someone to be

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Klara
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Beitragvon Klara » 09.05.2008, 20:06

someone to be
[work in progress, ich feile noch am text - pfrohe pfingsten!]

Anhören

I need somebody to be with
when I fall
I need someone or two or three
to be happy when I call

I need the songs he’s singing
I need the thoughts he’s in
I need somebody to tell me
what laughter
is no sin

I need somebody to be with me

I need someone to be with
when I rise
I need a person to talk with
about how to live our lives

I need a soft rebound
a flitching, hitching humming
I need so much the sound
of easy speedy drumming

in my head
not only bread
feed me with difference
instead
(must be)
inspiring sure admiring
not lying, clear, with firing
with head and heart and giving
committed to THIS living
(in moments only loving#)

expiring, wild, and finding
believing, hard, conspiring
with hunger and with greed
for me for me

I need somebody to be with
when I fall
I need someone ore two or three
to be happy when I call

I need the songs he’s singing
I need the thoughts he’s in
I nee somebody to tell me
what laughter
is no sin

I need somebody to be
the address of my feel
need somebody to tell me
“Baby
your fantasy is real”
yeah it’s real
be the feel

Somebody, somebody to be

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 30.05.2008, 09:48

Hallo Klara,

Ich möchte ja, wenn ich das öffentlich mache, für jemanden singen.

Vielleicht hört man das. Die besonderen Momente sind wohl die, in denen du das vergisst. Mir geht es hier ähnlich wie bei Schauspielern. Es gibt welche, die unmittelbar sind, bei denen man das Spiel nicht sieht, man fragt sich nicht, ist das echt. Sie sind, erwecken die Geschichte zu leben. Und dann gibt es welche, bei denen man sofort das geschauspielerte, auswendiggelernte, geprobte sieht, man sieht die Kamera, sich selbst als Publikum, die Bühne. Ich glaube, dass du das eigentlich kannst, die Musik einfach sein zu lassen, weil man es immer wieder anklingen hört, da sind diese Momente. Ich kann mich auch als Zuhörer nur dann fallen lassen, wenn ich dich, die Noten, den Text vergessen kann, einfach mitgehen, erleben. Am meisten hat man den Unterschied für mich bei den zwei Versionen von "Amerikaner sein" gehört.
Bei diesem Lied habe ich immer das Gefühl, dass du die Töne festhältst, angespannt bist, konzentriert. Das überträgt sich. Ich würde mir wünschen, dass da mehr Momente sind, in denen du die Augen zumachst und sie fließen lässt. Und diese Wiederholung von „in my head“ ist so eine Stelle, an der man tatsächlich aufatmet, wo es kribbelt, als hättest du für einen Moment etwas zugelassen, oder eben das Publikum vergessen. Für mich ist nicht entscheidend, wie oft du variierst, sondern wie natürlich die Bewegung darin ist, es muss klingen, als wäre es die einzige Möglichkeit des Liedes, seine Natur und nicht etwas ausgedachtes.
Das Lied soll nicht in mein "Innerstes" ziehen oder gar mein Innerstes nach außen kehren: nur eine Idee geben. Für das eigene Innere der Zuhörer. Sonst hätte ich das Gefühl, mich aufzudrängen, verstehst du? Ich möchte nicht übergriffig werden!

Wenn du aber nicht zulässt, dass es in dein Innerstes zieht, warum soll ich es dann als Hörer? Wenn ich zuhöre, mitsinge, identifiziere ich mich ja ein Stück weit mit dir und das kann ich nur, wenn du es auch zulässt, dich (oder gut geschauspielert das SongIch .-)) zu zeigen, sonst bleibt beides, der Vortrag und das Zuhören an der Oberfläche.

liebe Grüße smile

Klara
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Beitragvon Klara » 30.05.2008, 12:51

Hallo smile,
danke für deine Rückmeldung.
Ich fürchte, ich habe mich falsch ausgedrückt bzw. Mist erzählt.
Tut mir Leid.
Wenn du am 11. Juni in Berlin Berlin wärst, könntest du mich live hören (only me and my guitar) - in ganz kleinem Rahmen. Und mir dann ehrlich sagen, wie "ehrlich" es gewesen sein wird ,-) Denn darum geht es ja, du hast völlig Recht.
Grüß dich
Klara

