Die Schafbockgeschichte

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Klugmann

Beitragvon Klugmann » 17.01.2006, 19:06

Stefan hat drei Schafe.
Toni Schaf, Vroni Schaf und Paula Schaf.
Besonders Toni liebt Stefan sehr, weil er ist wie er.
Toni dieser Obermuffti sieht aus wie ein alter Gruffti.
Er begattet seine ganze Herde,
wenn er größer wäre wohl auch des Nachbars Pferde.
Ständig schleicht er sich davon,
weil er´s nicht erwarten kann,
auch mal woanders nach zu schaun´,
ob´s da gibt noch andere Fraun´.
Nur eines mag der Toni nicht,
wenn man streichelt sein Gesicht.
Gleich grimmig kuckt er dann
und hebt die Vorderbeine an.
Man kann drauf wetten,
dass er will Deinen Hintern,
den netten, ein wenig plätten.
Wenn man ihm verschneidet seine Klöten,
kann er nur noch blöken.

MarleneGeselle

Beitragvon MarleneGeselle » 18.01.2006, 11:31

Hallo Klugmann,

da kann ich nur sagen: "Was für ein armes Schaf!" :wav:

Es grüßt dich
Marlene

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 19.01.2006, 16:53

Hallo Klugmann,

wie kommt man auf solche Gedanken? Besser: Wie schaft man das? :mrgreen:
Und wie gehts mit den andern Schafen weiter?

Klugmann

Beitragvon Klugmann » 21.01.2006, 16:59

Wenn man das mit Humor sieht, müsste einem auffallen, dass es keine erfundene geschichte sein kann.
Dieses Gedichtlein beruht schlicht und ergreifend auf wahren Tatsachen. Es ist eine kurze Story aus dem Alltag eines Schafbocks.

In diesem Sinne.


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