[november]

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
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Werner
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Beitragvon Werner » 23.11.2014, 22:23

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 26.11.2014, 08:18

Hallo Werner,

da ist für mich viel Schönes dabei, aber auch viel, was sich fast erschlägt in der Aufeinanderstapelung der Bilder.

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Das ist ganz unangestrengt schön und klar. Ein feiner Einstieg.

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Aber hier können die einzelnen Bilder für mich nicht mehr wirken. „im – im – unter – über – auf“ man weiß gar nicht mehr wohin schauen und dann ist es auch noch befrachtet mit „gefieder des auges“, mandelteppich“ und „schafwollenen himmel“ und „massengrabmal“. Für mich zu viel.

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Das gefällt mir wieder sehr gut. Es greift die Schlichtheit der ersten Zeilen auf und führt sie weiter auf eine andere Ebene.

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Dieser Abschnitt wirft dann Verwirrung und Fragen bei mir auf. Ich sehe (abgelöste) Haut (wessen?)(Leder?), die über Mund und Nase liegt. Und eine Schneeleopardin (huch, wo kommt die her? Auch landschaftlich? Und warum ist dieses Tier nun die Verkörperung eines Menschen, auf dieser Ebene hat sich das Gedicht seither nicht bewegt? Und wer ist dann das „du“?), die (durch die Zeilenumbrüche) tatsächlich das Herz „nimmt“, den Körper ausweidet und das Herz über die Felsen legt. Und warum die Umstellung von:
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…? Für mich stolpert es dadurch, anstatt mich (zeilenübergreifend) weiterzuziehen.

Die letzte Zeile mag ich wieder sehr, nur ist sie für mich zu wenig vorbereitet. Man sieht ein "uns" in einer Landschaft, die Vögel rufen und dann sind da plötzlich Verse, ein Lesen, Schreiben, Rezitieren?

Soweit mein Eindruck, ich weiß, das war viel Kritik, bzw. Fragezeichen. Vielleicht geht es anderen aber auch ganz anders damit.

Liebe Grüße
Flora
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

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birke
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Beitragvon birke » 27.11.2014, 11:12

lieber werner,
mir geht es leider ähnlich wie flora, an einzelnen stellen finde ich das sehr schön und stimmig (zb in der zweiten strophe) an anderen, vor allem im zweiten teil der ersten strophe, ist es mir einfach zu viel an bildern. jedes einzelne kann für sich nicht mehr wirken, atmen. das gedicht verliert sich dort ein wenig in den bildern. ein „entschlacken“ könnte den text vielleicht stärken … und klarer zeichnen.
liebe grüße
diana
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

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Eule
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Beitragvon Eule » 28.11.2014, 13:57

Ich würde v.a. auch die Struktur des Textes (Zeilen/Strophen) bearbeiten. Die Kreativität der verwendeten Bilder gefällt mir.
Ein Klang zum Sprachspiel.

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Werner
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Beitragvon Werner » 29.11.2014, 16:51

Vielen Dank erst einmal. Da werde ich wohl das ganze Gedicht nochmal gründlich überdenken müssen, vielleicht sogar verwerfen?

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Werner
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Beitragvon Werner » 29.11.2014, 16:51

das ging ja wohl völlig daneben ...

pjesma

Beitragvon pjesma » 29.11.2014, 20:26

auf keinen fall verwerfen. aufteilen in ein zyklus, bzw. mehrere kurze...


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