als trügen sie
in sich
eine möglichkeit
ein morgen
und könnten
balken überschwimmen
sich in horizonte fädeln
und springen dabei
eine rückenflosse, ach und
ich zerschnitte oberflächen
um parallele zu sein
an ihrer seite
doch
immer wieder
tauchen sie mir
davon
erstfassung:
immer noch
tragen sie in sich
eine möglichkeit
ein morgen
können sie doch
grenzen überschwimmen
sich in horizonte fädeln
und singen und lächeln dabei
immer noch
immer wieder
tauchen sie dir
davon
delfine
Liebe Leonie,
noch zum Thema "umgekehrte Metaphorik":
Ich habe mal an einem Projekt teilgenommen, das ein klitzekleiner Buchverlag zusammen mit der GRD (Gesellschaft zur Rettung der Delfine) veranstaltet hat - ich war damals Fördermitglied der GRD. Es ging um eine Sammlung von Geschichten und Gedichten zum Thema. Wir haben auch eine Lesung veranstaltet und anderes mehr - aber das nur nebenbei.
Daher weiß ich jedenfalls, dass es kaum noch möglich ist, in literarischer Form etwas zu dem Thema zu sagen, das nicht schon x-mal gesagt wurde und zum Teil die Leser / Hörer ziemlich langweilt. (Die Wichtigkeit der Verbreitung von Dokumentationen wie den von Max genannten Film bleibt natürlich unberührt.)
Urspünglich, wohl schon seit antiken Zeiten, gelten Delfine als Hüter der Weisheit, Fröhlichkeit und Freundschaft. In jüngerer Zeit ist der Delfin in der Literatur eher das klassische "betrogene" Tier, das Vertrauen bietet und dafür gestraft wird. Das meinte ich mit umgekehrter Metaphorik. Den Delfin weiter als metaphorisch unverwundbares Sehnsuchtstier darzustellen wird als verlogen empfunden; über die bittere Realität zu schreiben empfinden viele Leser als nervig und langweilig, eben weil es so oft gemacht wird. Kann sein, dass ich hier einen schiefen Blick habe, eben weil ich mich damals sehr intensiv damit befassen musste.
Gerade diese Umkehrung finde ich andererseits spannend (und habe sie auch selbst damals zum Thema gemacht, in einem sehr langen Text allerdings, den ich wegen der Länge hier nicht zeigen kann).
Gruß von Zefira
noch zum Thema "umgekehrte Metaphorik":
Ich habe mal an einem Projekt teilgenommen, das ein klitzekleiner Buchverlag zusammen mit der GRD (Gesellschaft zur Rettung der Delfine) veranstaltet hat - ich war damals Fördermitglied der GRD. Es ging um eine Sammlung von Geschichten und Gedichten zum Thema. Wir haben auch eine Lesung veranstaltet und anderes mehr - aber das nur nebenbei.
Daher weiß ich jedenfalls, dass es kaum noch möglich ist, in literarischer Form etwas zu dem Thema zu sagen, das nicht schon x-mal gesagt wurde und zum Teil die Leser / Hörer ziemlich langweilt. (Die Wichtigkeit der Verbreitung von Dokumentationen wie den von Max genannten Film bleibt natürlich unberührt.)
Urspünglich, wohl schon seit antiken Zeiten, gelten Delfine als Hüter der Weisheit, Fröhlichkeit und Freundschaft. In jüngerer Zeit ist der Delfin in der Literatur eher das klassische "betrogene" Tier, das Vertrauen bietet und dafür gestraft wird. Das meinte ich mit umgekehrter Metaphorik. Den Delfin weiter als metaphorisch unverwundbares Sehnsuchtstier darzustellen wird als verlogen empfunden; über die bittere Realität zu schreiben empfinden viele Leser als nervig und langweilig, eben weil es so oft gemacht wird. Kann sein, dass ich hier einen schiefen Blick habe, eben weil ich mich damals sehr intensiv damit befassen musste.
Gerade diese Umkehrung finde ich andererseits spannend (und habe sie auch selbst damals zum Thema gemacht, in einem sehr langen Text allerdings, den ich wegen der Länge hier nicht zeigen kann).
Gruß von Zefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Lieber Max,
halte mir bitte zugute, dass ich Bilder dieser Art ehrlich gesagt nicht kannte. (Brrrr...). Mag eine Bildungslücke sein. Ich hatte wirklich anderes im Sinn und finde mich da eher in allerleirauhs Photo wieder. Jetzt kann ich aber Deine etwas allergisch wirkende Reaktion besser einordnen.
