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Berlin raue Mutter
drückst mich an dein kantiges Herz
ich stoß mich und hör wie es pocht
in der Nacht und am Tag und weit fort
Berlin raue Mutter
ziehst mich an die klammheiße Brust
Ich zeichne mir Heimat
in all deine Falten
Ich halte die Spur
nur
bei dir
Berlin raue Mutter
du schlägst mich erträgst mich
du weißt stets wie es um mich steht
und sagst nichts und fragst nichts
dein Mund zieht die Fäden
von Westen nach Ost
und niemals - nie! - kommst du zu spät
Berlin raue Mutter
Dein Bauch ist ein Tümpel
dein Kloß sitzt mir eisern im Hals
Du hast nichts vergessen
und trägst alles nach
bringst die große Geschichte
mit haltbaren Märchen ins Bett
Berlin raue Mutter
bei dir sitzt die Liebe
auf keiner Bank du hast es leicht
Sie hastet durch sprudelnde Adern
du hast keine Zeit für die Zeit
und bist niemals, bist niemals bereit
Berlin raue Mutter
du schlägst mich erträgst mich
du weißt stets wie es um mich steht
und sagst nichts und fragst nichts
dein Mund zieht die Fäden
von Westen nach Ost
und niemals - nie! - kommst du zu spät
Berlin raue Mutter
nicht eine kann sich
mit dir messen wie ich
Du bist meine Aussicht mein Schlaflied
das du für mich schreibst
mein Angsthaus, mein Schild, meine Fügung, mein Halt und mein Tod
Berlin raue Mutter
du bleibst
[Das ist eine Rohfassung mit einigen Holprigkeiten, auch zur Sicherung für mich selbst und Eventualitäten. Vielleicht werden wir das ein bisschen anjazzen und arrangieren]
Chanson: Berlin raue Mutter
Liebe Klara,
du hast eine wunderbare Stimme, das weiß hier jeder, ich freue mich jedes Mal, wenn ich sie hören darf. Ich würde mir hier mehr einen rockigen Blues vorstellen zu deinen Worten.
Meinst du das ginge?
Lieben Gruß
ELsa
du hast eine wunderbare Stimme, das weiß hier jeder, ich freue mich jedes Mal, wenn ich sie hören darf. Ich würde mir hier mehr einen rockigen Blues vorstellen zu deinen Worten.
Meinst du das ginge?
Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen
Hey,
Weiß nicht.
So etwas entsteht ja, ich kann das nicht "produzieren". Wenn ich es mit meinem Trio versuche, entsteht wieder etwas anderes. Schauen wir mal, was dann dabei rauskommt, und ob dann auch die Reaktionen so stark variieren
Langsam bin ich hier ein bisschen verwirrt
Blues..., Country... (danke, Smile .-)), rockiger... kantiger... emotionaler... weniger beliebig... Berlinschonzuoftbesungen... BerlinundGroßstadtsowiesoblöd...- AHA???
Nihil, Mucki (Max aus dem anderen Faden):
Freut mich, dass es jedenfalls bei euch gesungen und getextet ankommt .-)
Grüße
Klara
Ich würde mir hier mehr einen rockigen Blues vorstellen zu deinen Worten.
Meinst du das ginge?
Weiß nicht.
So etwas entsteht ja, ich kann das nicht "produzieren". Wenn ich es mit meinem Trio versuche, entsteht wieder etwas anderes. Schauen wir mal, was dann dabei rauskommt, und ob dann auch die Reaktionen so stark variieren

Langsam bin ich hier ein bisschen verwirrt

Blues..., Country... (danke, Smile .-)), rockiger... kantiger... emotionaler... weniger beliebig... Berlinschonzuoftbesungen... BerlinundGroßstadtsowiesoblöd...- AHA???

Nihil, Mucki (Max aus dem anderen Faden):
Freut mich, dass es jedenfalls bei euch gesungen und getextet ankommt .-)
Grüße
Klara
Liebe Klara,
"beliebig" finde ich es ganz und gar nicht. "raue Mutter" stellte ich mir halt rauer vor, das ist alles. Und abgesehen davon, ich schrieb, du singst wunderschön, man kann das Lied auch so genießen. Ging nur um die Nuance: rau.
Lieben Gruß
Elsa
"beliebig" finde ich es ganz und gar nicht. "raue Mutter" stellte ich mir halt rauer vor, das ist alles. Und abgesehen davon, ich schrieb, du singst wunderschön, man kann das Lied auch so genießen. Ging nur um die Nuance: rau.
Lieben Gruß
Elsa
Schreiben ist atmen
Liebe Klara!
Berlin habe ich verlassen, es war ein Abschied für immer. Als ich ein letztes Mal durch die Straßen ging, dann zum Flughafen fuhr, war es eigentlich gar kein richtiger Abschied mehr. Den hatte ich innerlich schon lange vorher vollzogen. Und dennoch berührt mich dein Lied sehr.
Dem Kommentar von Caty kann ich mich voll und ganz anschließen!
Orit
Berlin habe ich verlassen, es war ein Abschied für immer. Als ich ein letztes Mal durch die Straßen ging, dann zum Flughafen fuhr, war es eigentlich gar kein richtiger Abschied mehr. Den hatte ich innerlich schon lange vorher vollzogen. Und dennoch berührt mich dein Lied sehr.

Dem Kommentar von Caty kann ich mich voll und ganz anschließen!

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