maibaummull zum hören und sehen!

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fenestra
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Beitragvon fenestra » 30.05.2012, 19:12

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maibaummull


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Mucki
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Beitragvon Mucki » 30.05.2012, 19:18

Ganz klasse, fenestra! :daumen:

Ich war ja sowas von neugierig, wie du das lesen würdest. Echt gut, wie du es im Singsang vorträgst!
Sprich: wie oft hast du dich versprochen und musstest es neu sprechen. :mrgreen:

lima lumumba-Grüße
Gabilum

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fenestra
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Beitragvon fenestra » 30.05.2012, 19:38

Also ganz ehrlich war das meine erste Aufnahme! Ich wollte dann noch ein paar andere Sachen ausprobieren, stimmlich, und dabei habe ich jedesmal irgendwas falsch gemacht, Mikro aus, übersteuert, versprochen usw.. Da hab ich dann die erste beste genommen ... äh, die erste und beste meine ich natürlich. ;)

Mucki
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Beitragvon Mucki » 30.05.2012, 19:52

Auf Anhieb so klasse hinbekommen? Hut ab, fenestra!

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leonie
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Beitragvon leonie » 30.05.2012, 20:14

Toll, fenestra, ich bin begeistert! Ja, dies Singende und Heitere, das ist wirklich schön geworden....

Vielen, vielen Dank!

Liebe Grüße

leonie

Trixie

Beitragvon Trixie » 31.05.2012, 17:05

Hallo fenestra,

das ist ja echt scharf, ich habe es jetzt ein paar Mal hintereinander gehört und es trägt richtig mit. Wenn man das so nebenbei hört, könnte man echt meinen, dass da jemand was mit viel Inhalt erzählt und man diesen nur einfach nicht versteht. Und wenn man hört und mitliest, dann sieht das so einfach aus! Wenn ich es dann allerdings selbst versuche, puh, Versprecher ohne Ende, haha! Aber ist echt eine geniale Komposition, gefällt mir super gut, sowohl gelesen als auch gesprochen :-)

viele Grüße
Trix

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fenestra
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Beitragvon fenestra » 31.05.2012, 20:55

Ach, das freut mich, dass euch die Intonation gefällt!

Wenn man das so nebenbei hört, könnte man echt meinen, dass da jemand was mit viel Inhalt erzählt und man diesen nur einfach nicht versteht.


Schön, dass du das sagst, Trixie. Ich hatte so ein bisschen im Hinterkopf, dass in der mama-Strophe ein Kind quengeln könnte und danach die Mutter etwas erklärt ... oder so in der Richtung. Man kann durch die Betonung so einiges mitschwingen lassen, das könnte man auch noch stärker betreiben.


ibama lumlum :cool:

fenestra

Gerda

Beitragvon Gerda » 01.06.2012, 10:59

Hast du toll gelesen!
Ich muss ehrlicherweise sagen, dass so etwas eher nicht mein Ding ist, aber ich war neugierig genug zu hören ...

Liebe Grüße
Gerda

RäuberKneißl

Beitragvon RäuberKneißl » 04.06.2012, 22:40

ich will ja nicht nörgeln, nur: sind in der zweiten Zeile nicht drei a? Damit würden natürlich wesentliche Teile des Tiefgangs des Werks Mastbruch erleiden ...
Bei Dagmara Kraus las ich letztens ein immerhin siebenzeiliges anagrammatisches Gedicht auf den schönen Satz:
"kleine jungen kolumbisierten saftig im rinnstein"
(Arno Schmidt)
"sing jenem ungern florettintim a bussi in' kniekeil"
(Dagmara Kraus)

Grüße
Franz

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Beitragvon fenestra » 05.06.2012, 22:15

Mensch, Franz, warum haste den Fehler nicht früher gefunden, habs doch extra vorher ins Forum gestellt. Du kennst das doch sicher: Man kann seine eigenen Texte einfach nicht Korrektur lesen, da übersieht man immer was. Klar, müsste Z2 luma lumimba heißen, ich schäme mich! ;)

