Deine ganz normale Ehe (Hörversion)

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Klara
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Beitragvon Klara » 04.10.2007, 11:31

[gelöscht]
Zuletzt geändert von Klara am 04.11.2007, 14:56, insgesamt 4-mal geändert.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 04.10.2007, 13:42

Hallo Klara,

habe gerade deine Vertonung gehört. Ich finde, du hast genau die richtige Melodie und auch Art zu singen gewählt, ja, es ist ein Chanson! Auch, wie du deine Stimme darin variierst, mal knackig, mal gedehnt, die Pausen dazwischen, klasse! Mir gefällt dieses "lässige" und wie du das letzte Wort der Zeilen betonst. Da ist m.E. überhaupt kein Anklagen, keine Überheblichkeit gegenüber Männern, sondern genau das Gegenteil. Man denkt, "der arme Kerl",-)

Einige Stellen hast du bei der Hörversion geändert, die sind gut!

Als Refrain würde ich dieses hier verwenden, vielleicht die zwei unteren Zeilen etwas abgeändert, aber den goldenen Käfig und die goldene Frau würde ich auf jeden Fall nehmen,-)

Du hast dir den goldenen Käfig gebaut
mit deiner hübsch goldenen Frau.
Da kommt niemand rein, und du wirst niemals laut.
Die Träume flimmern ungenau.

Saludos
Mucki

Klara
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Beitragvon Klara » 04.10.2007, 13:50

Hallo Mucki,

ich habe die Ur-urfassung gesungen, aber mit einem Du statt einem Er.

Ich weiß auch nicht, ob ich das überhapt noch mal hinkriege, das war so ein Spontan-Ding mitten in der Nacht. Dein Refrain-Vorschlag ist naheliegend, aber ich weiß noch nicht...

Ach menno, wieso ist dieses Ding so schwer?

Danke und Grüße
Klara

Mucki
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Beitragvon Mucki » 04.10.2007, 14:00

Hallo Klara,

oft sind gerade diese Spontan-Eingebungen genau richtig. :daumen:

Warum dieses Ding so schwer ist? Weil es hier sehr darauf ankommt, wie du betonst! Man kann diesen Text auch völlig anders lesen/singen und damit eine völlig andere Interpretation sozusagen erzwingen. Ich vermute, deshalb ist es so schwer,-)
Saludos
Mucki

Gast

Beitragvon Gast » 04.10.2007, 14:41

Liebe klara,

nur ganz kurz eigentlich sitze ich schon gar nicht mehr am PC ... tralala ;-)
sieht man ja... :pfeifen:

Das ist schon mal gut ... (techn., du weißt, muss es überarbeitet werden)
Gesungen: Klasse, die Gitarrenakkorde manchmal forte : stark, und das Schöne ist, dass ich mir das inzwischen von dir so gut geungen vorstellen konnte, weil es wirklich geschmeidiger rüberkommt beim Singen ohne den touch der Anklage.

Also, das ist schon toll und, dass du es uns zeigst finde ich großARTig

Liebe Grüße
Gerda

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 04.10.2007, 15:12

Hallo Klara,

die Hörversion ist ganz anders, als ich sie im Ohr hatte. :eek: Aber nach mehrmaligem hören, habe ich mich daran gewöhnt. Es ist viel sanfter, weniger anklagend, als ich es erwartet hätte.

Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass es zuviel Text ist für ein Lied, vor allem am Anfang. Vielleicht könntest du da etwas kürzen und dafür einen Refrain einbauen. Am besten würde mir wie Elsa gefallen:
Am Anfang, da warst du natürlich verliebt
und hast dir die Flügel gestutzt.
Die Hoffnung, dass es nun noch Chancen gibt,
stockt vage, faul, abgenutzt.


Was mir gar nicht gefällt ist das "Ohhhh", das "grau, grau" und das "Nein, nein, nein"...und die langgezogenen Enden (Kalorien, Gewissen, sein..). Das Vibrato in der Stimme (teilweise am Anfang an den Enden) vor allem ab der vorletzten Strophe stört mich ein wenig, da du vorher angenehm trocken, lakonisch gesungen hast. Das gefällt mir ausgesprochen gut. Die Steuererklärung ist klasse!

Vielleicht kannst du etwas davon gebrauchen.

liebe Grüße smile

Klara
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Beitragvon Klara » 05.10.2007, 09:47

Hallo smile,

danke fürs Zuhören!

Es ist viel sanfter, weniger anklagend, als ich es erwartet hätte.

vielleicht gilt das manchmal auch für meine Kommentare... :eek:

Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass es zuviel Text ist für ein Lied, vor allem am Anfang. Vielleicht könntest du da etwas kürzen und dafür einen Refrain einbauen.

Das könnte sein. Ich habe eine zweite Version aufgenommen (auch mit dem aktuellen Text, aber leicht gekürzt), ich warte noch auf den Link.

Was mir gar nicht gefällt ist das "Ohhhh"

oh... - ich fürchte, ganz konnte ich auch beim zweiten "Dreh" das "oh" nicht unterdrücken.
, das "grau, grau" und das "Nein, nein, nein"...und die langgezogenen Enden (Kalorien, Gewissen, sein..).