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 30.05.2008, 21:27

Hallo Klara,

Mensch, da würde ich wirklich gerne kommen, das wird bestimmt ganz fein. Singst du deine eigenen Lieder? Ich wünsche dir ganz viele echte Momente dabei, und dass es bei dir und deinen Zuhörern richtig kribbelt. :-) Erzähl dann, wie es war, ja?

liebe Grüße smile

Mucki
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Beitragvon Mucki » 31.05.2008, 01:35

Menno, warum ist Berlin so weit weg? :blink1:
Ich würde, wenn ich in der Nähe wohnte, absolut jede Vorstellung von dir hören, Klara!
Ich wünsch dir viel Erfolg für den 11.6.! :daumen:
Saludos
Mucki

Klara
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Beitragvon Klara » 31.05.2008, 08:45

Hey Mucki,
Berlin ist doch ganz nah ,-)
Ich weiß nicht, wie das wird, hab mich so nie so klar positioniert.
Meine Gitarre hat so viele Schwächen...
Meine Selbstzweifel haben zu viele Stärken...
Keine Ahnung, wie das Instrument mit dem grad nach ausführlicher Beratung erstandenen Pick-Up klingen wird.
Bin gespannt, ob ich zu viel zapple, live, und das Mikro nicht "intim" genug nutze...
Etc. pp.
Aber es ist spannend für mich .-)
Und ich hab Lust drauf, so "unverschämt" zu sein. Das ist so ein Schritt, der nirgendwohin führt und trotzdem dringend gegangen werden muss. Einfach so.
Lieber Gruß
Klara

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 12.06.2008, 09:01

Hallo Klara,

na, wie war dein Auftritt?

gespannte Grüße smile

Klara
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Beitragvon Klara » 12.06.2008, 14:51

Hallo smile,
lieb das du dich erinnerst und fragst .-) das rührt mich.

Der Auftritt war schön! netter Laden, nette Tontechnik, habe mich von Anfang an aufgehoben und gut gefühlt. Hab sechs Lieder gesungen. Leider kann ich immer noch nicht Gitarre spielen und werde das auch nur minimal verbessern können (chronische Handgelenksprobleme melden sich schon wieder! tierisch viel Arbeit im Moment!), aber mein Vortrag war okay, ich war präsent, ich hatte die Leute, ich war locker auf der Bühne - sehr angenehm. Ich bin da dann einfach, weißt du. Fühle mich wohl. Sage, was ich denke, was mir einfällt, mache mein Ding. Am Schönsten: die jungen Mädchen (18, 16, 20) hören mir zu, ich habe sie bei mir, sie lachen an den richtigen Stellen - überhaupt das Schönste: Die Leute lachen und freuen sich, wenn ich ihnen etwas singe oder sage. Ich bekomme zu hören, dass ich sie berühre. Das ist gut. Ich habe keine einzige Ansage vorbereitet, sondern mich ganz nach dem gerichtet, was da im Raum war und was in mir war. Da kommt dann immer irgendwas. Es sind ja MEINE Sachen, die ich bringe. Ich hatte nicht genug Ruhe, gut Gitarre zu spielen (ich kann das ja schon ein bisschen besser, hier allein in meinem Zimmer!), den Raum und die Zeit zu nehmen, mich wirklich hinzugeben - ich weiß nicht, ob ich das überhaupt öffentlich kann, aber auch mit dem Wenigen bin ich offenbar offen und durchlässig genug, um zu berühren. Das macht Spaß. Und es ist eine spannende Erfahrung, sich so auszuprobieren, einfach mal zu gucken, was da so aus einem rauskommt, was da kommt, wer da zuhört. Ich habe sogar die blonden Karrieren gesungen, hatte gehadert, ob ich den Song jetzt bringe, weil da so viele junge blonde Frauen saßen, die Fans von einem der Mit-Liedermacher waren, habe mich dann aber dafür entschieden, mein Programm so zu machen wie geplant, das in der Ansage vorbereitet - und sie haben sich immer noch gefreut und mir nicht offensichtlich ihre Zuwendung entzogen. Vielleicht bin ich dann in dem Moment auch eine Art Modell, wie etwas auch sein kann: Da stellt sich eine Frau wie ich hin mit ihren sperrigen Texten und ihrer unprofessionellen Art, nur notdürftig versteckt durch meine große Berliner Großstadtschnauze ("Angriff ist die beste Verteidigung"), und zeigt einfach ein bisschen was. Kein Mainstream, kein Pop, einfach was Eigenes. Das macht mich glücklich, wenn ich da so ich sein darf. Wenn ich da so sein darf. Und ich mag das Intime, das den Leuten in die Augen schauen, vorher begrüßen, nachher in ihren Gesichtern lesen, ob sie sich angesprochen fühlen (oder nicht). Macht Spaß! Ich will mehr! Andere Leute segeln oder fahren Ski - und ich muss eben so was machen.
Drei Freunde waren auch gekommen, sie bezeichneten sich scherzhaft als meine "Fans", und die hab ich dann von der kümmerlichen Gage noch auf ein Bier eingeladen, das wollten sie natürlich nicht annehmen, aber ich hab gesagt "Ich muss doch meine Fans gut behandeln!". Und sie lachten und nahmen an.

