Elfchen-Salon

Hier ist Raum für gemeinsame unkommentierte Textfolgen
cali

Beitragvon cali » 28.09.2006, 22:35

Hallo an alle Schreibfreudigen!

Freue mich über rege Beteiligung. :-)


Elfchen:
Definition: Elf Wörter wie folgt verteilt:
Erste Zeile: In einem Wort (ein Gedanke, ein Gegenstand, eine Farbe, ein Geruch o.ä.)
Zweite Zeile: In zwei Wörtern (was macht das Wort aus Zeile 1)
Dritte Zeile: In drei Wörtern (wo oder wie ist das Wort aus Zeile 1)
Vierte Zeile: In vier Wörtern (was meinst du?)
Fünfte Zeile: Ein Wort (Fazit: was kommt dabei heraus)


Bitte immer mit dem letzten Wort des Vorgängers beginnen.
Zuletzt geändert von cali am 05.10.2006, 23:02, insgesamt 3-mal geändert.

Niko

Beitragvon Niko » 10.11.2017, 11:18

kommen
wir über uns hinweg
und beide an
es bleibt
ungewiss

Nifl
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Beitragvon Nifl » 10.11.2017, 11:38

ungewiss
ein Todestag
Nachwelt wird bleiben
keine Träne fließt allein
starrsinnig
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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birke
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Beitragvon birke » 18.11.2017, 23:14

.

starrsinnig
dieses gedicht
gepresst in elf
wörter und mehr noch
in zwölf!

.
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

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ZaunköniG
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Beitragvon ZaunköniG » 19.11.2017, 13:56

In?
Zwölf Euro
für ein Oberhemd...
Billiger wird's nicht mehr.
Gekauft.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck

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Eule
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Beitragvon Eule » 01.12.2017, 03:45

Gekauft
Ins Sein
Getragen viele Stunden
Warten ob das Glück
bleibt
Ein Klang zum Sprachspiel.

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birke
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Beitragvon birke » 01.12.2017, 23:09

.

bleibt
ein gefühl
von schnee von
einem impuls vages wort
vielleicht

.
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 03.01.2018, 21:48

vielleicht
liegen wir
an einem see
oder stehen im regen
nachtwach
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

Nifl
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Beitragvon Nifl » 03.01.2018, 23:01

nachtwach
zugewandt träumen
hinter Lidern Seen
Tiefe treibt und strandet
phantastisch
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 03.01.2018, 23:12

phantastisch
hat sich
die Scheinwelt aufgetan:
nun müssten wir zurückkehren
realwärts

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 04.01.2018, 14:16

realwärts
schrumpfen träume
lass uns liebster
nach lummerland reisen . leuchte
turtur
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 04.01.2018, 14:26

turtur
turtelt es
von den Dächern
der Stadt. ich bin
taub.

Nifl
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Beitragvon Nifl » 04.01.2018, 19:54

taub
elf Handschwingen
in stummen Plänen
wir Haustauben sind Zugvögel
Gebärdenliebe
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 04.01.2018, 20:04

Gebärdenliebe
kann man
nicht nuscheln, verschlucken,
versprechen – man muss sie
zeigen

Niko

Beitragvon Niko » 05.01.2018, 10:15

Zeigen
Finger auf
Mich und dich
Hat niemand mehr wahrgenommen
Uns


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