Das habe ich etwas reduziert.
Das Vibrato in der Stimme (teilweise am Anfang an den Enden) vor allem ab der vorletzten Strophe stört mich ein wenig,

Vibrato? Ich mache das ja nicht extra, weißt du, es kommt dann, und wenn es mir stimmig erscheint, lasse ich es drin. Ich versuche beim Singen, quasi kontrolliert durchzulassen, Vibrato unterdrücken, wenn es sich von selbst einstellt, wäre, glaub ich, nicht gut.

Danke für deine Einschätzung.

Lieber Gruß
Klara

Klara
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Beitragvon Klara » 05.10.2007, 15:19

Hallo, Freunde des experimentierenden Chansons.

Oben steht jetzt der Link zu einer weiteren Aufnahme des Songs [danke, Max!!], diesmal mit einem Versuch an Refrain, leicht gekürztem und erneuertem Text.

Viele Grüße
Klara

Mucki
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Beitragvon Mucki » 05.10.2007, 15:43

Hallo Klara,

vorab: es wäre etwas einfacher für den Hörer, wenn du den Text in der jetzigen Fassung oben einstellen würdest. So kann man konkreter auf Einzelheiten eingehen. Ich kommentiere hier jetzt nur den Refrain:

Die Melodie und auch den Text des Refrains finde ich gut, aber in der letzten Zeile gefällt mir der Rhythmus nicht. Er wird zu langsam, wirkt auf mich zu zerstückelt und zu gedehnt. Ich würde da im gleichen Rhythmus bleiben.
Saludos
Mucki

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Elsa
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Beitragvon Elsa » 05.10.2007, 18:04

Alos, Klara, ich habe Nr. 2 jetzt einige Male angehört,
das ist die richtige Richtung!

Gerade das Unterschiedliche, Wechselnde zwischen fast Sprechen und Gesang, verschiedene Tempi macht Chanson aus das sehe ich anders als Mucki.

Das wird gut!

Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen

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Sethe
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Beitragvon Sethe » 05.10.2007, 19:06

Hallo Klara,

nachdem ich diese Rubirk des Forum bislang links liegen gelassen habe, bin ich jetzt doch mal hierhin abgebogen. Ich habe mir dieses Lied und noch zwei ältere Lieder von Dir angehört.

Völlig unabhängig von diesem Lied und dem Liedtext hier:
Die Musikrichtung dieses Lied ist leider nicht mein Ding.
Ich finde es immer etwas schade, wenn eine so schöne Stimme wie Deine, bei dieser Art eines Liedes nicht so richtig zur Geltung kommt. Diese Musikrichtung wirkt auf mich immer wie nicht ausgesungen (vorallem wenn jemand singen kann), und mir fehlt immer etwas Power.
Aber, das ist nun wirklich Geschmackssache. Insofern halte ich mich zurück.

Ich hatte mir das Ganze nur etwas bissiger vorgestellt. Mir ist ist zu lässig gesungen.

Aber wie gesagt, dieser Musikstil liegt mir nicht, wie ich wieder mal feststelle. Das hat nichts mit Deinem Lied zu tun.

viele Grüße
Sethe
Was ich tu, das tu ich, was ich tat, das wollte ich tun.
(aus: "Ich schließe mich selbst ein" von Joyce Carol Oates)

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 07.10.2007, 12:24

Liebe Klara,

ich finde es weich & humorvoll -- was ja hier nicht leicht zu halten ist....und das, was Sethe als nicht ausgesungen definiert, finde ich eben reizvoll, ja es ist nicht ausgesungen, aber darin ist es ausgesungen (falls man das verstehen kann? wie sollte man den Inhalt dieses Textes aussingen, ohne es falsch zu machen?). ich bin jetzt gar nicht in Details getaucht, hab mich nur vom ersten Eindruck mitnehmen lassen und fand mich wieder in einem Liedersängerfrühermittelalterminneheutevordemkühlschrankderzeitgesang, der mich berührt. (Version II gehört). Es mag daran liegen, dass alles, was du machst, bei mir authentisch ankommt, und darum, egal wie viele Volten enthalten sind, das Elementare treffen.

(ich wollte nur nicht wieder reif verwenden ,-))

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Klara
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Beitragvon Klara » 07.10.2007, 16:14

Hallo Sethe,

tja, da kann ich wohl nichts machen :blink2: Ich versuche, das Singen dem Auszudrückenden anzupassen, und umgekehrt, welcher Musik"stil" das auch immer sein mag. Dass so etwas nicht jedem gefällt, liegt wohl in der Natur der Sache. Deinem rosa Herz-Avatar nach zu schließen wärst du ja vielleicht noch dazu gerade himmelhochjauchzend verliebt - und da gefällt so ein Text natürlich umso weniger :smile:

Lisa, freut mich sehr! Es ist ein gutes Gefühl, nicht ins Leere zu singen.

Elsa, Mucki, ich nehme auch an, es gehört zum Chanson zu variieren, und das ist nunmal als Chanson gesungen. Ein qua Stimme zu spielender Song sozusagen.

Lieber Gruß
Klara

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Sethe
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Beitragvon Sethe » 07.10.2007, 16:36

Off-Topic:
Diesen Schluß hat bislang keiner gezogen, himmelhochjauzend verliebt, nein nicht doch *lach*, da muß ich das aber schnell das Herz in rosarot-blau ändern. ;- )


Chansons gehören eben nicht zu meiner Lieblingsmusik.
Was ich tu, das tu ich, was ich tat, das wollte ich tun.

(aus: "Ich schließe mich selbst ein" von Joyce Carol Oates)


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