ins Ungewisse bin ich eingesponnen
jetzt – da alle anderen verschwunden sind
in Dunkelheit
allein die eine Frau mit ihrem roten Schal
im Fensterspiegel künstlicher Beleuchtung
zählt ihre Altersflecken auf der Hand
während auf welligem Papier sich
Buchstaben gebrechlich fädeln
Nachttage erzählen von Verlorenheit
von abgefall’nen Farben
toten Früchten: Dezemberzeit
doch da ist dieser Schimmer leichter Worte
Glasperlen auf altem Samt
fangen das spärlich‘ Licht
ein Haltepunkt: die Türen öffnen sich
und Menschen steigen zu
einer fragt mich – später –
was ich schreibe
einsam in der Bahn
mag ich sehr, stimmungsvoll, traurig zwar, aber dennoch, gut eingefangen. und schöne idee am schluss. :)
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