Nach langen Wochen praller Hitze
nicht enden wollend
auch des Nachts – wird’s Herbst.
Die Tage wirken müder.
Gehüllt in Nebeldecken, die sie
nur mittags zögernd lüften.
Ich sitze auf der Bank
zwischen türkisen Vasen
und vor mir fließt die Wien
seit guten hundert Jahren
durch Jugendstilgewölbe.
In Paaren und mit Hunden flanier’n
am Sonnenufer Menschen an mir vorbei.
Ich bin allein – nach Zeiten
des Liebens und der Abschiede.
Lab mich am Rundherum
und es ist gut so wie es ist.
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Und hier zum Hören und Sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=j9BQ3S9HrZk&feature=plcp
An mir vorbei
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