etwas das ineinander greift

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Niko

Beitragvon Niko » 08.12.2013, 10:15

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Klimperer

Beitragvon Klimperer » 09.12.2013, 10:10

Ich sehe zwei Versionen hier ... Absicht?

"Was wir erzählen ist das Verschweigen von Habseligkeiten": Schon diese Aussage ist mehr als wertvoll, macht aus den ganzen vorhergehenden Versen ein Gedicht.

"Lege mich auf eine Sandbank". SANDBANK: "Anhäufung von Sand im Meer, dicht unter der Oberfläche". Wie ein müdes Schiff, also.

Der dichter steht vom Tisch auf und geht zum Radio, in dieser Zeitspanne vergisst er die Bedeutung von Fenstern und Truhen, auf dem Weg vom Tisch zum Radio. Ich lese es wie Marilyn Monroe.

Vielleicht haben die stürmischen Naturereignisse im Norden Deutschlands eine Rolle gespielt.

Trotz seiner Verschlossenheit finde ich dieses Gedicht vielsagend.

wolpertinger

Beitragvon wolpertinger » 09.12.2013, 11:00

Hallo Nico,
das Gedicht gefällt mir sehr (1. Fassung)
Die 2 Fassung ist für mich ein Beispiel dafür, dass man schnell etwas Gelungenes "zerschreiben" kann. :smile:

Einzig, eine Strophe mit dass zu beginnen, finde ich nicht so glücklich.

Grüße
Wolf

Niko

Beitragvon Niko » 09.12.2013, 17:10

hallo ihr beiden,

meine absicht war, einen text zu schreiben, der ineinandergreifend ebenso wirkt. daher auch die namensgebung des textes "etwas, das ineinander greift". aber so profan soll der titel nicht sein, sondern auch die aussage des textes zum teil zumindest stützen.
die weit tiefer gesetzte version könnte man auch als teil des ganzen sehen. es ist explizit keine extra-version.
jeweils der ersten zeile der ersten strofe wird die erste zeile der zweiten strofe angefügt. ebenso die 2. aus trofe eins die zweite aus strofe 2....und so weiter......
zu kompliziert?
vielleicht hat wolf ja recht mit dem"zerschreiben" und die ineinander-fassung sollte getrasht werden????
mit dem "dass" hast du nicht unrecht, wolf.....aber das ist dann vielleicht - ähem.....-der krummen form geschuldet. war halt ein versuch. es hat mich gejuckt, es mal so zu probieren....

deine lesart, klimperer, gefällt mir sehr. danke für's teilhaben lassen!

beste grüße: niko


liebe grüße: niko

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Hetti
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Beitragvon Hetti » 09.12.2013, 17:40

Hallo Niko, vielleicht wirkt es "ineinandergreifender", wenn du eine Version vertonst und diese synchron (oder meine ich parallel ?) zu der zweiten, geschriebenen, Version darbietest. LG Dede

Niko

Beitragvon Niko » 09.12.2013, 19:03

hallo hetti,

die idee ist gut. quasi die zweite strophe in die erste hineinsingen(nach jeder zeile des gelesenen eine zeile gesungen zb).
ich bin zwar musiker, aber vertonen ist nicht mein fach. leider. aber wenn du ideen hast, dann mach dich gerne ran :-)

beste grüße: niko


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