Liebe Dichter, liebe Dichterinnen!
November ...
Ich habe zur Zeit dieses Foto als Bildschirm-Hintergrundbild und bin schon sehr gespannt, was euch dazu einfällt
(November)
liebe leonie,
"die selbstgebauten leitern / erreichen den himmel nicht" ist ein schönes bild... "schwarzweiße welt" ist gleichermaßen als '(reduktiv) gegensätzlich' und als 'farblos' lesbar, passend -
trotzdem 'fehlt' mir noch irgendwas am text - ich lese eher prosa - das leiternbild könnte entweder selbständiger aphorismus sein, oder zu dem was da ist noch ein persönlicherer bezug treten, zugleich eine lyrischere dimension - so wie der text jetzt steht, ist er gerade 'dazwischen'... mich interessiert, wer das sagt und aus welchem anlass...
liebe dezembernachtgrüße
aram
EDIT - ein missverständnis - ich hab das bild nicht gesehen :_) - sorry
"die selbstgebauten leitern / erreichen den himmel nicht" ist ein schönes bild... "schwarzweiße welt" ist gleichermaßen als '(reduktiv) gegensätzlich' und als 'farblos' lesbar, passend -
trotzdem 'fehlt' mir noch irgendwas am text - ich lese eher prosa - das leiternbild könnte entweder selbständiger aphorismus sein, oder zu dem was da ist noch ein persönlicherer bezug treten, zugleich eine lyrischere dimension - so wie der text jetzt steht, ist er gerade 'dazwischen'... mich interessiert, wer das sagt und aus welchem anlass...
liebe dezembernachtgrüße
aram
EDIT - ein missverständnis - ich hab das bild nicht gesehen :_) - sorry
Vielen Dank für eure Gedanken und Texte
@Leonie: Ich mag deine Zeilen, so empfinde ich das Foto auch. Graue Stimmung, aber es bleibt ein Ausweg: die Leiter reicht zwar nicht zum Himmel, muß ja auch nicht, ich habe meine Ziele aauf der Erde - da kann ja die Leiter hinreichen. Wege ins Ungewisse - bedeutet Spannung und Möglichkeit einer positiven Wendung ...
@Aram: Zu welchen Gedanken du angeregt wirst durch das eher stille Foto finde ich sehr interessant. Aber deine Bilder bekomme ich nicht so richtig in Zusammenhang. Endzeitstimmung? Sehnsucht nach dem Tod?
Ich habe das Foto aus "Nostalgiegründen" am Bildschirm: Erinnerung an den grauen November in Deutschland ...
@Pandora: Der November , der so negativ behaftet ist, bringt Befreiung. Positives kommt aus unerwarteten Ecken ... verstehe ich es richtig?
@Magic: Der typische November spiegelt die innere Welt wider.
"Wie geht es dir?" --- "So wie das Wetter ist."
Die marode Leiter führt, wenn ich deinen Zeilenstufen folge, vom "nirgendswo" ins "in mir". Also: das Wetter spiegelt sich auch in der inneren Welt wider ...
Liebe Grüße
Orit
@Leonie: Ich mag deine Zeilen, so empfinde ich das Foto auch. Graue Stimmung, aber es bleibt ein Ausweg: die Leiter reicht zwar nicht zum Himmel, muß ja auch nicht, ich habe meine Ziele aauf der Erde - da kann ja die Leiter hinreichen. Wege ins Ungewisse - bedeutet Spannung und Möglichkeit einer positiven Wendung ...
@Aram: Zu welchen Gedanken du angeregt wirst durch das eher stille Foto finde ich sehr interessant. Aber deine Bilder bekomme ich nicht so richtig in Zusammenhang. Endzeitstimmung? Sehnsucht nach dem Tod?
Ich habe das Foto aus "Nostalgiegründen" am Bildschirm: Erinnerung an den grauen November in Deutschland ...
@Pandora: Der November , der so negativ behaftet ist, bringt Befreiung. Positives kommt aus unerwarteten Ecken ... verstehe ich es richtig?
@Magic: Der typische November spiegelt die innere Welt wider.
"Wie geht es dir?" --- "So wie das Wetter ist."
