Abgrund
Draußen taumelt
im Loch des gewehten Windes
die Stille…
mit schweren, nassen Stiefeln,
ohne Wille, noch über dem Boden,
in der Luft, bereit zu fallen
in die Kluft, wie ein impotenter Baum,
ohne Äste und Wurzeln,
wie des Totens Traum,
des verendeten toten Tieres,
gemästet und gemetzelt,
eine beschnittene Zunge im Gaumen,
gefallener Zahn aus dem Zaun,
gevögelte Hand ohne Daumen…
Tagestraum,
braun wie die Erde hier,
vom blauen Pferd getrampelt,
wenn der Held lange tot ist…
In den Kneipen
weilt noch sein Gespenst,
unter müden Augen wie Geld,
wenn das Bier vom Mond
geschenkt wird, langsam und rund
aus kugelrohrem Munde,
just in den Gaumen.
Die Lücke im Kopf,
kreiswund, blutet noch
lichte Blässe,
den Geist aus
dem Abgrund…
Abgrund
hallo mirazh,
gruselig und mir zu umschweifig und es wirkt ein wenig aufgeblasen, das ganze. auch sprengen manche bilder jegliche vorstellungskraft. so kann ich mir unter der "gevögelten hand ohne daumen" genauso wenig vorstellen, wie "zu fallen in die kluft wie ein impotenter baum".
nix für mich, wohl einfach deswegen, weil es nicht meine kragenweite ist. dennoch wollte ich dir den leseeindruck vermitteln.
beste grüße - niko
gruselig und mir zu umschweifig und es wirkt ein wenig aufgeblasen, das ganze. auch sprengen manche bilder jegliche vorstellungskraft. so kann ich mir unter der "gevögelten hand ohne daumen" genauso wenig vorstellen, wie "zu fallen in die kluft wie ein impotenter baum".
nix für mich, wohl einfach deswegen, weil es nicht meine kragenweite ist. dennoch wollte ich dir den leseeindruck vermitteln.
beste grüße - niko
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