Da war der Musterbogen seines Pullovers,
den seine Mutter ihm gestrickt hatte.
Da waren die Strickleitern seiner DNA,
die ihm sein Vater gelehrt hatte.
Er kletterte sie empor,
schwenkte sich ins All, auf der Suche
nach außerirdischer Erkenntnis.
Sein Faden war wie eine Lunte,
hinter die Sonne ins Dunkel verlegt.
Er verglimmte, am Ende kein Geistesblitz,
der sein Echo sendete.
Den Faden seines Pullovers ins Unendliche
gestrickt, erwies sich als haltlos,
eine Verstrickung in sich selbst.
Da war ...
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- Registriert: 27.08.2024
Schöner Versuch einer Kritik. Mit wissenschaftlicher Präzession in den Untergang und so. Pullover als Metapher ist vielleicht schwierig, weil nicht so cool. Leider ist jetzt alles darum aufgebaut. Weiß auch nicht. Aber sonst schöne Geschichte voller Eifer und Ambitionen, Überschätzung, Tragik, Untergang.
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