unheitsicher

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Niko

Beitragvon Niko » 02.03.2009, 15:47

vom Autor gelöscht
Zuletzt geändert von Niko am 07.06.2009, 16:15, insgesamt 1-mal geändert.

Max

Beitragvon Max » 02.03.2009, 21:05

Lieber Niko,

dieser Text hat für mich wieder sehr viele Worte, die sehr gut klingen, mit denen ich aber nichts Konkretes für mich aussagen. Als Beispiel will ich das Ende der ersten Strophe nennen:

untrost bedrängt
und urnenworte
die taubheit schüren


Es sind raumgreifende Worte, die mir auch klanglich gefallen ... wenn ich mich aber selbst frage: Was genau ist gemeint? - so könnte ich nichts benennen.
Ich weiß nicht, ob dies ein Problem meines Lesens, Deines Gedichts oder der Inkompatibilität zwischen beiden ist.

Der Titel ist für mich noch ein wenig problematisch, weil ich nicht so recht weiß, was "unheitsicher" heißt .. "nahrhaftig" ist wieder eines der Wortspiele, über die wir wohl nie einer Meinung sein werden.

Liebe Grüße
Max

scarlett

Beitragvon scarlett » 02.03.2009, 22:38

"Es sind raumgreifende Worte, die mir auch klanglich gefallen ... wenn ich mich aber selbst frage: Was genau ist gemeint? - so könnte ich nichts benennen."

So wie Max geht es mir auch, lieber Niko.
I´m very sorry ...

Das ist mir irgendwie zu esoterisch.

Lg und nix für ungut,

scarlett

Niko

Beitragvon Niko » 03.03.2009, 15:08

na.... - vom esotherischen ist es denn doch noch ne gute ecke entfernt, scarlett! was genau gemeint ist, und das du und auch du, max nichts benennen könntet.......das ist schade. hat aber eventuell damit zu tun, dass man zum einen nicht an jeden text rational rangehen kann / sollte und auch damit, dass ich mir die freiheit nehme, auch texte einzustellen, die mehr erfühlt als erdacht sind. mir persönlich machen auch die worte sinn, aber natürlich kann ich nicht voraussetzen, dass der leser genauso "tickt" wie ich als verfasser.

so bleibt mir also nichts, als zu sagen, dass es mir leid tut, dass ihr dem geschreibsel wenig entnehmen könnt. aber um mit lutters worten zu sprechen "nun steh ich hier und kann nicht anders."
lieben gruß und danke für euren versuch des einlassens!

euer niko

bluebird
Beiträge: 23
Registriert: 19.02.2009

Beitragvon bluebird » 29.03.2009, 21:06

lieber niko

also mir gefällt dein gedicht sehr.
für mich sind hier die schwere, trauer und
sprachlosigkeit, die mit einem prozess des loslassens
verbunden sind, spürbar. ich hoffe, das geht nun
nicht völlig an deiner intention vorbei.

liebe grüsse
lydia

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 29.03.2009, 22:47

Ganz Niko!

Gekonnt bekomme ich Worte und Umstände serviert,
die mich davon überzeugen: Es gibt mehr als Oberfläche!
Es gibt viel mehr als Duden-Sprache, um sich und Welt zu erfassen.

Die Zwiespältigkeit ist nun mal ein Erbe, eine Voraussetzung im Leben. Wenn man sie nicht sieht, sehen kann, zeigt Niko es auf.

MlG

Moshe.

Niko

Beitragvon Niko » 02.04.2009, 15:54

hallo bluebird, hallo moshe!
danke an euch für eure kommentare. es freut mich sehr, das mein gedicht, ich, irgendwie doch verstanden werde. tut (immer) gut!
und du liegst ganz und gar nicht an der intention vorbei, lydia!

grüße an euch: Niko


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