Beitragvon jondoy » 07.11.2023, 20:01
beschreibung meines ersten leseeindrucks
beim erstmaligen Lesen des Textes
seh ich gleich nach den ersten drei zeilen
vor mir (fantasiekino)
zwei nebeneinander liegende räume,
in einem befinden sich jüngere, im anderen ältere leute
(....immerhin, letztere halten sich für ein wenig skurill, das macht sie sympathisch),
die jüngeren reden vom klima,
die älteren von vergangenen lieben,
dass sie sich streiten, entgeht mir beim ersten lesen irgendwie total
im (neben-)raum schwärmen sie vom meer und einer weiss zu berichten,
wie man einen sich vegan ernährenden waal vegan zerlegt,
einige im raum finden die Erklärung witzig,
draußen zwei raucher, wie sichs gehört,
die ganze szenerie des textes bis dahin wirkt auf mich wie eine naturbeschreibung,
und was machen wir,
du, meine Fantasie, und ich,
denken wir uns erinnerungen aus....tausendundeiner....
oder suchen wir in ecken und winkeln des Raums nach Erinnerungen,
diesen Gedanken fand ich so lustig,
denken wir uns erinnerungen aus oder suchen wir (leicht skuril) in ecken und winkeln nach solchen,
die uns nicht einfallen wollen....
das hätte mir, leser, schon genügt, für mich wäre dieser Gedanke ein schönes Ende gewesen.
plötzlich bin ich nach weiterem Scrollen ganz überrascht,
das der Text noch weitergeht,
...nach verschütteten Küssen,
immerhin, ne gute Idee,
oder ....fleckigen Sätzen,
Sternen oder ....Glücksbringerspinnen,
nach....
nach nochmaligem Lesen des ersten Absatzes entdecke ich,
in der ersten Zeile steht [i]in mir[/i] streiten zwei...
(die nachfolgende "szenerie" wirkt trotz dieser erklärung auf mich wie ne metapher,
(natürlich ist es eine, aber die wirkt auf mich als wäre sie eine metapher für eine metapher)
....aber gibt dann dem Titel des Textes voll Sinn
in mir wohnt ein altes Versammlungshaus
....später nach ein bischen links liegen lassen frag ich mich,
was sollte das sein, was sie sehen sollten,
und warum streiten die sich...