Gott und Ich

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Kansas

Beitragvon Kansas » 14.01.2007, 14:35

Gott und Ich

Nie waren wir uns näher,
als an dem Tag,
an dem ich Dich verleugnete
und Du dies ignoriertest.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 15.01.2007, 17:09

deshalb sollte Kansas das Wort "verleugnete" vielleicht ersetzen durch "anzweifelte" und das "ignoriertest" entsprechen anpassen.
Mal schauen, was der Autor zu unseren Kommentaren meint, hm?
Saludos
Magic

Max

Beitragvon Max » 15.01.2007, 17:39

Ja, das war ja auch oben schon mein Vorschlag ...

Liebe Grüße
max

Niko

Beitragvon Niko » 15.01.2007, 23:21

Ja, das war ja auch oben schon mein Vorschlag ...

mein vorschlag wäre, vorzuschlagen, abzuwarten, was der autor nun zu den zahlreichen kommentaren meint....
gruß: Niko, ungeduldig

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ZaunköniG
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Registriert: 20.05.2006

Beitragvon ZaunköniG » 19.01.2007, 12:42

Das Verleugnen / ignorieren kann man aber auch ganz anders Lesen:

Das Bekenntnis zu Gott ist doch in der Regel an ein bestimmtes Gottesbild geknüft, sei es ein tradiertes, sei es ein ganz persönliches. In dem er diese Bilder, und selbst den Begriff Gottes ablehnt, erfüllt er das verlangte Bilderverbot. In diesem Paradox verwischt die Grenze zwischen Sein und Nichtsein der Gottheit und enthebt den Gottesgedanken unseren beschränkten menschlichen Kategorien.

LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck


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