FREUDE

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
cyberpoet

Beitragvon cyberpoet » 08.03.2006, 11:44

gäb es nicht manchmal den zustand der freude
dann hätte so vieles wohl gar keinen sinn
dann wäre das leben ein leeres gebäude
und wir - ganz verloren - genau mittendrin

©st
Zuletzt geändert von cyberpoet am 08.03.2006, 13:37, insgesamt 2-mal geändert.

Adam

Beitragvon Adam » 08.03.2006, 11:48

Hallo cyberpoet,

gefällt mir sehr gut.
Jeder Mensch hat es selbst in der Hand sein Gebäude mit Leben zu füllen.

Liebe Grüsse
Robert Adam

cyberpoet

Beitragvon cyberpoet » 08.03.2006, 11:51

Hallo Robert!

ja, hier im irdischen leben gilt es wahrhaftig die zügel des seins in eigene hände zu nehmen.

mit poetischen grüssen

cyberpoet

Herby

Beitragvon Herby » 08.03.2006, 12:48

Hi cyberpoet,

habe dein Gedicht gerne gelesen! O:)

Kleine Anmerkung: im dritten Vers

"dann gliche das leben einem leeren gebäude"

fällst du bei "leben einem" aus dem ansonsten gleichmäigen Versmaß raus. Würdest du "einem" durch "nem" esetzen, wäre es zwar wieder im Fluss, gleichzeitig aber auch umgangssprachlich. Die Frage ist, ob du das passender findest.

Liebe Grüße
Herby

cyberpoet

Beitragvon cyberpoet » 08.03.2006, 13:06

hallo herby!

danke für dein kommentar! deine beobachtung zu meinem gedicht ist punktgenau! wie du richtig feststellst, wäre " ´nem" umgangsprachlich und im ösiland sagt das niemand. bei uns hiesse es dann "am" (dialekt für "einem") und würde das gesamtkonzept aus den fugen bringen. derweilen bleibt mir nur, mit diesem kleinen "holperer" zu leben ;-))

mit poetischen grüssen

cyberpoet

moana

Beitragvon moana » 08.03.2006, 13:15

Hey cyberpoet!

Also, ich finde den Holperer gar nicht so schlimm, aber wie du schon richtig festgestellt hast, kommt das auch immer auf die "Umgangssprache" an, auf den Dialekt oder einfach auf die Erziehung :mrgreen: . Bei Uwe Beuer hatte ich das Problem schon einmal, dass bei mir das Wort "Karriere" nur drei Silben hatte und ich deshalb einfach nicht wusste, wieso die Betonung bei ihm richtig war. Bei ihm hatte das Wort vier Silben. Aber um dir vielleicht zu helfen im Sinne von "warum einfach wenns auch kompliziert geht": Wieso schreibst du nicht einfach: Dann wäre das Leben ein leeres Gebäude. Das stünde im gleichen Kontext und der Fluss würde klappen. Oder ist dir das zu simpel?

grüßerl moana

cyberpoet

Beitragvon cyberpoet » 08.03.2006, 13:21

hallo moana!

du hast vollkommen recht, nach dem motto: warum denn in die ferne schweifen, wenn das gute doch so nah....danke für deinen vorschlag. ich bau ihn sofort ein!!

mit poetischen grüssen

cyberpoet

moana

Beitragvon moana » 08.03.2006, 13:23

Gerne

Uwe Beuer

Beitragvon Uwe Beuer » 10.03.2006, 12:53

Dies finde ich ein hübsches, weises Gedicht,
wo alles stimmt!
Uwe

cyberpoet

Beitragvon cyberpoet » 10.03.2006, 13:24

hallo uwe,

danke für das prädikat "weise" :grin:

poetische grüsse

cyberpoet


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