.
unter fenstern und sturm
knipsen wir die straßenlaterne an
von ungestümen worten
sehen wir ab
ein wolkengetümmel
kann uns nicht schrecken
es ist die sonne
die die gehirne schmelzen lässt
die den durst ins unermessliche treibt
aber wir schirmen uns ab
und auf die dächer fällt
ein feiner regen
.
[wir schirmen uns ab]
Ein Wunschgedanke der Mäßigkeit, Mäßigung, der Beschwichtigung der unermesslichen, maßlosen Kräfte in uns, außer uns - die beiden letzten Zeilen berühren mich stark. Und es ist auffällig, wie viele Worte, Begriffe, Wendungen die Sprache um den Kern "Maß" herum besitzt ...
ja... danke dir sehr!
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste