IM KLANG DER ASCHE

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lilly-rose

Beitragvon lilly-rose » 28.01.2007, 21:38

IM KLANG DER ASCHE anhören

Ich kann das Beben Deiner Haut im Sehnen spüren,
geschlossene Lider sind die Quelle der Vision,
wenn unberührte Lippen Frucht zur Sucht verführen,
als würden tausend Federn meine Glut berühren,
dann lockt ein traumgewebtes Ja die Explosion.

Ich kann Dein sanftes Atmen ohne Zunge schmecken.
Entfernung schmilzt wie dünnes Eis im Sonnenlicht.
Kann in der Dunkelheit der Unschuld Sinn entdecken,
weil daunenweich Gedanken Raum und Zeit bedecken,
wenn meine Sehnsucht wie ein Prisma Zögern bricht.

Ich will im Zauber der Magie im All verglühen,
bis auch mein letztes Sein im Ruf der Nacht verbrennt.
Wie ein Komet will ich die Lust zu Dir versprühen
so wird Erlebtes in Unendlichkeit erblühen
wenn meine Asche lautlos Deinen Namen nennt.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 28.01.2007, 22:49

Hallo llilly-rose,

ich bin - wieder einmal - fasziniert von deiner Hörversion. Diesmal vor allem von deinem Gesang, und diesen in zwei Variationen.
Höre ich deinen Song-Text mit geschlossenen Augen, stelle ich mir vor, ich befände mich in einer dunklen Halle, in welchem nur Stroboskop-Licht (schreibt sich das so?) diese diffusen Lichteffekte durch den Raum flackern lässt. Es entsteht dabei eine geradezu mystische Stimmung. Toll auch die Echoeffekte, die du eingebaut hast.
Sehr sehr gerne gehört!
Saludos
Magic
P.S. Zum Text selbst äußere ich mich im entsprechenden thread,-)

Peter

Beitragvon Peter » 29.01.2007, 07:45

Hallo Lilly-rose,

dachte auch an Stroposkoplicht, eine leere Tanzfläche morgens um 5, draußen liegt alter Schnee, blasse Straßenlampen, und an ein Gefühl, das sich irgendwie in sich selbst zu bergen versucht, indem es sich, ungeachtet der Dinge, einhüllt, einhüllt, einhüllt...

Und natürlich an den roten Erdbeermund!
(Leider vergessen, von wem der war...)

Liebe Grüße,
Peter

lilly-rose

Beitragvon lilly-rose » 29.01.2007, 23:37

Hallo Magic, hallo Peter,

Euer beider Gedanke an treffende, helle Lichter eines Sroposkops faszinieren mich. Noch mehr die dunke Halle, die Tanzfläche im müdfaden Geschmack des letzten, doch in Leere endenden Tanzes, wie auf einer toten Insel...
Ihr habt beide, jeder für sich und doch gemeinsam eine wunderschöne Interpretation gefunden, DANKE euch!!!!!
... und Peter, Kinski war es, der so irre verrückt war, nach ihrem roten Edbeermund.

GLG
Thomas


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