Elfchen-Salon

Hier ist Raum für gemeinsame unkommentierte Textfolgen
cali

Beitragvon cali » 28.09.2006, 22:35

Hallo an alle Schreibfreudigen!

Freue mich über rege Beteiligung. :-)


Elfchen:
Definition: Elf Wörter wie folgt verteilt:
Erste Zeile: In einem Wort (ein Gedanke, ein Gegenstand, eine Farbe, ein Geruch o.ä.)
Zweite Zeile: In zwei Wörtern (was macht das Wort aus Zeile 1)
Dritte Zeile: In drei Wörtern (wo oder wie ist das Wort aus Zeile 1)
Vierte Zeile: In vier Wörtern (was meinst du?)
Fünfte Zeile: Ein Wort (Fazit: was kommt dabei heraus)


Bitte immer mit dem letzten Wort des Vorgängers beginnen.
Zuletzt geändert von cali am 05.10.2006, 23:02, insgesamt 3-mal geändert.

Niko

Beitragvon Niko » 01.03.2018, 14:59

leise
wird umschlichen
was gewesen war
finster weht`s in nischen
unerdrosselbar

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 01.03.2018, 16:23

unerdrosselbar
bestens verstorcht
elstert er sich
durch die Voliere: mein
Star.

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Hetti
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Beitragvon Hetti » 01.03.2018, 16:56

star
wie storch
und finken winken
bringen salbe für die
schwalbe

Niko

Beitragvon Niko » 02.03.2018, 00:59

pelikan
drosselt buchfink
wort für wort
sucht der tölpel vergeblich
pause

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 02.03.2018, 07:38

Pause –
sie passte
nie. pausenlos war
mir lieber. früher fertig-
sein.

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Hetti
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Beitragvon Hetti » 27.03.2018, 18:35

sein
blätterkleid vergessen
angekommen in gedanken
versunken erinnert er sich
myosotis

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 28.03.2018, 13:49

Myosotis
du tröstendes
Blau, Augenblau in
der lehmigen Leere, vergiss
meinicht.

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 31.03.2018, 07:41

meinich
und deinich
lauschen dem fluss
frag quantentheoretiker oder gedichteschreiber
berührt
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

Nifl
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Beitragvon Nifl » 31.03.2018, 23:58

berührt
die Berufung?
Ohren spitzen sich
Watte in den Gängen
Unbefangenheit
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 02.04.2018, 17:49

unbefangenheit
auf fünf
silben daherkommen wie
eine wetterhex . beim lesen
verstrubbeln
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

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birke
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Beitragvon birke » 02.04.2018, 22:52

.

verstrubbeln
die gedanken
kruzifix schon wieder
vergessen was ich sagen
wollte

.
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

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Hetti
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Beitragvon Hetti » 04.04.2018, 09:00

wollte
ich was
wollte er sie
es, die Gedanken ordnen
Naturwellen

Klara
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Beitragvon Klara » 04.04.2018, 09:22

Wasser
fällt sanft
auf das Land
als lächelnd aprilfarbenes Lauschen
Contrainte!

Klara
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Beitragvon Klara » 04.04.2018, 09:24

Allerdings:
Andere Augen
Schauen auf andere
Heimat, papieren andere Buchstabenzwänge
Aha!


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