Danke für den Tipp mit Dagmara Kraus! Hab gleich mal gestöbert und Erstaunliches gefunden. Hast du für das Anagramm auch eine Quelle? Ich bin ein Fan von Anagrammen, aber dieses hatte ich noch nie gelesen. Es gibt tolle von Unica Zürn, Michael Lentz oder auch von Stephan Krass. Letzterer hat ein ganzes Heft mit Fußballgedichten hervorgebracht, darunter etliche Anagramme, wie:

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Danke fürs Nachzählen und viele Grüße
fenestra

RäuberKneißl

Beitragvon RäuberKneißl » 06.06.2012, 08:02

Hallo Fenestra,

Die Arno Schmidt-Zeile stammt aus 'Das steinerne Herz', Karlsruhe 1956; der Text von Dagmara Kraus ist aus kummerang, dort sind einige Anagramm-Gedichte.
Ich hatte immer mal vor, ein kleines Anagramm-Entdeckprogramm zu schreiben, das Gedichte prüft, ob versteckt Anagramme enthalten sind, habe mich aber noch nicht aufgerafft - schwer wäre das ja nicht, müsste nur die Buchstaben zählen, je Vers in einen 26-zeilige Reihe speichern und vergleichen, ob die Reihen gleich sind...
Grüße
Franz

Gerda

Beitragvon Gerda » 06.06.2012, 08:48

Vielleicht interessiert das hier:
http://www.iti.fh-flensburg.de/lang/fun ... nagram.htm
Ein Blick lohnt sich. Von Univa Zürn sind eine Reihe von Anagramm-Gedichten zu finden.

Liebe Grüße
Gerda

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Beitragvon fenestra » 06.06.2012, 19:34

Ich hatte immer mal vor, ein kleines Anagramm-Entdeckprogramm zu schreiben, das Gedichte prüft, ob versteckt Anagramme enthalten sind, habe mich aber noch nicht aufgerafft


Wie meinst du das, Franz? So eine Art Chromatografen für Buchstaben, der abgleicht, ob z.B. eine Gedichtzeile von Goethe aus denselben Buchstaben besteht, wie eine Zeile von Thomas Kling? Nur eben anders zusammengesetzt? Das wäre total irre!

Anagramme stecken ja erstmal in fast jeder Zeile, besonders solche, wie Dagmara Kraus sie geschrieben hat. Die Anagrammgeneratoren (z.B. http://www.sibiller.de/anagramme/) gehen aber meist nur bis 16 oder 17 Buchstaben, so dass man längere Zeilen noch zu Fuß anagrammieren darf. Und natürlich hat der Anagrammgenerator keine Vokabeln wie lumimba oder mulibul im Programm. ;)

Danke für den Link zu den schönen Zürn-Texten, Gerda!

RäuberKneißl

Beitragvon RäuberKneißl » 06.06.2012, 23:07

Hallo Fenestra,

genau so ist es, die vorhandenen Programme, die ich sah, schauen nach Wörtern und erstellen eine Signatur, z.B. a2b1i1l2m3u2; das funktioniert prinzipiell mit Versen auch, ganz genauso wie der arme Dichter seine Buchstaben zählt. Dann wir nachgeschaut, wie oft Signaturen von Versen mehrfach vorkommen, in deinem Fall sollte bei allen Versen dieselbe Signatur erscheinen - das Programm würde aber für den zweiten a3b1i1l2m3u2 ausspucken. Die Generatoren-Seite hatte ich nicht vor Augen, sondern das entdecken von vom Dichter nicht offengelegten Anagrammen.
Grüße
Franz
PS: Ich will jetzt aber nicht den schönen Faden durch ein Python-Programm erwürgen (Python ist eine Scriptsprache, mit der sich solche Dinge sehr einfach erledigen lassen - der Name kommt allerdings eigentlich von Monty Python, nicht der Schlange direkt).


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