Grüß dich
Klara

Mucki
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Beitragvon Mucki » 12.06.2008, 17:03

Hallo Klara,

das hört sich wunderbar an, was und wie du es schreibst.
Ich freu mich für dich! :-)
Saludos
Mucki

Sneaky

Beitragvon Sneaky » 12.06.2008, 21:29

Hallo klara,

wieder sehr schön vorgetragen und gespielt. Wenn du so weitermachst, dann lass ich mir mal eine CD von dir brennen (nicht für umme versteht sich) und mir zuschicken.

Was technisch-englisches zwickt mich noch

..to tell me
what laughter
is no sin

Das "what" hört sich für mich seeehr deutschländermäßig an, ich glaub nicht, dass das richtiges Englisch ist. Begründung hab ich keine, nur ein Gefühl nach einigen Jahren lesen. KAnn aber täuschen.

Gruß

Sneaky

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 13.06.2008, 09:02

Hallo Klara,

danke fürs erzählen, das freut mich riesig für dich. Ich hoffe irgendwann klappt es und ich kann dir auch mal life zuhören. (Dann musst du aber "amerikaner sein" für mich singen. :nicken: )

liebe Grüße smile

Klara
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Beitragvon Klara » 13.06.2008, 11:45

Hi Mucki,
freut mich :)
sneaky, danke für deine Englisch-Bedenken! Meinst du "which laughter" wäre korrekter?

Smile, Amerikaner sein hab ich mich noch nicht getraut, weil es so schwer verständlich ist, so lang ist und vor allem wegen meiner Handprobleme: Da sind arg viele Barrégriffe dabei, so dass dieses Lied nicht so leicht zu greifen und schon ein bisschen masochistisch für mich ist ,-)

Dank euch!
Grüße
Klara

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Zakkinen
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Beitragvon Zakkinen » 04.08.2008, 22:13

Hallo, Klara,

ich hab die anderen Kommentare nicht gelesen, wollte nur kurz sagen, dass es mir gefällt. Schön gesungen. Nur eine klitzekleine Anmerkung: lass Dir Zeit. Am Anfang insbesondere hetzt Du ein wenig.

LG
Henkki
P.S. Nicht, dass ich das besser könnte ;-)

Klara
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Beitragvon Klara » 05.08.2008, 09:34

Hallo Henkki,
danke. (Warum gräbst du ausgerechnet das aus??)
Nur eine klitzekleine Anmerkung: lass Dir Zeit. Am Anfang insbesondere hetzt Du ein wenig.

Du hast Recht, nicht nur am Anfang... Hab's mir grad selbst noch mal angehört.
Das Lied ist mittlerweile schon langsamer geworden. Du hörst hier quasi die frischgepflückte Version, die sich selbst nicht recht über den Weg traut und den (also: den Weg) deshalb runterhetzt.

P.S. Nicht, dass ich das besser könnte

Believe me: ICH kann auch noch schneller ,-: z.B. mit Pausenliebe
http://www.blauersalon.net/online-liter ... highlight=

aber auch langsamer, z. b. mit "große busen auf plakaten"
http://www.blauersalon.net/online-liter ... highlight=

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Grüß dich in deine Tonlage
Klara

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Zakkinen
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Beitragvon Zakkinen » 05.08.2008, 13:25

Zufall. Aber ich war angetan. Ich werde noch mehr hören. Wenn Zeit erlaubt.

Gruß
H


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