Hörversion
Einmal war ich einsam - für Pjotr
Einmal war ich einsam
Versteckte mich zwischen den Buchdeckeln
und fand nichts mehr
Da bin ich den Buchstaben zu nahe gekommen
Sie flogen mir um die Ohren
Ich schlug auf die Seiten
Einmal war ich einsam
Da hab ich gewusst, es ist Zeit
Aber Zeit ist auch nur so eine furchtbar sinnlose Erfindung
Nährt die falschen Momente
schneidet die richtigen gnadenlos „zurecht“
Nur Fitzelchen bleiben davon
Einmal war ich einsam
ein Fitzelchen, weiß wie der Wind
Ich flog
Später kam jemand wieder
genau um die Ecke
doch ich war es wahrscheinlich nicht.
(März 2007)
Einmal war ich einsam
Trixie und Elsa, danke für eure Feedbacks.
Man wird ja hier in der Hörbar so freundlich aufgenommen, dass man mir wahrscheinlich noch bei lispelndem oder nuschelndem Vortrag eine "warme Dusche" (wie es anderswo so treffend hieß) verpasst hätte...
... ich freu mich trotzdem ,-)
Herzlich
klara
Man wird ja hier in der Hörbar so freundlich aufgenommen, dass man mir wahrscheinlich noch bei lispelndem oder nuschelndem Vortrag eine "warme Dusche" (wie es anderswo so treffend hieß) verpasst hätte...
Du hast echt eine wunderschöne Zuhörstimme - wie die meisten hier
... ich freu mich trotzdem ,-)
Herzlich
klara
Hallo Klara,
nach unserem letzten Email-Austausch applaudiere ich Dir auch hier nochmal öffentlich zu! Hoffentlich gibt's von Dir zukünftig noch mehr zu hören.
Hallo Elsa,
erstaunlich, was Du schreibst.
An genau dieser Stelle hatte ich vom Klang her einen Hauch Wienerisch verspürt. Ich glaube, das kommt von Klaras Lächeln in dem Wort "Wind". Wenn der Mensch lächelt, verschieben sich die Vokalfarben mehr in Richtung "i", und wenn dann ohnehin schon ein "i" im Wort sitzt ("Wind"), dann verstärkt es sich zu einem wienerischen "i". Aber das ist noch nicht alles. Weil das "i" die Mundwinkel so weit hochziehen lässt, ist es nicht möglich, in derselben Lächelstellung ein weiches "d" am Wortende zu formen, stattdessen wird ein wienerisches (oder süddeutsches) "t" daraus -- "Wiint". Aber ganz dezent. Sehr charmant. Der Rest ist reinstes hochdeutsch in meinen Ohren. -- Soviel zu diesem Detail.
Servus
Pjotr
nach unserem letzten Email-Austausch applaudiere ich Dir auch hier nochmal öffentlich zu! Hoffentlich gibt's von Dir zukünftig noch mehr zu hören.
Hallo Elsa,
erstaunlich, was Du schreibst.
Elsa hat geschrieben:Sehr mag ich deinen Ausdruck hier:Zauberhaft!Einmal war ich einsam
ein Fitzelchen, weiß wie der Wind
Ich flog
An genau dieser Stelle hatte ich vom Klang her einen Hauch Wienerisch verspürt. Ich glaube, das kommt von Klaras Lächeln in dem Wort "Wind". Wenn der Mensch lächelt, verschieben sich die Vokalfarben mehr in Richtung "i", und wenn dann ohnehin schon ein "i" im Wort sitzt ("Wind"), dann verstärkt es sich zu einem wienerischen "i". Aber das ist noch nicht alles. Weil das "i" die Mundwinkel so weit hochziehen lässt, ist es nicht möglich, in derselben Lächelstellung ein weiches "d" am Wortende zu formen, stattdessen wird ein wienerisches (oder süddeutsches) "t" daraus -- "Wiint". Aber ganz dezent. Sehr charmant. Der Rest ist reinstes hochdeutsch in meinen Ohren. -- Soviel zu diesem Detail.
Servus
Pjotr
Hallo nochmal,
deine Einschätzung freut mich sehr, Gerda .-)
Pjotr, ich habs noch mal daraufhin gehört (obwohl es schwierig ist, sich sozusagen selbst zuzuhören ,-)) - und ich glaube, du hast Recht: Bei dem Wort "Wind" muss ich wohl gelächelt haben. Jetzt lächle ich auch gerade, aber das kannst du nicht hören (nicht sehen), weil ich wie bezaubert bin von deiner dezenten und doch direkten und ganz natürlichen Art, ein Kompliment zu machen bzw. zu helfen. Auch wenn das kindisch wäre: Diese deine Art hat mich seit gestern bis heute beschwingt. Danke dafür (nochmal).
Herzlich
klara
deine Einschätzung freut mich sehr, Gerda .-)
Pjotr, ich habs noch mal daraufhin gehört (obwohl es schwierig ist, sich sozusagen selbst zuzuhören ,-)) - und ich glaube, du hast Recht: Bei dem Wort "Wind" muss ich wohl gelächelt haben. Jetzt lächle ich auch gerade, aber das kannst du nicht hören (nicht sehen), weil ich wie bezaubert bin von deiner dezenten und doch direkten und ganz natürlichen Art, ein Kompliment zu machen bzw. zu helfen. Auch wenn das kindisch wäre: Diese deine Art hat mich seit gestern bis heute beschwingt. Danke dafür (nochmal).
Herzlich
klara
Liebe Klara,
deine Stimme ist sehr reif - und die lesung zeigt mir, dass ich in Teilen deinen Erzählton gar nicht "voll" lese (das ist ja immer so, aber ein wenig mehr ginge noch, ahne ich
). Könnte ich mir gut als HörBuch einer bekannten Schrifstellerin vorstellen!
Pjotr: danke, dass du das mit möglich gemacht hast
Liebe Grüße,
Lisa
deine Stimme ist sehr reif - und die lesung zeigt mir, dass ich in Teilen deinen Erzählton gar nicht "voll" lese (das ist ja immer so, aber ein wenig mehr ginge noch, ahne ich
.gif)
Pjotr: danke, dass du das mit möglich gemacht hast

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Danke für dein Kompliment, Lisa. Fühle mich erhoben .-)
(obwohl das Etikett "sehr reif" mich ehrlich gesagt etwas befangen macht: klingt so... ich weiß nicht... graues Mütterlein am Waldrand mit hängenden Wangen, oder verblühte Matrone im Gasthaus am Eck... klingt so... - "alt und kaum noch hübsch nur noch wissend" ,-)) Dabei bleibe ich doch immer nur ein Kind, unreif, und immer nur ein kleines bisschen wissend, und manchmal weiß ich wahrscheinlich sogar gar nichts -)
Liebe Grüße
Klara
(obwohl das Etikett "sehr reif" mich ehrlich gesagt etwas befangen macht: klingt so... ich weiß nicht... graues Mütterlein am Waldrand mit hängenden Wangen, oder verblühte Matrone im Gasthaus am Eck... klingt so... - "alt und kaum noch hübsch nur noch wissend" ,-)) Dabei bleibe ich doch immer nur ein Kind, unreif, und immer nur ein kleines bisschen wissend, und manchmal weiß ich wahrscheinlich sogar gar nichts -)
Liebe Grüße
Klara
Liebe Klara,
mein reif war durchaus kindheitsimplizierend gemeint ,-) (wirklich). ich benutze dieses Wort fast nie und es sollte ein echtes Kompliment sein.
Liebe grüße,
Lisa
mein reif war durchaus kindheitsimplizierend gemeint ,-) (wirklich). ich benutze dieses Wort fast nie und es sollte ein echtes Kompliment sein.
Liebe grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Danke, Lisa.
Danke, Max.
(Macht man da ein Komma: Danke, xy? Über sowas stolper ich immer wieder... - wäre wohl besser, sich nciht so kurz zu fassen. Also nochmal:)
Ich danke euch für eure Reaktionen!
Fühle mich geehrt.
(Ah, jetzt doch wieder verkürzt! Das muss daran liegen, dass ihr mich verlegen macht... - also Schluss jetzt -)
Viele Grüße
Klara
Danke, Max.
(Macht man da ein Komma: Danke, xy? Über sowas stolper ich immer wieder... - wäre wohl besser, sich nciht so kurz zu fassen. Also nochmal:)
Ich danke euch für eure Reaktionen!
Fühle mich geehrt.
(Ah, jetzt doch wieder verkürzt! Das muss daran liegen, dass ihr mich verlegen macht... - also Schluss jetzt -)
Viele Grüße
Klara
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