Incubus

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Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 13.10.2006, 19:01

Hörversion

Im Schatten Deines Vergessens
baue ich uns ein Schloss
aus blauem Stahl.
Dort will ich Dich
gefangen halten, wenn Du
zu träumen glaubst.

Wir werden einander
ausgeliefert sein in
unserer Not, denn
kein trüber Tagesschein
wird unsere Hochzeit
stören.

Und wenn Du morgens
dann erwachst, die
Glieder schwer und
müde Deine Lider,
wird nur der Schatten
unter Deinen Augen
Erinnerung an unsere
Liebe sein.

Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 13.10.2006, 19:02

Hallo zusammen,

hier ist ein etwas älteres Gedicht von mir, das einige vielleicht noch kennen. Wenn alles gut klappt, dann wird Trixie, die Hörversion bald anhängen.

Grüße

Paul Ost

Trixie

Beitragvon Trixie » 13.10.2006, 19:46

yeah, sukkubs-incubus-power!!!

lag ich ja damals mit meiner interpretation gar nich so daneben, jedenfalls kann ich was darin wiedererkennen ;-)!

ich finde es absolut hervorragend. nur ein bisschen langsamer hätte ich es mir viel gewünscht. aber ansonsten: klar, mir gefällt es!! und ich finde es toll, dass ich mal deine "echte" version höre nach dem ganzen trubel!!!

begeisterte grüße
sukkubus-trixie

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 14.10.2006, 12:56

Lieber Paul,

ich weiß, das ist kein literarisches Urteil, aber da das andere schon auch gemacht haben, will ich mich hier mal bekennen: Deine Stimme hier (von Max Stimme natürlich mal abgesehen, aber die habe ich ja live hier ;-)) ist für mich wirklich die attraktivste der bisherigen Stimmen hier! Und zwar weil sie soviel mittransportiert...vom Ich, vom Du und sogar vom Autoren....ja, das gefällt mir einfach sehr...daher fänd ich es toll, wenn du mal einen Fremdtext lesen würdest...

..diese Aufnahme find ich sehr gelungen...nur eine Frage habe ich: ist es Absicht, dass du über dich selbst lächelst bei der Aufnahme? Ist das Absicht? Ich frage nicht rhetorisch, sondern bin neugierig, das kann ja durchaus eine Ebene des Textes sein hier...dass der Schlossherr sich selbst so relativieren möchte in seinen Machenschaften..?

Ich werde das noch oft hören, auch die Winterliebe...
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 14.10.2006, 14:32

Liebe Lisa,

die Selbstrelativierung ist Teil meiner Persönlichkeit. Das kann ich einfach nicht abstellen. Aber da ich den Text geschrieben haben, passt es eben irgendwie auch zum Inhalt. Ansonsten wäre das ja eine ziemlich kranke Sache.

Danke für das nette Stimmenkompliment. Aber nach Deiner Einschätzung zu Robert de Niros Synchronsprecher frage ich jetzt mal besser nicht!

Grüße

Paul Ost

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Beitragvon Lisa » 14.10.2006, 16:45

Lieber Paul,

die Selbstrelativierung ist Teil meiner Persönlichkeit. Das kann ich einfach nicht abstellen. Aber da ich den Text geschrieben haben, passt es eben irgendwie auch zum Inhalt.


ja, so habe ich mir das gedacht, danke für die Antwort! Mir gefällt das sehr!

Und zu anderen: Ich mag die Sychronstimme zu John Malkovitch! Und, zugegeben, die zu Keanu Reeves ...DAS sind Stimmen! De Niros Stimme ist nett, aber eben wie ein ganz symmetrisch schönes Gesicht zuuuu schön. So wie der Fußballspieler, den du mir andrehen wolltest, der war auch zu schön :-)

Die auf eine nicht gestellte Frage antwortende
Lisa[
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Max

Beitragvon Max » 15.10.2006, 15:36

Lieber Paul,

das klingt Klasse und lustigerweise wie ein Incubus-Version der Trixie-Interpretation.

Liebe Grüße
max


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