Dezembermond

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Trixie

Beitragvon Trixie » 29.12.2006, 12:33

Nach langer Arbeit und Zusammensetzung aus verschiedenen Übersetzungen von Bea, Paul, Lisa und mir nun endlich die Lesung!

Hörversion


December Moon


Shine on, cold moon
indifferently in the sky.
Your waning nudity
you are hardly able
to cover
with these tattered clouds.

You need to understand!
If she only said - just once -
"Lay with me. Love me!"
We'd walk across the Pader planks
in certainty.
Yes, I'd watch over her
until the end of night.

But the facades of this
town hold nothing more
than homes for others.

And the morning breaks the night
because the opposite
is wrong as well.
Zuletzt geändert von Trixie am 29.12.2006, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.

Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 29.12.2006, 13:17

Liebe Trixie,

vielen Dank für Deine Lesung. Fast glaube ich, dass unsere gemeinschaftliche Übersetzung - an der sich ja auch Lisa beteiligt hat - jetzt ziemlich gut geworden ist.

Für mich ist die Erfahrung beachtlich, wie sehr die jeweilige Sprache durch den ihr eigentümlichen Klang dem Gedicht jeweils eine andere Note verleiht. Und natürlich mag ich Deinen (leichten) amerikanischen Akzent. Ich bin doch ein großer Fan amerikanischer Literatur und habe schon als Kind zum Einschlafen immer Geschichten von E. A. Poe gehört.

In der spanischen Übersetzung verliert der Text für mich etwas von seiner Trivialität, was wohl daran liegt, dass ich diese Sprache nicht spreche.

Bezaubernd wirken auf mich die Stilmittel, welche in den jeweiligen Übersetzungen neu hinzukommen. Beispielsweise die im Deutschen nicht vorhandene Alliteration: Pader planks.

Liebe Grüße

Paul Ost

lilly-rose

Beitragvon lilly-rose » 29.12.2006, 13:45

Jep, dem kann ich nur zustimmen. Du liest es wunderschön, mit einer herrlichen Aussprache.

LG
Thomas

Mucki
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Beitragvon Mucki » 29.12.2006, 15:04

Liebe Trixie,

ach, ich hör dich so geeeeeeeeeerne englisch sprechen. Klasse!
Schwärmerische Grüße
Magic

Trixie

Beitragvon Trixie » 29.12.2006, 17:57

Lieber Paul,

ich danke dir nochmal ganz herzlich, dass du überhaupt damit einverstanden warst, dass ich dein Gedicht "für alle Welt" zugänglich machen wollte (mit dem Spanischen ist es das jetzt auf jeden Fall ;-) )! Ja, es ist schon ein Unterschied zwischen den drei Sprachen und das finde ich sehr schön. Jede zeigt etwas Neues auf, was in der anderen noch gar nicht so herauskam. Beim Spanischen ist es, finde ich, das Singende. Beim Englischen ist es etwas ganz anderes....Jedenfalls Danke, dass es dir sogar gefällt :-)!

Lieber Thomas,

dir auch ganz viel Danke, dass diese Lesung dir gefällt!! (Und die Aussprache, die eigentlich in der Schule immer zu unterdrücken versucht habe, weil es als Amerikanerin seltsam ist, wenn man nur Briten als Lehrer hatte und die Mitschüler einen eh nicht verstanden ;-) )

Ach, Gabi ;-)

vielen Danke auch dir.. Ich spreche auch gerne Englisch! Weil es einfach ganz anders ist und doch auch dazu gehört....Dein Schwärmen ehrt mich und freu mich!

:blumen: euch dreien für die motivierenden Worte, denn ich dachte nicht, dass sie so gut ankommt!

Ganz liebe Grüße
eure Trixie

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leonie
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Beitragvon leonie » 30.12.2006, 18:43

Liebe Trixie,

ja, ich finde auch, das ist schön gelesen! Hast Du ein wenig Hall und Echo auf die Stimme "gelegt"? Wirklich schön, einen Text in verschiedenen Sprachen zu hören, allein der unterschiedliche Klang ist faszinierend.

Liebe Grüße

leonie

Trixie

Beitragvon Trixie » 30.12.2006, 19:51

Hallo leonie!

Das mit dem Echo war more or less ein Versehen :mrgreen:! Ich wollte nur schauen, wie es sich anhört und dann habe ich aus Versehen gespeichert und naja - im Nachhinein konnt ich es dann nich mehr wegmachen und habe auch gar nich mehr dran gedacht gehabt. Ist mir dann auch erst aufgefallen, als es hier eingestellt war :cool:. Wenn es niemanden stört, ist es gut :daumen:! Danke für deine Worte! Ich finde es auch faszinierend!!

Grüßchen
Trixie

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 30.12.2006, 20:06

Liebe Trixie!

Es ist immer ein Genuss dich zu hören.

moshe.

Trixie

Beitragvon Trixie » 30.12.2006, 22:32

Lieber Moshe!

Danke :blumen: ! Ich glaube, ich komme wieder in Lesestimmung :-)! Wollte ich nicht mal was von dir...?

Sternengrüßchen
Trixie

Gast

Beitragvon Gast » 02.01.2007, 11:37

Liebe Trixie,

in der Tat hört sich deine Englische Version ganz anders an, als Gabis Spanische.
Das zeigt auch wieder einmal wie die Sprache doch, auch wenn der Wortlaut stimmt, für unterschiedliche Atmosphäre sorgt.
Ich habe direkt hintereinander verglichen.
Deine Lesung gefällt mir besonders weil Kühle transportiert wird, die das Gedicht für mich enthält, etwas Verlorenes, Einsames.
Bei der Lesung in Englisch werde ich melancholischer, als bei der Spanischen, das mag auch z. T. an der jeweiligen Stimmhöhe liegen.

Liebe Grüße
Gerda

Trixie

Beitragvon Trixie » 06.01.2007, 13:23

Liebe Gerda!
Entschuldige, ich habe gar nicht mehr nachgeschaut, ob hierzu noch etwas gesagt wurde! Ich danke dir! Ja, ich glaube grundsätzlich ist es schwer, die Stimmungen in eine andere Sprache zu transportieren, da spielen schon die Klischees um die Sprache und das Volk eine Rolle! Ich würde es gerne auf Deutsch hören, denn dort wird, glaube ich, am besten gehört, was geschrieben wurde im Original. Das Spanische klingt zu schön, weil die Sprache einfach zu schön klingt :mrgreen: und das Englische kann ich nicht so gut beurteilen, aber ich habe mich schon bemüht, ein bisschen das Kühle zu "überbetonen". Hätte ich es normal gesprochen, wie im Deutschen, käme das lang nicht so daher.
Es war jedenfalls eine tolle Erfahrung. Schön, wenn es dir gefallen hat!

Liebe Grüße
Trixie

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 06.01.2007, 14:19

Hallo Trixie,

toll, es stimmt, jede Sprache macht es durch die Aussprache nochmal anders (kühl/zart)...das ist schon genial, dass dann zu hören. Ohne Echo hätte ich mir deine lesung auch schon vorstellen können in diesem Fall. Aber auch so war es ein echter Genuss. Das muss schön sein, eine fremde Sprache so zu beherrschen, davon kann ich nur träumen.

Liebe grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.


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