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In diesem Bereich können musikalische Stücke, Klangexperimente und vertonte Texte eingestellt werden. Wichtig: Bitte unbedingt auch hier das Urheberrecht beachten!
Gast

Beitragvon Gast » 16.02.2007, 21:22

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Zuletzt geändert von Gast am 29.07.2007, 02:52, insgesamt 3-mal geändert.

Gast

Beitragvon Gast » 16.02.2007, 22:25

Bitte, liebe Beatrix, prüfe mal den Link. Bei mir funktioniert er nicht.
LGG

Gast

Beitragvon Gast » 16.02.2007, 22:44

irgendwas stimmt nicht mit podhost - ich bin dran. Danke Gerda!

:) Bea

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leonie
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Beitragvon leonie » 16.02.2007, 22:44

Hallo, Ihr beiden,

bei mir funktioniert es.

Liebe Grüße

leonie

Gast

Beitragvon Gast » 16.02.2007, 22:53

Hm -danke Leonie. Gerda, magst du noch mal versuchen?

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Schwarzbeere
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Beitragvon Schwarzbeere » 17.02.2007, 18:26

Liebe Beatrix

ich konnte den Text hören, leider, denn was ich an Emotion gelesen zu haben vermeinte, nahmst du durch die Teilnahmslosigkeit der Lektüre wieder weg. Wenn du den Text auswendig lernen könntest und ihn dann mit geschlossenen Augen einsprechen wolltest, wäre vielleicht ein wenig von dem, was du wirklich aussagen willst (ich weiß es freilich nicht, doch habe ich einige Ideen oder Vorstellungen nach der Lektüre) auch durch deine Stimme etwa in den akustische Raum gestellt.

Bei mir fügt sich das Grau der Tage nicht in die Mitternacht und der/das Zart stört als gekünstelt. Mit „und“ zu beginnen, ist ein Marotte, der ich auch gelegentlich verfalle, ohne sie deshalb zu entschuldigen. Wäre es nicht schöner wenn du mit Flüstern oder Mitternacht begännest? Beim Zeilenumbruch verstehe ich nicht, warum du in Z. 10 noch „singst“ ansetzt, das in Analogie zu den anderen Zeitwörtern doch an den Zeilenanfang – also in die 11. Zeile – gerückt werden sollte?


Wünsche dir einen schönen Sonntagsrest. Schwarzbeere

Mucki
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Beitragvon Mucki » 17.02.2007, 18:52

hallo bea,

habe deine lesung jetzt erst gehört.
wo ist die zärtlichkeit, die sinnlichkeit? du liest deine so schönen, romantischen zeilen ohne gefühl. man bekommt den eindruck, als ob du einen völlig anderen text lesen würdest.
try it again, babe,-)
saludos
magic

Gast

Beitragvon Gast » 17.02.2007, 19:54

Liebe Schwarzbeere, Liebe Gabi,

ihr mögt es als emotionslos gelesen empfinden, aber das ist es nicht. Dies war mindestens die 20ste Version, die ich gesprochen habe. Ich bin keine Freund von Hyperbetonungen, schon gar nicht bin ich Schauspielerin. Ich lese den Text so, wie er mir entspricht. Ihr könnt gerne Eure Leseversion dazustellen, wenn Ihr mögt. Ist doch schön, wenn jeder den Text anders liest!

Und
liebe Schwarzbeere. Das/die "unds" sind bewusst gewählt und gesetzt, wie auch das Zart und das Nackt! Dass dir dies nicht gefällt, sei dir unbenommen. Ich kann das gut akzeptieren. Es als Marotte zu bezeichnen, muss ich aber ablehnen. Es ist ein stilistisches Mittel und ich schreibe gerade an einer Serie dieser "UND"-Texte.

Gruß

Bea

Mucki
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Beitragvon Mucki » 17.02.2007, 20:13

hallo bea,

wenn die lesung so ist, wie sie dir entspricht, ist das doch ok. so muss es auch sein, bea.
ich hab nur geschrieben, welchen eindruck es mir vermittelte.
es ist dein gedicht und für dich muss es stimmen,-)
würde ich dein gedicht lesen, würde es demzufolge gar nicht passen für dich. deshalb tue ich es auch nicht,-)
saludos
magic

Gast

Beitragvon Gast » 17.02.2007, 20:17

Liebe Gabi,

jeder Leser "besitzt" den Text, den er liest. Der Autor lässt ihn also los, sobald er ihn "veröffentlicht". Ich würde deine Interpretation gern hören und sie nicht als störend, sondern als Deine empfinden. Wenn dir nicht danach ist, den Text zu lesen, no problem, aber ich mag schon gern auch andere Versionen hören!

saludos zurück

Bea

Max

Beitragvon Max » 18.02.2007, 15:30

Liebe Bea,
liebe magic,

auch ich wäre auf weitere Interpretationen dieses textes gespannt.

Liebe Grüße
max

königindernacht

Beitragvon königindernacht » 18.02.2007, 22:30

Hallo, liebe Bea, "senkst mir ein Zart" ... So empfinde ich die Hörversion- lieb und zart.

Deine "UND- Serie" lebt und berührt mich viel stärker, wenn ich sie für mich lese. Vielleicht liegt es daran, dass ich sie viel langsamer, mit bewusst gesetzten Pausen lese.
Das ist aber kein Vorwurf an dich. Ich habe festgestellt, dass es oft viel schwere ist, die eigenen Texte zu lesen als die von Mitautorinnen.

Zum "Und": Ich empfinde die Gedichtanfänge mit "Und" ganz legitim. Es war mir in deiner Liebesgedicht- Serie aber sehr gewöhnungsbedürftig, dem Wort als verstärkende Aufzählung immer wieder zu begegnen. Mit der Sprache zu spielen, Neues zu probieren ist keine Marotte, liebe Schwarzbeere, sondern ein Versuch, den ich konkret bei diesem Gedicht als sehr gelungen betrachte.

Und, liebe Bea, hier eine verstärkende Antwort des ollen Heine:

Und bist du erst mein ehlich Weib,
Dann bist du zu beneiden,
Dann lebst du in lauter Zeitvertreib,
In lauter Pläsier und Freuden.

Und wenn du schiltst und wenn du tobst,
Ich werd es geduldig leiden;
Doch wenn du meine Verse nicht lobst,
Laß ich mich von dir scheiden.


Mit einem Schmunzeln, KÖ

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Schwarzbeere
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Beitragvon Schwarzbeere » 19.02.2007, 00:06

Falls noch jemand am Missbrauch der Kopula Interessiert sein sollte!

Was soll sie bringen, was ist ihre Rolle, warum befindet sie sich dort, die ominöse Kopula? Das hat der Heine schon gewusst, der seine Anrede mit dem wesentlichen Punkt erst aufzuzeichnen begann, da die vorangehenden Worte und Sätze sich vorzustellen dem Leser überlassen werden. Er baut damit eine Kondition auf, die mit dem „dann“ ihre Folgerung erhält.

Ich folge kaum je der Unsitte, einem eingestellten Fremdtext eine eigene Version gegenüberzustellen. Im vorliegenden Fall werden Verhaltensweisen angeführt, die rein syntaktisch „in der Luft“ hängen bleiben, da der Hinweis auf die Reaktion des erlebenden Ichs fehlt, also z.B. ein kleines „so“ oder „dann“, da das „und“ hier die Funktion eines „wenn“ ausübt. Egal, ich sagte, dass ich auch bisweilen mit einem „und“ in einen Text einsteige und dies als Marotte ansehe, daher auch bei anderen so verstehe.

Wenn Zitate, dann z.B. Wildgans, der aus der Bibel das „und hättet der Liebe nicht“ entlehnte und war es nicht Ringelnatz, der „und auf einmal steht es neben Dir“ schrieb?

Meine Kritik galt dem gesprochenen Text, da ich im Vortrag nichts von der Intensität der Zuneigung, der Erotik fand, die mir am Text gefielen, ohne mir damit eine Expertenkappe in Sachen Liebesnächte aufzustülpen. So nebenbei verwies ich auf das, was ich als sprachliche Schwäche oder rundweg als Fehler betrachte. Gratis, ohne Anspruch auf universelle Anerkennung meiner persönlichen Auffassung.

Trotzdem allen, die sich noch vor dem Bildschirm befinden, eine angenehme Februarnacht.

Schwarzbeere

königindernacht

Beitragvon königindernacht » 19.02.2007, 07:13

Lieber Schwarzbeere,

heute Morgen las ich deine Antwort und schmunzele vor mich hin.
Die Antwort ist viel einfacher: Lasse doch andere Schreib- und Lesarten wirklich zu bzw. nimm sie ernst. Du wirkst mit deinen Antworten in diesem Gespräch unwillig und gereizt.

Ich habe mir noch nie Gedanken über eine Kopula gemacht, habe auch nicht Heine analysiert. kenne Herrn Wildgans nicht und vermeide Wenns- Danns und So Nebenbeis. Das wirkt oft anders, als beabsichtigt, im Gegenteil.

Aber ich weiß, dass die Sprache oft Quelle der Missverständnisse sein kann. (Der kleine Prinz).
Hier scheint es wohl so zu sein.

Herzlichst, KÖ


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