tagebuch/ änderungen

Hier ist Raum für Fortsetzungsgeschichten, das Wort der Woche, interne Schreibwettbewerbe und alle anderen literarischen Projekte, bei denen mehrere Saloner zusammenarbeiten
pjesma

Beitragvon pjesma » 31.01.2015, 19:50

herzlich eingeladen ist jeder, der etwas mitteilen möchte, weniger oder mehr literarisch, kryptisch oder offen, essayistisch oder sozialkritisch, bitter oder süß, gar süßbitter....ohne den anderen zu kommentieren!






....die frau ist klein und irgendwie rosa. und voll weißer punkte. und sie ist geschwätzig und rund. und sie springt auf der bühne wie ein flummi. und, als ich frisch verliebt in ihr geist die vorlesung zu ende sah, entdeckte ich: die frau ist schon über drei jahre eben das. ein geist. sie lebt nicht mehr. aber, ihre worte haben mich fasziniert und ich bin voller bedauern dass sie einebbten. meinungen bezweifelt sie und hinterfragt sie, in dem sie das wort MEIN drin findet, das aber eigentlich gar nicht einem gehört, sondern gepuzzelt wurde von vielen mein-ungen der anderen. anderer-ungen, also. anderer-ungen zulassen. erkennen. lieben?
ja, die frau war rosa...ob sie als schutzpatronin eines sammeltagebuches taugt, weiß ich nicht. ich würde es ihr zutrauen, so flummig :-)
Zuletzt geändert von pjesma am 01.02.2015, 15:22, insgesamt 1-mal geändert.

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nera
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Beitragvon nera » 21.06.2016, 00:57

nichts gekocht, vielleicht geköchelt? wer weiß. knoblauchbutter, kräuterbutter, schafskäsedipp. aber nicht gekocht, nur geschnippelt. themen geköchelt, aushängeschilder verkocht gebraten nicht meer oder zuwenig. das branden der wörterwellen des nebels. kind eingezogen. ein unguter geschmack!

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Beitragvon pjesma » 31.07.2016, 16:29

mutter backt ein kuchen mutter backt ein mutterkuchen. haha wie witzig. was ich für plumpe scherze schon toleriert hab.
daher, improkäskuchen. schon wieder. angeblich ungarische art.
für in der laube, noch warm zerteilen.
taxi!

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Beitragvon pjesma » 31.07.2016, 23:16

ziemlich vermesst und verwachsen, wo mein sohn jetzt wohnt. ich hätte dort freude am garten, an der laube, an ganze menge arbeit was dort steht und möglichkeiten was schönes daraus zu machen. aber schon wieder, nicht meine :-(. scheißgefühl. schöne schränke, alte bücher. und beschissene husarenknöpfe, möge sie maulwurf auffressen.

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Beitragvon pjesma » 01.08.2016, 06:16

diskrapanzen. heute mal tun als wäre ich noch am balz nicht. dümmer tun nicht allzudumm. rad aufhalten. heuteflöhe abschütten.

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Beitragvon pjesma » 14.08.2016, 18:54

wieder angefangen zu träumen. gottseidank nicht mehr kastrierte knaben, trozdem wache ich noch manchmal in tränen auf.
neulich träumte ich mutter, weiß nicht mehr was, aber sie war da irgendwo. ansonstem: agresivität hält sich in grenzen. ich erdulde dass mir die leute sachen erzählen die ich schon halbwegs weiß, und die sachen die ich gern wissen möchte, nicht. es wird mir zeit gestohlen, ich zeichne dabei. damit nicht nichts ist. vielleicht kommen auch die geschenke, irgendwann. und sind dann auch wirklich geschenke aus ehrlichem absicht.

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Beitragvon pjesma » 15.08.2016, 19:33

achtzig gedichte und ein saxophon. das schwebt mir vor. einundachtzig, also. da fällts mir ein: anderthalb ist so ein blödes wort. fast wie: pappeln, wenn sie nicht so schöne bäume wären.

pjesma

Beitragvon pjesma » 15.08.2016, 19:38

visavieundapropositivdenkend, ich frag mich ob alle die mir salz übers gehirn streuen die letzte tage diese goethe diplom 2 bestanden hätten?...na gut, die abiturienten, vllt? das quält mich wirklich.

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Beitragvon pjesma » 17.08.2016, 17:12

wenn ich bald kein arbeit bekomme in dem ich aufgehe, werde ich wahrscheinlich jeden der sich bisschen hinsetzt oder hinlegt in arsch treten. hoffentlich komm ich nicht als unberechenbar in krankenhaus, weil das hatte ich schon mal, brauch ich nicht nochmal. das nennt sich dann nicht proizieren sondern abreagieren. sitzende tätigkeit ist nicht für mich. liegende noch weniger. freue mich auf hagebutenmarmelade bald.

pjesma

Beitragvon pjesma » 18.08.2016, 21:15

heut mal ein netter herr dozent. was ruhiges vortrag, zuhören und unaufdringlichkeit können. und gemäßigte stimmenlage. ich hätt bei den anderen auf selbe sätze gebürstet reagiert, wegen die überwichtige art wie er sich gibt. man kann mit mir. wenn man nicht hysterisch ist, bin ich nett.
jaaaaahaaa, nett!

pjesma

Beitragvon pjesma » 20.08.2016, 20:02

gestern mal in aller offenheit in ein fettnapf getreten. wurde mir aber auch vierhändig so vonsichüberzeugt gehalten, dass ein schwein wie ich nicht anders konnte als rein zu tappen, sich umdrehen, spuren anzuschauen, die eifrig notierten, nachdenken, und sagen, ja, so fühle ich. ehrliche spuren, kommt klar damit und mit selbst.
diesbezüglich fiel mir grad ein minihaiku, obwohl ich nicht so sehr mit haikus am hut hab:

hinz und kunz
heißt jetzt bunz
ek.

