Auf (klara liest Kurzprosa)

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Klara
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Beitragvon Klara » 28.07.2008, 11:55

Auf
Zuletzt geändert von Klara am 15.08.2009, 23:49, insgesamt 2-mal geändert.

Max

Beitragvon Max » 28.07.2008, 14:55

Liebe Klara,

den Text habe ich schon in der Prosaecke gesehen und schon da hat er mir gefallen.

Ich finde es stark, wei Du aus einer etwas alltäglichen Situation, selbst die Ich-Erzählerin scheint sie ja nicht als völlig neu zu empfinden, eine Tiefe gestaltest - die Tiefe, von der wir ja meinen, dass daraus unser Leben besteht.
Sehr schön finde ich dabei vor allem, wie du diese Tiefe dann wieder in die Beobachtung des Alltäglichen einfließt, wobei mir vor allem die mehrfach erwähnte "Zweidimensionalität" gut gefällt.
Thematisch passt der Satz

Und vielleicht auch dafür, dass ich nicht „Flachwichser“ zu ihm sagen muss.


natürlich sehr gut, zu der fehlenden dritten dimension, nur habe ich mich da unwillkürlich gefragt, wieso die Ich-Erzählerin das denn überhaupt in Erwägung gezogen hat.

Liebe Grüße
Max

jondoy
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Beitragvon jondoy » 29.07.2008, 17:45

Hallo Klara,

ich habe diesen Text von dir nicht in der Prosaecke gelesen, weil ich mir im Moment mit Texte lesen sehr zurückhalte, um reaktionsfähig zu bleiben, ich hab ihn jetzt zum ersten Mal gehört,


ein starker Text, stark und hart in der Aussage, auch wenn dieser in seiner summe wiederum nur einen Moment ergibt, der seltsamerweise nach einem Richter ruft, wie im Text das LI sich selbst befrägt,
er schneidet präzise wie ein Operationsmesser eine Wunde aus, die es laut Röntgenbild nicht gibt,
dazu passend schon das erste Wort, das gleich zu Beginn in den Raum fällt wie eine Guillotine,
die textmanifestion eines individual-demontagie-personifiken-superstartiefenrausches.

Das schreib jetzt bloß so ins versuchsformulierte Unreine,
die Betonung der Sätze, sehr fein, der Text haut schon rein,
für dieses Genre ein sehr starkes Stück.
Vorgelesen wirkt dieser Text noch intensiver als selbstgelesen, der abwechselnd hart und weiche Klang der Worte lässt noch mehr die Intension des Textes erfahrbar werden.

Soweit ich das jetzt mit meinen eigenen Worten schildern kann.

Gruß,
Stefan

Max

Beitragvon Max » 29.07.2008, 20:18

PS: Ist es Absicht, dass der Text hier dreimal steht? Ich würde mich bereit erklären, Überflüssiges zu löschen :-)

Liebe Güße
Max

Klara
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Beitragvon Klara » 03.08.2008, 18:51

auwei, dank euch :)
nein, max, es ist nicht absicht!

ich lösche...
nur ganz rasch, kaum zeit, kurz ein paar tage intensiv-arbeiten, dann wieder weg...k

Xanthippe
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Beitragvon Xanthippe » 08.08.2008, 10:50

liebe klara,

ich bin überwältigt.
weil: der text hat mir ja schon gelesen sehr gefallen, wie du weißt
aber jetzt von dir gelesen ist er mir noch näher!
was soll ich sagen
ich bedanke mich für eine großartige lesung eines wunderbaren textes

schwärmerische grüße
xanthi

p.s.: übrigens steht deine stimme der von herrn z. nichts nach

Klara
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Beitragvon Klara » 08.08.2008, 11:52

danke xanthi, das freut mich!

klara


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