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Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
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birke
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Beitragvon birke » 04.08.2013, 23:48

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Eule
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Beitragvon Eule » 04.09.2013, 21:30

Hallo birke, gefällt mir sehr gut. Ein Text der auf mich so wirkt wie sein Thema, wie ein schöner Traum. :daumen:
Zuletzt geändert von Eule am 05.09.2013, 07:47, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Klang zum Sprachspiel.

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 04.09.2013, 22:21

Liebe Birke, mir gefällts auch - aber "unbeirrt" und "wandelbar"... ich will fast sagen, dass ich beides für verzichtbar halte.

Unbeirrt, weil es doch eigentlich (zu) klar ist, dass Träume einfach-so kommen und gehen.

Wandelbar empfinde ich hier zu sehr als Anhängsel.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 04.09.2013, 22:26

Ich mag dieses Gedicht sehr (deshalb wählte ich es auch), weil mich diese ganz besondere Stimmung hier so berührt.

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 04.09.2013, 22:29

P. S. Hatte ich noch vergessen: Den Titel finde ich sehr schön! Auch wenn er schlicht ist.

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birke
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Beitragvon birke » 05.09.2013, 07:49

oooh, ich danke euch! :-)

amanita, das „wandelbar“ zum schluss nimmt ja (nicht nur sprachlich) bezug auf die „wandelnden träume“ – und allein ein weites feld ginge zwar auch, aber das „wandelbar“ öffnet den text für mich noch mehr. (vielleicht wäre es jedoch besser, es nicht extra abzusetzen, sondern direkt an die strophe anzubinden? oder aber auch in klammern zu setzen?)

ja, auch das „unbeirrt“ wäre unter umständen entbehrlich, aber ich fürchte, ich brauche es für die stimmung, es macht mir das „wandeln“ weniger beliebig. für mich verstärkt es hier.

liebe grüße
birke
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Klimperer

Beitragvon Klimperer » 05.09.2013, 08:50

Ein Gedicht, das zum Träumen einlädt.

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birke
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Beitragvon birke » 05.09.2013, 09:47

das freut mich, danke auch dir, klimperer. :smile:
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Insa
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Beitragvon Insa » 05.09.2013, 11:27

ja, das ist ein feines Silbergedicht, finde ich. Ich höre das geflüstert. Und das "unbeirrt" ist gut, weil es eine Entschiedenheit in den Zufall setzt. Was ein guter Widerspruch ist in diesem Fall.

und hallo - ich bin ein Neuzugang :)

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birke
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Beitragvon birke » 05.09.2013, 13:47

herzlich willkommen, insa - und danke! :-)
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Rita

Beitragvon Rita » 06.09.2013, 08:35

Hallo Birke,

bei einem Traum, in dem so vieles durcheinandergeht, in dem der Träumer Erlebtes "aufarbeitet", ist es nicht abwegig, sich auch ein bisschen "verträumt" zu äußern, wie das in deinem Gedicht geschieht. Beinahe würde ich sogar sagen, dass es mir noch nicht "verträumt" genug ist, noch zu rational, vielleicht auch zu betrachtend.

Wenn ich auf einzelne Formulierungen eingehe, so stolpere ich über das "dem Schlaf zugewandt". Ist der Traum nicht eine Folge des Schlafes, ist er ihm nur "zugewandt"? Mich stört das "zugewandt" ein bisschen. Das "unbeirrt" macht sich zwar ganz gut, aber ich empfinde es als nicht ganz zutreffendes Füllwort.
In der zweiten Strophe erklärst du, was im Traum geschieht, den eigentlichen Grund des Traums. Hier könntest du meiner Ansicht nach doch etwas weiter ausholen.
Die Schlusszeile "bin ich ein weites Feld" hat sich doch im Laufe der Zeit zu einem Allgemeinplatz gemausert, steht ein bisschen wie ein Fremdkörper in dem Gedicht.

Das Gedicht wirkt auf mich ein bisschen unentschieden - willst du träumen, oder willst du über Träume meditieren? Oder beides zugleich? Ich habe so das Gefühl, du willst etwas ausdrücken, aber im Grunde weißt du nicht, was. Deshalb wirkt das Gedicht auf mich auch etwas gewollt, ihm fehlt es meiner Ansicht nach an Traum. Ich wünschte mir auch, du wärst konkreter geworden und hättest nicht nur Oberbegriffe wie Städte und Meer verwandt, denn man träumt immer konkret, du hättest also von Köln gesprochen (das du vielleicht kennst) und von der Nordsee (die du vielleicht auch kennst), oder seien es Orte, die du in der Realität noch nie gesehen hattest. Das bringt Farbe in den Text, die mir hier wirklich etwas fehlt.
Farbe in den Text bringen kann man auch durch den Einsatz von bestimmten Sprach- und Stilfiguren.

Lieben Gruß, Rita

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birke
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Beitragvon birke » 06.09.2013, 11:11

hallo rita,

nun, mir geht es hier nicht um eine ausführliche, konkrete darstellung eines (nächtlichen) traums, sondern vielmehr um das gefühl dazu. (und dazu gehören in diesem text für mich auch die wendungen „dem schlaf zugewandt“ oder „unbeirrt“.)

Die Schlusszeile "bin ich ein weites Feld" hat sich doch im Laufe der Zeit zu einem Allgemeinplatz gemausert,


ach ja? hast du beispiele? natürlich ist der ausspruch aus effi briest bekannt: „das ist ein (zu) weites feld“, aber dass ein mensch ein "weites feld" ist, ist mir jetzt nicht sehr geläufig. aber auch wenn dem so sein sollte, stört es mich nicht sonderlich, da es ja um das attribut „wandelbar“ erweitert ist (und sich somit übrigens auch nicht um die schlusszeile handelt) und somit noch mal in einem anderen kontext steht.

hab dank für dein befassen mit meinem text!

beste grüße,
birke
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