memento mori

[Amanita]

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[Eule]

Hallo Amanita, hier gibt es für mein Gefühl noch Einiges zu "glätten". Der "tote Baum in der Asche" klingt z.B. ein wenig zu sehr wie der berühmte "tote Fisch im Wasser" und ich glaube nicht, dass es Dir hier thematisch um den Karneval geht.

[Mucki]

Das ist so beklemmend geschrieben, dass es richtig wehtut.

[Amanita]

Karneval, nee, Eule... ist "Ast" vielleicht besser?

Gabriella, danke, das würde mich in diesem Fall freuen, denn es war mein Anliegen, mit möglichst "normalen"/ alltäglichen Worten eine beklemmende Situation zu beschreiben. Was aber nicht bedeutet - @ Eule -, dass es genau SO bleiben muss.

[Eule]

Nein, was mich am Text stört, ist die bis in Schlußbild gleichbleibende "Tonlage" der Wörter, trotz der "Ungeheuerlichkeit" des Themas.

[Amanita]

Schade, dass Dich das stört. Und das Schlussbild ist doof dazu?

War jetzt so intendiert. Gäbe es einfach-zu-machende Abhilfe?

[Eule]

z.B. ... /tot in der Asche.

Damit wäre die Gefahr einer "barocken" Bildüberlastung bei einem "ernsten" Thema geringer.

[Amanita]

Jetzt sehe ich zumindest einen Teil des Problems. Das/ ein "Bild" am Ende hätte ich schon gern. In einer Zwischen-Version hatte ich allerdings das Winken auch schon vorher, so etwa an der Stelle:

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- und dieser Rückbezug ist jetzt so nicht mehr da.

Kann es daran liegen?


Vielleicht kann jemand helfen, der gern mal eine Formulierung verändert?

[Eule]

Für mich ginge es dabei um Authenzität. Für ein "Trennungs"gedicht erscheint mir dabei das Pathos so zu sehr im Vordergrund.

[Amanita]

Ah ja, jetzt verstehe ich. Es gibt mehrere Interpretationsmöglichkeiten, und zu allen passt der Schluss eben nicht.

Das macht mich allerdings ratlos...

[Amanita]

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???


Ohne Asche? Das würde einfach nur "erstarren" bedeuten, könnte also auch angesichts einer Trennung gehen... meine ich

[Eule]

Nein, mein Vorschläg wäre:

dein winken
tot in der asche

[Amanita]

Hallo Eule, danke, das wäre mir nun wieder zu pathetisch... hach, scheint schwierig zu sein!