Täler
Verfasst: 27.06.2006, 10:37
Täler
Verlassen lag dies Tal im Dunkel, tannenschwer,
ein anderes honigmilde, reich durchspült,
mein Weg inmitten lang, gerade lang.
Da steh ich zitternd, seh' nicht mehr nach vorn,
seh mich nach oben fortgezogen
und von droben, über beiden Tälern,
ganz von Sternen mich umspielt.
Von den Tälern, klein versunken,
da weht dies Hell und Dunkel,
da laufen Leute um die Gunst des Brotes,
da schlafen ihre Lieder sehr,
da spielen die Sirenen mit des Schicksals Bällen hin und her,
da fahren Schiffe voll matrosen-leichtem Lachen auf das Meer
und Schiffe voll matrosen-blaßem Antlitz finden in den Hafen schwer.
Dann geh' ich weiter, festen Schritt's den Weg entlang,
kehre in die Hütte, wo man mir die warmen Lieder spielt
und erzähle von den Tälern, honigmilde und tannenschwer.
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Hörversion
Verlassen lag dies Tal im Dunkel, tannenschwer,
ein anderes honigmilde, reich durchspült,
mein Weg inmitten lang, gerade lang.
Da steh ich zitternd, seh' nicht mehr nach vorn,
seh mich nach oben fortgezogen
und von droben, über beiden Tälern,
ganz von Sternen mich umspielt.
Von den Tälern, klein versunken,
da weht dies Hell und Dunkel,
da laufen Leute um die Gunst des Brotes,
da schlafen ihre Lieder sehr,
da spielen die Sirenen mit des Schicksals Bällen hin und her,
da fahren Schiffe voll matrosen-leichtem Lachen auf das Meer
und Schiffe voll matrosen-blaßem Antlitz finden in den Hafen schwer.
Dann geh' ich weiter, festen Schritt's den Weg entlang,
kehre in die Hütte, wo man mir die warmen Lieder spielt
und erzähle von den Tälern, honigmilde und tannenschwer.
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