Die marode Leiter führt, wenn ich deinen Zeilenstufen folge, vom "nirgendswo" ins "in mir". Also: das Wetter spiegelt sich auch in der inneren Welt wider ...
Liebe Grüße
Orit
@Magic: Der typische November spiegelt die innere Welt wider.
"Wie geht es dir?" --- "So wie das Wetter ist."
Nein, mir geht es nicht, so wie das Wetter ist, das wäre ziemlich albern.
Aber in diesem Bild ist für mich soviel Tristesse verborgen, dass es mich melancholisch werden lässt.
Saludos
Gabi
Liebe Gabi!
Stimmt, nur auf das Wetter bezogen ist die Aussage sehr oberflächlich. Aber was ich eigentlich damit ausdrücken will: das typische Novemberwetter in Deutschland ist nicht nur einfach ein Wetter, sondern es hat so viel triste Stimmung in sich - daß es für mich ein Bild für Melancholie, Tristesse usw. an sich ist. Wenn ich schreibe, ich fühle mich wie das Wetter, meine ich so trist wie es draußen ist, so trist ist es auch in mir.
Liebe Grüße
Orit
Stimmt, nur auf das Wetter bezogen ist die Aussage sehr oberflächlich. Aber was ich eigentlich damit ausdrücken will: das typische Novemberwetter in Deutschland ist nicht nur einfach ein Wetter, sondern es hat so viel triste Stimmung in sich - daß es für mich ein Bild für Melancholie, Tristesse usw. an sich ist. Wenn ich schreibe, ich fühle mich wie das Wetter, meine ich so trist wie es draußen ist, so trist ist es auch in mir.
Liebe Grüße
Orit
Liebe Orit,
ja, das stimmt. In den meisten Fällen schlägt sich eine so triste Landschaft auf mein Gemüt. Manchmal aber geschieht auch das Gegenteil, kurioserweise. Es wirkt oft inspirierend auf mich, mein Innenleben, so dass ich entweder ein Gedicht oder eine Geschichte schreibe oder aber mich darauf besinne, wie gemütlich, warm und eben nicht trist ich es bei mir habe,-)
Saludos
Gabi
ja, das stimmt. In den meisten Fällen schlägt sich eine so triste Landschaft auf mein Gemüt. Manchmal aber geschieht auch das Gegenteil, kurioserweise. Es wirkt oft inspirierend auf mich, mein Innenleben, so dass ich entweder ein Gedicht oder eine Geschichte schreibe oder aber mich darauf besinne, wie gemütlich, warm und eben nicht trist ich es bei mir habe,-)
Saludos
Gabi
Liebe Orit,
so ein trauriges Bild. Was würde wohl Paul Ost dazu einfallen?
Bald schon
bricht die Nacht ein.
Der Weg ist weit
und einsam sind
die Stunden, die
ich laufen muss.
Und trotzdem,
wenn ich jetzt
von meinem Baum
herabsteige und wandere,
bin ich bei Dir irgendwann
im Neuen Jahr.
Es geht nach Süden!
Du weißt noch nichts von
mir, aber bald schon wirst
Du Dein blondes Haar
in den Nacken werfen und
lachen bei dem Gedanken,
dass ich einst einsam
auf einem Baume saß
und nichts hatte
als die Tränen in meinen Augen
und einen Beutel voller Träume.
Liebe Grüße
Paul
so ein trauriges Bild. Was würde wohl Paul Ost dazu einfallen?
Bald schon
bricht die Nacht ein.
Der Weg ist weit
und einsam sind
die Stunden, die
ich laufen muss.
Und trotzdem,
wenn ich jetzt
von meinem Baum
herabsteige und wandere,
bin ich bei Dir irgendwann
im Neuen Jahr.
Es geht nach Süden!
Du weißt noch nichts von
mir, aber bald schon wirst
Du Dein blondes Haar
in den Nacken werfen und
lachen bei dem Gedanken,
dass ich einst einsam
auf einem Baume saß
und nichts hatte
als die Tränen in meinen Augen
und einen Beutel voller Träume.
Liebe Grüße
Paul
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