Im Flammenbette liegst du da,
ganz unberührt von Angst und Zorn,
ich fühle nur, dein Herz- zu nah-
ach, wie der Rose roter Dorn!
Ich ziehe ein, den Himmeltraum,
leg mich hinein in weichen Saum,
doch bin ich weit- weit weg von dir.
Nein! Jeder Zug entgleist von hier!
Oh! Was schmerzt die zuckersüße Pracht!
In deinem lichten Schlafgemach.
Mein Herz brennt! Feuer! Lichterloh!
Werd’ ich des Lebens nimmer froh?
Halt’ diese dünne, dürre Hand,
das sie nicht bricht, im Sonnenlicht.
Ja! Drück’ sie an den Bettenrand-
die süßen Tränen weggewischt...
Flammenbette
Da bisher noch keiner was dazu gesagt hat, will ich jetzt mal ... obwohl ich gestehen muß, daß ich echte Schwierigkeiten habe mit diesem Gedicht.
Die Sprache ist zart, kraftvoll, schön - hier und da leider durchsetzt mit Aussagen, zu denen mir dann der Bezug fehlt.
Ich weiß z.B. nix mit dem entgleisenden Zug anzufangen im Zusammenhang mit den vorausgegangenen Zeilen.
Und "Werd' ich des Lebens nimmerfroh?" kommt mir etwas zu phrasenhaft daher im Kontext zu manch anderer aussagekräftigeren Zeile.
Und die letzten 4 Zeilen verwirren mich dann vollends: Wieso könnten (noch so) dürre Hände im Sonnenlicht brechen? Und wieso ist es hilfreich, wenn sie auf den Bettenrand gedrückt werden?
Fast könnte ich den Verdacht bekommen, daß mehrere lyrische Elemente hier miteinander vermengt seien, die wenig miteinander zu tun haben...
Vielleicht kann der Autor/die Autorin mir ja auf die Sprünge helfen?
Gruß
Die Sprache ist zart, kraftvoll, schön - hier und da leider durchsetzt mit Aussagen, zu denen mir dann der Bezug fehlt.
Ich weiß z.B. nix mit dem entgleisenden Zug anzufangen im Zusammenhang mit den vorausgegangenen Zeilen.
Und "Werd' ich des Lebens nimmerfroh?" kommt mir etwas zu phrasenhaft daher im Kontext zu manch anderer aussagekräftigeren Zeile.
Und die letzten 4 Zeilen verwirren mich dann vollends: Wieso könnten (noch so) dürre Hände im Sonnenlicht brechen? Und wieso ist es hilfreich, wenn sie auf den Bettenrand gedrückt werden?
Fast könnte ich den Verdacht bekommen, daß mehrere lyrische Elemente hier miteinander vermengt seien, die wenig miteinander zu tun haben...
Vielleicht kann der Autor/die Autorin mir ja auf die Sprünge helfen?
Gruß
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