Blauer Salon

Hallo an alle Schreibfreudigen!

Freue mich über rege Beteiligung.


Elfchen:
Definition: Elf Wörter wie folgt verteilt:
Erste Zeile: In einem Wort (ein Gedanke, ein Gegenstand, eine Farbe, ein Geruch o.ä.)
Zweite Zeile: In zwei Wörtern (was macht das Wort aus Zeile 1)
Dritte Zeile: In drei Wörtern (wo oder wie ist das Wort aus Zeile 1)
Vierte Zeile: In vier Wörtern (was meinst du?)
Fünfte Zeile: Ein Wort (Fazit: was kommt dabei heraus)


Bitte immer mit dem letzten Wort des Vorgängers beginnen.

Weihnachtlich
tänzelt ein Weib
blind und weiß
in die Eh`

(Das letzte Wort ist die Kurzform von "EHE"...)



(PS: Sag mal Eva, verwechsle ich Dich oder warst Du diejenige Dame, welche mit mir an einem Wohnzimmertisch saß und Weintrauben aus der Schale nahm? -Entschuldige diese öffentliche Frage!)

 
eh'
es sich
der autor versah
waren schon elf worte
um


(liebe louisa, vor lauter weintraubenreminiszenzen hast du dich glaube ich ein wenig verzählt.. .-)

Um
elf Wörter
zu schreiben braucht
man eigentlich kein bißchen
Inspiration

inspiration
ist für
lyrik ja auch
nicht unbedingt nötig. oder
doch?

Doch
ein Name
garantiert nie allein
eine verweint raubende Dame
schalenlos

doch
Elfchen warten
zwischen den Klammern
ihre Kleider sind eng
blickweit

OH MENNO! für eine Nacht lass ich dich stehen, mein liebes Elfchen

Blicke
weiten sich
beim elften Tango
im Doppeltakt zum Regelbruch
Koexistenz

Koexistenz,
sich arrangieren,
wenn Symbiose unmöglich?
Glück heißt Lernen und
Üben

üben
das Leben
Tag grüßt Nacht
engumschlungen Freiheit fühlen wolken
fern

Fern
Weißer Weg
Am Rand entlang
Schlendern Wünsche lautlos vorbei
Flecken

Flecken
goldene Wunschfunken
auf adventsgrünem Medizinrad
christlich gebunden leuchten sie
weiß

weiß
tropft das Blut
von müden Wolkenscharen
und die Menschen sagen:
"Schnee."

Schnee
Ein Sternenhaufen
Nur einen retten
Für deine stumpfe Hoffnung
Glitzer

glitzerstaub
zwischen ritzen
ein verklemmter stern
im türrahmen stecken geblieben
einbahnhoffnung