhunderte scheint es her und derart blitzschnell wieder da - irgendwie, und doch anders. Nichts ist vergessen von diesem Gefühl. Im Gegenteil. Aber ist es überhaupt wiedergefühlt oder eher doch neugefühlt? Oder ist es überhaupt erst jetzt wirklich gefühlt? ... Nun solltest du küssen, aber der Verstand beißt zu und so trennen wir uns nur mit einer tiefen Umarmung, die nicht enden sollte.
Zuletzt geändert von FawzZalum am 13.09.2015, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.

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nera
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Beitragvon nera » 17.07.2015, 16:10

Das Ungeteilte macht mich und dich zu Eremiten. Über alle Verwandtschaften hinaus klebt die Einsamkeit uns zusammen. Mehr nicht...flüstere ich meinem Bild, dem Bild, dass ich für uns erschaffe.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 19.07.2015, 21:59

Dieser besondere Blick, den du manchmal schaffst, gibt mir mehr Nähe als jede Umarmung es könnte.

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birke
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Beitragvon birke » 20.07.2015, 12:32

da! der blick, dieser blick. déja-vu. und doch immer neu.
und immer so nah, dass wir über alle länder hinaus um uns wissen.
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

FawzZalum

Beitragvon FawzZalum » 21.07.2015, 17:18

Wir wissen uns über alle Worte hinaus; deswegen schweigen wir uns unsere Nähe, und zerreden sie nicht.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 24.07.2015, 20:59

Da ist so viel Nähe in uns. Du kennst mich seit über drei Jahrzehnten, hast mich in allen möglichen und unmöglichen Lebenslagen erlebt. Und dennoch willst du weitermachen mit mir. Und das Verrückte ist: ich ebenso mit dir. Auch wenn es viel Zwischen uns gibt. Das macht es aus.

FawzZalum

Beitragvon FawzZalum » 26.07.2015, 18:02

Das ist so viel Nähe in uns. Du kennst mich erst seit der Wanderung über dem Nebelmeer. Jetzt denke ich an dich, wenn ich Do I Wann Know? von den Artic Monkeys höre: I dreamt about you nearly every night this week. How many secrets can you keep? 'Cause there's this tune I found that makes me think of you somehow; and I play it on repeat until I fall asleep. Du erlebst mich gerade in unmöglichen Tagen; und dennoch willst du weitermachen mit mir. Und das Verrückte ist: ich ebenso mit dir. Auch wenn da viel Zwischen ist. Das macht es aus.

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birke
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Beitragvon birke » 31.07.2015, 17:09

weißt du noch, damals auf der insel, unterm nachthimmel, als wir sternschnuppen jagten. welch ein klischee. aber wahr! diese nähe in uns, und das, was zwischen uns ist. die straßen, die menschen und begebenheiten haben uns getrennt und doch wieder zusammengeführt. diese liebe ist ein kreis.
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

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FawzZalum

Beitragvon FawzZalum » 01.08.2015, 16:55

Unsere Liebe ist kein Kreis; unsere Liebe ist alt-k, also ∆. Und ∆ steht in mathematischen Gleichungen als Symbol für Veränderung. So sind wir also Veränderung - du und ich. Ein variables wir. Instabil manchmal. Mutabel immer. Und das ist auch gut so!

Mucki
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Beitragvon Mucki » 01.08.2015, 17:58

Wenn die Liebe ein Kreis ist, der sich in einem Quadrat befindet, präsentieren die rund/kantigen Freiräume das Leben, welches aus dem Quadrat ruckzuck ein verrücktes, spiralförmiges nicht weiter spezifizierbares wunderbares NEUES schaffen, dessen ständigen Fluktuationen wir kaum folgen, geschweige denn lenken können. Zum Glück.

FawzZalum

Beitragvon FawzZalum » 01.08.2015, 18:03

Unser wir fluktuiert. Ich kann es nicht fassen, und du kannst es auch nicht. So lassen wir es einfach sein, so wie es war, so wie es ist, so wie es wird.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 01.08.2015, 18:23

Der glücklichste Mensch ist wohl, der alles so lassen kann, wie es wird.

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birke
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Beitragvon birke » 02.08.2015, 01:20

der glücklichste mensch bin ich. weil ich erkannt habe, wen ich liebe. und wer mich liebt. der muss verrückt sein. und ich bin es auch!
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

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