Elfchen-Salon

Hier ist Raum für gemeinsame unkommentierte Textfolgen
cali

Beitragvon cali » 28.09.2006, 22:35

Hallo an alle Schreibfreudigen!

Freue mich über rege Beteiligung. :-)


Elfchen:
Definition: Elf Wörter wie folgt verteilt:
Erste Zeile: In einem Wort (ein Gedanke, ein Gegenstand, eine Farbe, ein Geruch o.ä.)
Zweite Zeile: In zwei Wörtern (was macht das Wort aus Zeile 1)
Dritte Zeile: In drei Wörtern (wo oder wie ist das Wort aus Zeile 1)
Vierte Zeile: In vier Wörtern (was meinst du?)
Fünfte Zeile: Ein Wort (Fazit: was kommt dabei heraus)


Bitte immer mit dem letzten Wort des Vorgängers beginnen.
Zuletzt geändert von cali am 05.10.2006, 23:02, insgesamt 3-mal geändert.

Niko

Beitragvon Niko » 11.10.2016, 14:57

Krabben
Im Seitwärtsgang
Hunde im Vorwärtsgang
Nur wir im Rückwärtsgang
Bewegung

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Hetti
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Beitragvon Hetti » 11.10.2016, 22:04

bewegung
doch zunächst
eine mütze voll
schlaf für Tatkraft und
inspiration.

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 11.10.2016, 22:23

inspiration -
ideen schweben
vor mir: seelenblutrot
schöpfe schöpfe mit fingriger
hand

Niko

Beitragvon Niko » 11.10.2016, 22:39

Hand
Und Fuß
Hat Nichts Mehr
Das Leben Als Torso
Verstümmelt

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 11.10.2016, 22:44

verstümmelt
die gedanken -
hand- und fußlos
schwimmen sie durch das
hirnwasser

Niko

Beitragvon Niko » 11.10.2016, 23:25

hirnwasser
tropft monoton
an meine gedächtnistüre
ich bleibe aber weiterhin
abgeschlossen

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Eule
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Beitragvon Eule » 16.10.2016, 08:48

Abgeschlossen
Im Abschluss
Oder Umkehrschluss
Hätte wäre oder wenn
Oktoberzeit
Ein Klang zum Sprachspiel.

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Hetti
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Beitragvon Hetti » 16.10.2016, 10:39

oktober
zeit zu
erledigen, was noch
zu erledigen bleibt, mit
gelasseneheit

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 16.10.2016, 23:01

gelassenheit:
irgendwo hab
ich meinen stress
einfach liegen gelassen. bin
frei.

Niko

Beitragvon Niko » 16.10.2016, 23:19

frei

sein bedeutet
müssen zu wollen
und können zu dürfen

raum

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birke
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Beitragvon birke » 16.10.2016, 23:39

raum
und zeit
überwinden durch musik
diese töne der verbundenheit
weite
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 16.10.2016, 23:46

weite
brauche ich
für meine worte –
in der enge platzt
sprache

Niko

Beitragvon Niko » 16.10.2016, 23:52

sprache
meine mutter
lenkt mein leben
in wachsende freiheiten von
sprachlosigkeiten

Niko

Beitragvon Niko » 17.10.2016, 01:52

sprachlosigkeiten
sind üblicherweise
getarnt durch wortmäntel
die verbergen was sie
ersehnen


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