Warteraum
Im weißen
fensterlosen Labyrinth
verbieten sich die Fragen
11 Menschen kauern blass
auf ihren Stühlen
würgen
schlucken am gedachten Wort
und drücken Mull
vor ihre wunde Kehle
Sie blicken auf:
Den letzten Platz
besetzt ein Mädchen
Krebs
hören sie von nebenan
und hoffen schweißnass
in den bleichen Mittag
Warteraum
Hallo Amanita!
Hier bin ich mir etwas unsicher wegen des ersten Abschnitts... Gefühlt sollte er für mich am Ende stehen, da er etwas zusammenfassendes, abschließendes ausstrahlt.
Insgesamt eine beklemmende, aber auch irgendwie fern-unwirkliche Stimmung, was vielleicht der Grund dafür ist, dass ich dein Gedicht zwar gern gelesen, aber nicht wirklich angenommen habe.
Ferdigruß!
Hier bin ich mir etwas unsicher wegen des ersten Abschnitts... Gefühlt sollte er für mich am Ende stehen, da er etwas zusammenfassendes, abschließendes ausstrahlt.
Insgesamt eine beklemmende, aber auch irgendwie fern-unwirkliche Stimmung, was vielleicht der Grund dafür ist, dass ich dein Gedicht zwar gern gelesen, aber nicht wirklich angenommen habe.
Ferdigruß!
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)
Liebe Amanita,
ich finde, die Atmosphäre hast Du total gut eingefangen, das beklemmende rückt einem so richtig auf die Pelle.
Ich bin am Anfang ein wenig verwirrt:
Sie würgen, schlucken (eigentlich ist das doch eine "Gegenbewegung") und dann geht es noch nach außen: "und drücken Mull vor ihre wunde Kehle", da verwischt das Bild für mich, wird ein wenig ungenau. Vielleicht wäre weniger mehr...
Liebe Grüße
leonie
ich finde, die Atmosphäre hast Du total gut eingefangen, das beklemmende rückt einem so richtig auf die Pelle.
Ich bin am Anfang ein wenig verwirrt:
Sie würgen, schlucken (eigentlich ist das doch eine "Gegenbewegung") und dann geht es noch nach außen: "und drücken Mull vor ihre wunde Kehle", da verwischt das Bild für mich, wird ein wenig ungenau. Vielleicht wäre weniger mehr...
Liebe Grüße
leonie
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