Ῥόδος *

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
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Werner
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Beitragvon Werner » 31.01.2015, 16:40

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nera
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Beitragvon nera » 01.02.2015, 11:47

gefällt mir!
was mich ein ganz klein wenig stört: das "einer" in der ersten zeile.

Nifl
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Beitragvon Nifl » 01.02.2015, 14:18

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"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

FawzZalum

Beitragvon FawzZalum » 01.02.2015, 15:21

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Eule
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Beitragvon Eule » 04.02.2015, 20:35

Wie wäre es mit:

Deine Stimme klingt nach Sandfarbe/... ?

Ansonsten sehr gerne gelesen !
Ein Klang zum Sprachspiel.

Niko

Beitragvon Niko » 21.07.2015, 23:04

Ab und an wenigstens wäre es zumindest nicht unhöflich, lieber werner, auf einlassungen zu deinen eingestellten lyrischen stücken, in form einer antwort zu reagieren.
Ganz nebenbei zieht es den effekt ansonsten nach sich, dass einem (wie mir) die kommentierlust zu deinen texten ein wenig vergeht. Oder man sich a la fatzebuck auf ein like oder don't like beschränkt.

Wohlgemeinte grüße-niko

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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 21.07.2015, 23:32

Da es verschiedene Sandfarben gibt, würde ich das Wort "einer" so lassen. Ich verstehe nicht, warum das "einer" stören soll. Lass es doch ein wenig vage sein. Der ganz exakte Farbton ist nicht so wichtig, denke ich.

In einem positiv vorgeglühten Zustand habe ich den Text zu lesen begonnen weil ich Rhodos sehr mag. Also dank des Titels hatte ich das Bild, den Geruch, das Taktile, und den Ton vollständig im Kopf. Dank des Titels. Würde ich diese Insel nicht kennen, hätte ich wahrscheinlich wie Nifl nahezu nichts empfunden weil der Kitschalarm alles überdröhnt hätte.

Ich war einmal dort, kurz nach dem Ende der Diktatur in Griechenland. Auf der einen Seite der Insel war ganz feiner Sand, Windstille, Sahara-Hitze, flache See; auf der anderen Seite stürmische Wellen, harter frischer Wind, und nur große runde Kieselsteine, was bedeutet, dass diese zwei Gesichter schon seit Jahrtausenden existieren müssen. Aber ich schweife ab ... -- Zurück zu den Turteltäubchen ...


Ahoy

P.

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nera
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Beitragvon nera » 22.07.2015, 11:19

der (für mich) störfaktor "einer" liegt einfach nur an dem klang dieses "einer". das wirft mich raus.
und bei der zeile mit dem stundenglas würde ich "der liebe" weglassen. ansonsten hab ich eigentlich keine lust mehr werners gedichte zu kommentieren.

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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 22.07.2015, 12:13

Aber wir könnten uns ja untereinander über Werners Texte unterhalten, in seiner Abwesenheit. Sowas tun wir im Museum ja auch :-)

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nera
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Beitragvon nera » 22.07.2015, 12:33

:)

Niko

Beitragvon Niko » 22.07.2015, 17:20

Warum hat der autor im titel altgriechisches verwandt? Hätte nicht dann konsequenter weise der gesamte text in altgriechisch abgefasst sein müssen? Oder wäre die handelsübliche titelvariante nicht doch passender? Vielleicht weiß ja zumindest ein mit- kommentator eine antwort, wenn schon der geneigte verfasser sich in schweigen hüllt....

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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 23.07.2015, 02:21

In verständlichem Deutsch würde dieser Titel wirken wie der Wink mit dem Zaunpfahl. Nun, durch die schriftliche Verfremdung verlängert sich der Weg zum Mitteilungsziel; der Pfad der Sprachsignale wird ein bisschen außergewöhnlicher. So entsteht aus dem direkten Weg ein Umgehungsweg, und damit vergrößert sich der Abstand zum Kitsch.


Pjotr
Verkehrsminister u. Museumsführer

Niko

Beitragvon Niko » 23.07.2015, 08:05

Dodekanes Herz oder elafos wäre auch gegangen. Oder - auch immer gerne genommen - die zahlen des längen - und breitengrades. :-)
Ich verstehe schon was du meinst, pjotr. Allerdings hat die vom verfasser gewählte variante für mich etwas ....naja....nennen wir es mal wichtigtuerisches. Oder: elitär einfallsloses.
Nebenbei bemerkt habe ich zwischen der altgriechischen und neugriechischen schreibweise keinen unterschied erkennen können. Aber altgriechisch klingt sicher besser.

Horrido - N.

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Werner
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Beitragvon Werner » 02.10.2015, 22:25

sehr interessante meinungen zum text. zum titel kann ich nur sagen, dass ich sofort, nachdem ich das gedicht, zunächst ohne titel, geschrieben hatte wusste, dass es rhodos heißen muss, warum, kann ich selbst nicht erklären, da ich kein giechisch kann, weder alt noch jung, konnte ich nur den titel so, vermutlich in erinnerung an einen dreiwöchigen athenaufenthalt 1980. und ja, es ist nahe am kitsch, wenn nicht sogar schon die grenze dahin überschritten, zugegeben. das ist schon dick aufgetragen und klebt. aber auch toll, was ihr da rausholt, dafür danke ich euch. denn dem autor ist nicht immer alles bewusst. die sandfarbe hat natürlich ihre bedeutung, die ich jetzt nicht verraten möchte, es ist ein eher gewidmetes gedicht, insofern persönlich. gedichte schreiben ist immer eine gratwanderung zwischen kitsch und kitsch. ein wirklich gutes gedicht stürzt nicht ab, wie dieses vielleicht, jedenfalls in der reaktion von lesern, damit eher nicht gelungen. aber, ich stehe auch zu dem gedicht. es hat was, und kippt aber auch leicht, schwankt. nach meiner meinung stürzt es nicht ganz ab, es kann sich gerade noch wackelnd halten? Ich danke euch, keine angst, ich lese immer mit, auch wenn ich nicht gleich was dazu sage, ich will auch nicht zu sehr in meinungen und kommentare eingreifen oder sie beeinflussen.


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