Liebe Zefi,
danke, ich glaube, jetzt habe ich verstanden, was Du meinst.
Arrgh, ich hatte wirklich nicht erwartet, dass das so eine Art Reizthema ist...Da war ich wohl etwas unbedarft. Und offenbare Euch gewisse Bildungslücken.
Liebe Grüße trotzdem!
leonie
halte mir bitte zugute, dass ich Bilder dieser Art ehrlich gesagt nicht kannte. (Brrrr...). Mag eine Bildungslücke sein. Ich hatte wirklich anderes im Sinn und finde mich da eher in allerleirauhs Photo wieder. Jetzt kann ich aber Deine etwas allergisch wirkende Reaktion besser einordnen.
Liebe Zefi,
danke, ich glaube, jetzt habe ich verstanden, was Du meinst.
Arrgh, ich hatte wirklich nicht erwartet, dass das so eine Art Reizthema ist...Da war ich wohl etwas unbedarft. Und offenbare Euch gewisse Bildungslücken.
Liebe Grüße trotzdem!
leonie
Lieber Max, danke für die Aufklärung! Also meintest du keine Gedichte, sondern verkitschte Darstellungen von Delfinen - ja, die gibt es tatsächlich zu Hauf, da die Delfin-Physiognomie offenbar dem Kindchenschema entspricht. Insofern verstehe ich deine besondere Sensibilität bei der Herangehensweise an das Thema.
Das Siegergedicht aus dem von Zefira angesprochenen Wettbewerb habe ich gefunden, hier ist es:
http://www.delphinschutz.org/aktivfuerd ... ht2007.htm
Vielleicht kann ferdi uns sagen, um welche Form es sich bei den Langzeilen handelt.
Das Siegergedicht aus dem von Zefira angesprochenen Wettbewerb habe ich gefunden, hier ist es:
http://www.delphinschutz.org/aktivfuerd ... ht2007.htm
Vielleicht kann ferdi uns sagen, um welche Form es sich bei den Langzeilen handelt.
Hallo fenestra,
ich habe etwas anderes gemeint; es war kein Wettbewerb um den schönsten Delfintext, sondern eine Anthologie mit Geschichten und Gedichten rund um Delfine, die ein Kleinverlag herausgegeben hat. Pro verkaufter Anthologie ist ein kleiner Betrag an die GRD gegangen. Diese hat uns im Gegenzug bei der Organisation von Lesungen unterstützt.
Meine Tochter hatte damals einen Text in der Anthologie; deshalb habe ich mich gekümmert. Es war, soweit ich mich erinnere, noch zu DM-Zeiten. (Ich habe noch ein paar Belegexemplare hier liegen
)
Jedenfalls hat es mit dem Wettbewerb aus 2007 nichts zu tun.
Gruß von Zefira
ich habe etwas anderes gemeint; es war kein Wettbewerb um den schönsten Delfintext, sondern eine Anthologie mit Geschichten und Gedichten rund um Delfine, die ein Kleinverlag herausgegeben hat. Pro verkaufter Anthologie ist ein kleiner Betrag an die GRD gegangen. Diese hat uns im Gegenzug bei der Organisation von Lesungen unterstützt.
Meine Tochter hatte damals einen Text in der Anthologie; deshalb habe ich mich gekümmert. Es war, soweit ich mich erinnere, noch zu DM-Zeiten. (Ich habe noch ein paar Belegexemplare hier liegen
![;-) ;-)](./images/smilies/;-).gif)
Jedenfalls hat es mit dem Wettbewerb aus 2007 nichts zu tun.
Gruß von Zefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Huch, was hab ich gewonnen? Sofortrente wäre fein
...
Ähm, ich nehme die Kritik schon ernst. Mir war die Delfin-Inflation einfach nicht bewusst...Ausgelöst hat das Ganze der Flipper im lyrDialog, eine Kleinigkeit, der ich nochmal ein wenig nachgehen wollte....
Immerhin habe ich wieder einiges gelernt und erfahren und hoffe dann, ein nächstes Mal wieder etwas Überzeugenderes schreiben zu können.
Liebe Grüße
leonie
![biggrin :-)](./images/smilies/biggrin.gif)
Ähm, ich nehme die Kritik schon ernst. Mir war die Delfin-Inflation einfach nicht bewusst...Ausgelöst hat das Ganze der Flipper im lyrDialog, eine Kleinigkeit, der ich nochmal ein wenig nachgehen wollte....
Immerhin habe ich wieder einiges gelernt und erfahren und hoffe dann, ein nächstes Mal wieder etwas Überzeugenderes schreiben zu können.
Liebe Grüße
leonie
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