(buncek ist haxe auf kro. handelt es sich um ein abgegebenes kind, der es hoffentlich gut hat und ist frech und besonders und immernoch schön)

pjesma

Beitragvon pjesma » 21.08.2016, 02:45

ich überlege mir ein t-shirt mit logo zu entwerfen mit spruch "habe keine minderwertigkeitskomplexe". gegen dummschwätzer/innen. muss noch geeignete farbe finden, die nicht durch das stoff ätzt.

pjesma

Beitragvon pjesma » 24.08.2016, 00:39

eben die böse frage gestellt, das mit Vegetariern, Oralsex und Verhüten. jemand wird nicht amused, aber das ist mir sowas für wurscht. diese übermilde gehabe und bessermenschentum, bljak.
es mag sein dass ich derb bin zur zeit, aber die umstände lassen mir keinen wahl. "gruba" auf kroatisch.
ich mag nicht wenn man mir in dem bauchgefühl fummelt.

pjesma

Beitragvon pjesma » 25.08.2016, 17:12

lese camus und frag mich ob das notwendig ist. nach so viel zeit. lesen ermüdet mich. ich möchte wieder schreiben, die freude fehlt. und komische sachen passieren, nicht grad zum lachen und schwer zu glauben. aber der katze ist das egal, sie spielt mit den hagebutenknospen die ich ihr bringe von meinen spaziergängen.

gestern lange gechattet mit eine kindheitsfreundin. wir können uns nicht besuchen zur zeit, das geld reicht nicht. aber wir tauschten die erinnerungen aus. an remarque. orangene bücher. perfect moments. der himmel kennt keine günstlinge, war mein liebstes buch, aus der orangene reihe. und nicht wegen unglücklichem ende, sondern wegen licht. wegen dem kleid auf dem schrank. ich hab sie mir genau vorstellen können, diese melancholische bilder. unter neon lichtern durch das fenster, in der großstadtnacht.

pjesma

Beitragvon pjesma » 27.08.2016, 03:06

neulich am südbahnhof zwischen zwei fahrten, mit älteren netten herrn bierchen getrunken. er, also. ich kaffee. es wäre eine geschichte wert, die ich mir jetzt aber verkneife, weil er ein leser hier sein könnte und weil ich bestimmt noch irgendwann was mit ihm trink, wenn ich zeit habe, er kann lachen. es gebe ohnehin nichts böses in der geschichte, außer dass er mir kugelschreiber geklaut hat, und weiß das ich weiß das er weiß dass ich weiß dass er es geklaut hat und ich habs mir klauen lassen, weil es ihm so spaß gemacht hat. bei zweitem kugelschreiber sagte ich dann "denn kriegens` nicht!". er malt auch, was auch, ich male nicht, ich zeichne. hab versprochen ihm zwei drei meine nackte damen zeichnungen zu schicken, aber ich glaub, ich hab bisschen gelogen und tue es lieber nicht. nicht dass er auf die gedanken kommt. jedenfalls malt er auf die art, sagte er im scherz, farbe auf das leinwand und dann katze drauf. oder hund. und verschmieren. da hab ich ihn (sehr klugscheißerisch) geraten, dann lieber die nachbarns katze dafür zu nehmen, damit er mit der eigener zu hause den frieden hat. ich mag gespräche mit viel "meinen sie?" und kurzen nachdenkpausen dazwischen (nicht nachgrübelpausen, weil lachen). und menschen die gesichtsausdruck haben der irgendwie besagt "ich glaub nicht dass ich das tue was ich tue, bzw. dass ich das grad gesagt hab." obwohl es sich um harmlose äußerungen handelt.

heute mit einem ehemaligem nachbarn auch alkoholfreies bierchen getrunken. also ich, er nicht. manchmal sagen betrunkene münder auch wahrheiten, wenn die nestwärme einer große tolerante familie erfahren haben und bewahrt haben. er sagte auch darüberhinaus was ich nicht hören wollte, und der antwort war in etwa---jaja, wenn er dann käme und ginge. und nicht bleiben wollte. war auch keine anmache, nur freundesgespräch, ich mag ja seine frau und sein sohn ist mit meinem sohn befreundet. und er ist ein guter mensch, ein nesthäckchen.

jedenfalls, denk ich so bei mir, wem erzähl ich das bloß, so viel bier kann gar nicht geben wie wenig ich bier mag...ich bin das nicht gewöhnt ständig irgendwo zu sitzen und in den taghinein zu leben. ich bin doch eine baileytante, wenn überhaupt, und dann in den löslichen kaffee hinein, am liebsten. und rasch weg weiter meines weges.
aber nette gespräche und nette bedienungen. und beide male kein geld für trinkgeld gehabt, mist!


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