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Zwischen Tag und Nacht
Verfasst: 30.01.2007, 13:22
von Orit
Liebe Dichter, liebe Dichterinnen!
Laßt Euch beflügeln von dem Moment
ZWISCHEN TAG UND NACHT
Verfasst: 30.01.2007, 13:56
von Lisa
Hinter den Bergen
liegt ein Kalb auf dem Rücken
und schnaubt Wolken in den Himmel
Ich weiß, es ist nicht aus Gold
ich weiß, es ist trotzdem unerreichbar
Aber wenn ich es jetzt so träumend
mit einer Tanne als Grashalm zwischen
den Zähnen aufsuche
- vielleicht hab
ich glück
(anlass dazu das Dingens links, dass aussieht wie ein Schafs/Kalbshuf)
Verfasst: 31.01.2007, 00:05
von Mucki
mit flauschiger hand
gemalte wolkentiere
mein auge deutet verspielt
die flüchtigen wesen
so flüchtig
wie ein magischer gedanke
Verfasst: 31.01.2007, 00:49
von Gast
Die Gebärdensprache
der dürren Bäume
mag ich
wohl
deuten als Tanz
im verlöschenden Licht
Doch sag mir:
"Wer stoppte
den Flug des Adlers,
und brannte ihn
in den Fels?"
Verfasst: 31.01.2007, 13:19
von Niko
keine verkündigung
auf dem ambos
werden keine worte
geschmiedet
geistheilige(nde) flammen
sind verraucht
die schlange
in den klauen des adlers
alles was zu sagen wäre
liegt vor mir
hinter mir
Verfasst: 31.01.2007, 18:14
von noel
meine augen hingen noch in den sternen, als ihr euch an meine fersen kralltet,
mich forme(l)n übergabt, die mir sagten wie ich die nacht zu benennen habe. ich war kategorisch gegen eure diemensionen. doch im gleißenden kommen, hatte ich auch mit fächer keine chance
Verfasst: 05.02.2007, 20:14
von Orit
@Lisa: Ahhh, so kommen die Wolken an den Himmel!
@Magic: flauschig - Wolkentiere - verspielt - flüchtige Wesen!, das paßt so schön kuschelig zusammen.
@Gerda: "Tanz im verlöschenden Licht" - "stoppte den Flug des Adlers". Zwischen Tag und Nacht: Leichtigkeit und Schwere birgt dieser Moment.
@Niko: Keine Mystik, keine Wort; einfach nur der Moment, so wie er ist (jenachdem ob Schlange oder Adler
)
@noel: Und so ward die Nacht zur 5. Dimension geformt zur Stunde nach dem Tage ...
Liebe Grüße
Orit
Verfasst: 05.02.2007, 20:21
von Max
Liebe Orit,
das ist klasse (auch wenn mir gerade der Browser dabei abgestürzt ist). Ich versuche es mal ganz spontan
Zwischen Tag und Nacht
Wenn der Abendgeist steigt
flechten die Bäume
ihre dürren Arme
hilfesuchen in den nackten
Himmel
Wer Halt findet
kommt bis in den
Tag
Liebe Grüße
Max
Verfasst: 05.02.2007, 20:38
von Sneaky
kräuselnde Brauen
über kargem Rauch,
was frisst das Feuer?
Verfasst: 05.02.2007, 20:52
von Orit
Also Max
, wußtest du nicht, daß Browser keine Abendgeister vertragen?!!
Wer haltlos sich
im Glitzer der Sterne verirrt
verzischt
und ziert den Abendhimmel
Eine spontane Fortsetzung ...
Liebe Grüße
Orit