Bis
Heute war ich auf einem
Hügel der rauschte
vom Laub der Eichen
Eine letzte Grille zirpte ihr
Lied versteckt im Gras
Spätsommerfalter tanzten mit
Libellen in warmer Sonne
Leicht war mir- bis
die Graugänse riefen und
den Sommer
mit sich nahmen
Bis
hallo KÖ!
das gefällt mir. du schaffst es, mich auf diesen hügel mitzunehmen. die stimmung kommt voll bei mir an.
eine kleinigkeit war mir aufgefallen:
du schreibst: "leicht war mir" quasi unter eine beschreibung der (spät)sommerlichen natur. aber hätte dich die letzte grille nicht stutzig machen müssen? will heißen: das "letzte" passt mir nicht so ganz darein, es steht für mich da schon in einem "empfindungswiderspruch" oder wolltest du damit schon eine vorahnung geben?
vor allem gut gesetzt das "bis" im text!
aber wie gesagt, KÖ...-eine kleinigkeit. dein gedicht ist hinreißend. um nicht zusagen: mitreißend.
lieben gruß: Niko
das gefällt mir. du schaffst es, mich auf diesen hügel mitzunehmen. die stimmung kommt voll bei mir an.
eine kleinigkeit war mir aufgefallen:
du schreibst: "leicht war mir" quasi unter eine beschreibung der (spät)sommerlichen natur. aber hätte dich die letzte grille nicht stutzig machen müssen? will heißen: das "letzte" passt mir nicht so ganz darein, es steht für mich da schon in einem "empfindungswiderspruch" oder wolltest du damit schon eine vorahnung geben?
vor allem gut gesetzt das "bis" im text!
aber wie gesagt, KÖ...-eine kleinigkeit. dein gedicht ist hinreißend. um nicht zusagen: mitreißend.
lieben gruß: Niko
Lieber Niko und Stefan,
zur Nacht ein lächelndes Dankeschön für eure guten Worte zu meinem Gedicht.
Leicht (ums Herz) war mir, als ich auf diesem Hügel saß und unerwartet noch einmal eine Grille zirpte. Die letzte dieses Sommer vielleicht?
In mir war eine große Ruhe, Gelassenheit und Freude über diesen wunderschönen Tag mit Blick ins Land. Bis... da wurde ich ein wenig wehmütig- Es wird so früh dunkel, findet ihr nicht?
Herzlichst, KÖ
zur Nacht ein lächelndes Dankeschön für eure guten Worte zu meinem Gedicht.
Leicht (ums Herz) war mir, als ich auf diesem Hügel saß und unerwartet noch einmal eine Grille zirpte. Die letzte dieses Sommer vielleicht?
In mir war eine große Ruhe, Gelassenheit und Freude über diesen wunderschönen Tag mit Blick ins Land. Bis... da wurde ich ein wenig wehmütig- Es wird so früh dunkel, findet ihr nicht?
Herzlichst, KÖ
es hat etwas
aber es ist mir
OHNE zeilenbruch ein epische beschreibung
& das eine komma
das wirkt so seltwürdig einsam im text
aber es ist mir
OHNE zeilenbruch ein epische beschreibung
& das eine komma
das wirkt so seltwürdig einsam im text
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
hallo,
das hat eine sehr starke gefühlsebene.
eigentlich fängt mir der text viel zu banal an, aber er zieht mich dann doch in diese stimmung und vollendet das gefühl mit dem wirklich äusserst poetischen ende.
allerdings finde ich die einleitung: "Heute war ich......."
nicht so gelungen, denn sie steht nicht so sehr in einem kontext zu dem was dann kommt. diese umgangsprachliche redewendung ist es sicher auch, die mich am anfang des textes störte.
liebe grüße
M.
das hat eine sehr starke gefühlsebene.
eigentlich fängt mir der text viel zu banal an, aber er zieht mich dann doch in diese stimmung und vollendet das gefühl mit dem wirklich äusserst poetischen ende.
allerdings finde ich die einleitung: "Heute war ich......."
nicht so gelungen, denn sie steht nicht so sehr in einem kontext zu dem was dann kommt. diese umgangsprachliche redewendung ist es sicher auch, die mich am anfang des textes störte.
liebe grüße
M.
Hallo KÖ,
ein ausdrucksvoller Stimmungseinfang, sehr bildhaft. Dein Gedicht spricht mich sehr an:-)
Das "Heute war ich", springt aus dem Rahmen, auch das ", der rauschte", klingt ein bisschen holprig. Mein Vorschlag wäre, es zudem anders zu formatieren:
Bis
Ich saß auf einem Hügel.
