Im Hafen von Konstanza

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Elsa
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Beitragvon Elsa » 16.04.2008, 23:24

Und eines Morgens legt die Zeit
ihre Häute ab

Du siehst das Kind im Hafen von Konstanza
wo Möwen um die Gunst des Windes streiten
und wortgewandte Fischer feilschen
weingerötet um den Tagespreis

Im Schatten angedockt liegen die Träume
unerreichbar, bunt mit fernen Namen
und das Kasino wacht in raues Weiß gehüllt
über veröltes Meer, das nur verhalten schäumt

Von angespitzten Türmen flattern Töne
so fremd wie noch die Verse von Ovid,
der schattenreich im weiten Mantel
seine Piazza überblickt

Du siehst das Kind im Hafen von Konstanza
das kniebestrumpft im blauen Kleid
seinen Blick in Wellen legt

und eines Morgens - ist die Zeit vorbei ...
da du voll Zuversicht am Wasser stehst


© Monika Kafka, 2008

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wir konnten uns nicht entscheiden ...
Zuletzt geändert von Elsa am 17.04.2008, 09:22, insgesamt 1-mal geändert.
Schreiben ist atmen

Mucki
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Beitragvon Mucki » 01.05.2008, 17:21

Ja, ja, die Wiener sind schon ein Völkchen für sich,-)
Das Wienerisch ist für mich eine sehr charmante Sprache :)))
Und wenn ich da nur an die verschiedenen Kaffeesorten mit ihren unglaublich verrückten Namen denke :pfeifen:
schmunzelnde Grüße
Mucki

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Elsa
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Beitragvon Elsa » 01.05.2008, 17:37

Liebe Mucki, Monika,

dann passt's eh.

Liebe Einspännergrüße (kaffee)
ELsa
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