Hörversion
Einmal war ich einsam - für Pjotr
Einmal war ich einsam
Versteckte mich zwischen den Buchdeckeln
und fand nichts mehr
Da bin ich den Buchstaben zu nahe gekommen
Sie flogen mir um die Ohren
Ich schlug auf die Seiten
Einmal war ich einsam
Da hab ich gewusst, es ist Zeit
Aber Zeit ist auch nur so eine furchtbar sinnlose Erfindung
Nährt die falschen Momente
schneidet die richtigen gnadenlos „zurecht“
Nur Fitzelchen bleiben davon
Einmal war ich einsam
ein Fitzelchen, weiß wie der Wind
Ich flog
Später kam jemand wieder
genau um die Ecke
doch ich war es wahrscheinlich nicht.
(März 2007)
Einmal war ich einsam
hallo klara!
worüber ich noch grüble ist, was es faszinierend macht, dein lesen. da ist diese prägnanz, ja geradezu eine ahnbare distanz zu beginn. ich glaube, es ist das fast unmerkliche eintauchen in die schwingung der worte. in ihren gehalt. ihnen das nötige gewicht, oder aber mit gleicher konsequenz die nötige leichtigkeit zu geben. "einmal war ich einsam" -diese textstelle, die sich ja mehrfach wiederholt, ist jedesmal anders gesprochen. hat bei jedem mal eine andere schwere. im titel klingt es noch nahezu leicht. du ziehst den worten sonntagskleider an. ich glaube, die beschreibung trifft es noch am genauesten. angemessen, getragen und transparent zugleich. manchmal mit einem schuss melancholie, die mir an den von dir eingesetzten stellen gut gefällt.
es tut mir fast leid, dass ich so lobend schreibe, ja, es ist mir fast unangenehm in diesem überschwang. aber sagen wollt ichs dir auch. so ist das nun mal.
mit der hoffnung auf viele weitere lesungen aus deinem munde...
lieben gruß: Niko
worüber ich noch grüble ist, was es faszinierend macht, dein lesen. da ist diese prägnanz, ja geradezu eine ahnbare distanz zu beginn. ich glaube, es ist das fast unmerkliche eintauchen in die schwingung der worte. in ihren gehalt. ihnen das nötige gewicht, oder aber mit gleicher konsequenz die nötige leichtigkeit zu geben. "einmal war ich einsam" -diese textstelle, die sich ja mehrfach wiederholt, ist jedesmal anders gesprochen. hat bei jedem mal eine andere schwere. im titel klingt es noch nahezu leicht. du ziehst den worten sonntagskleider an. ich glaube, die beschreibung trifft es noch am genauesten. angemessen, getragen und transparent zugleich. manchmal mit einem schuss melancholie, die mir an den von dir eingesetzten stellen gut gefällt.
es tut mir fast leid, dass ich so lobend schreibe, ja, es ist mir fast unangenehm in diesem überschwang. aber sagen wollt ichs dir auch. so ist das nun mal.
mit der hoffnung auf viele weitere lesungen aus deinem munde...
lieben gruß: Niko
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