Rauschen vom Laub
der Eichen drang zu mir.
Eine letzte Grille zirpte
ihr Lied versteckt
im Gras.
Spätsommerfalter tanzten
mit Libellen
in warmer Sonne.
Leicht war mir
bis
die Graugänse riefen
und
den Sommer
mit sich nahmen.
Mal so als Idee.
Saludos
Magic
ein ausdrucksvoller Stimmungseinfang, sehr bildhaft. Dein Gedicht spricht mich sehr an:-)
Das "Heute war ich", springt aus dem Rahmen, auch das ", der rauschte", klingt ein bisschen holprig. Mein Vorschlag wäre, es zudem anders zu formatieren:
Bis
Ich saß auf einem Hügel.
Rauschen vom Laub
der Eichen drang zu mir.
Eine letzte Grille zirpte
ihr Lied versteckt
im Gras.
Spätsommerfalter tanzten
mit Libellen
in warmer Sonne.
Leicht war mir
bis
die Graugänse riefen
und
den Sommer
mit sich nahmen.
Mal so als Idee.
Saludos
Magic
Guten Abend, ihr lieben Mitleser,
es ist sehr interessant, was euch zu dem Text durch den Kopf geht, vor allem, was das Setzen des Textes betrifft. Die Ursprungsfassung sah so aus, dass dieses "Heute war ich" abgesetzt vom Rest des Textes stand und ich, wenn auch etwas anders, Dreizeiler als Strophen hatte, wie im Vorschlag von magic. Man empfahl mir aber, das Weiche dieses Nachmittags auch im Textbild mehr fließen zu lassen...
Das Komma, noel, ist rausgenommen- es hatte sich aus der Erstfassung noch dorthin verirrt. Danke.
Liebe Magic, Hab Dank, für dein Mitdenken, auch wenn ich ddeine Ideen nicht aufgreifen möchte.
Der Hauptgrund: In unserer Sprache wird viel substantiviert und das ist schade. Warum soll ich nicht sagen, dass der Hügel vom Laub der Eichen rauschte? "Das Rauschen des Laubes" klingt zudem so gewaltig- dies war an dem Spätsommertag nicht so.
Sicherlich ist "Heute war ich auf einem Hügel.." ein ungewöhnlicher Anfang. So soll es auch sein: Erst klingt das Gedicht ao wie ein Bericht, aber schon die zweite Zeile entkräftet und leitet über eine lyrische Momentsaufnahme: "Der rauschte..." Beide Zeilen sollen durch ihre Gegensätzlichkeit aus einem ganz gewöhnlichen Nachmittagsspaziergang einen besonderen machen.
So ist zumindest meine Lesart, könnt ihr sie etwas nachvollziehen?
Eine fragend schauende KÖ
es ist sehr interessant, was euch zu dem Text durch den Kopf geht, vor allem, was das Setzen des Textes betrifft. Die Ursprungsfassung sah so aus, dass dieses "Heute war ich" abgesetzt vom Rest des Textes stand und ich, wenn auch etwas anders, Dreizeiler als Strophen hatte, wie im Vorschlag von magic. Man empfahl mir aber, das Weiche dieses Nachmittags auch im Textbild mehr fließen zu lassen...
Das Komma, noel, ist rausgenommen- es hatte sich aus der Erstfassung noch dorthin verirrt. Danke.
Liebe Magic, Hab Dank, für dein Mitdenken, auch wenn ich ddeine Ideen nicht aufgreifen möchte.
Der Hauptgrund: In unserer Sprache wird viel substantiviert und das ist schade. Warum soll ich nicht sagen, dass der Hügel vom Laub der Eichen rauschte? "Das Rauschen des Laubes" klingt zudem so gewaltig- dies war an dem Spätsommertag nicht so.
Sicherlich ist "Heute war ich auf einem Hügel.." ein ungewöhnlicher Anfang. So soll es auch sein: Erst klingt das Gedicht ao wie ein Bericht, aber schon die zweite Zeile entkräftet und leitet über eine lyrische Momentsaufnahme: "Der rauschte..." Beide Zeilen sollen durch ihre Gegensätzlichkeit aus einem ganz gewöhnlichen Nachmittagsspaziergang einen besonderen machen.
So ist zumindest meine Lesart, könnt ihr sie etwas nachvollziehen?
Eine fragend schauende KÖ
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