Tulpen gleich....

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Cornelia

Beitragvon Cornelia » 27.03.2006, 14:45

Tränen
regnen Kälte
auf müde Tulpen
die verschlossen
sich beugen
bevor der Stengel
bricht
Zuletzt geändert von Cornelia am 27.03.2006, 22:26, insgesamt 2-mal geändert.

Gast

Beitragvon Gast » 27.03.2006, 17:15

Liebe Cornelia,

das Bild ist nicht stimmig.
Tränen regnen keine Kälte.
Tränen haben Körpertemperatur und Tränen sind auch sinnbildlich nicht kalt, da ihnen eine Emotion vorausgeht...
Nicht unberechtigt wurde in der Literatur schon oft von heißen Tränen gesprochen...
Die Frage ist auch, was möchtest du eigentlich sagen, dass es auf geschlossene Blütenkelche in der Kälte regnet, und diese dann unter der Wasserlast brechen?
Oder möchtest du diese als Bild für eine zerbrochen Beziehung benutzen?
Es bleibt zu difus...

Liebe Grüße
Gerda

Cornelia

Beitragvon Cornelia » 27.03.2006, 19:08

Hallo Gerda,
ich weiss, dass das Bild nicht stimmig ist, so wie das, was ich in dem Gedicht ausdrücken wollte. Ich wollte die Eigenschaften der Tulpe, bei Wärme und Sonnenschein ihren Kelch zu öffnen und ihn bei Dunkelheit und Regen zu schliessen als Metapher auf den Menschen übertragen. Auch neigt sich die Tulpe unter der Schwere ihrer Blüte (Gefühl)

Soll ich es in die Werkstatt stellen?

Gast

Beitragvon Gast » 27.03.2006, 19:29

wenn du magst...
ich rate dir allerdings, schreibe deine Gedanken zu diesem Thema erst einmal für dich ganz ausführlich auf...
Dann verdichte sie... und dann wenn du meinst in die .Werkstatt
Gute Gedichte sind nicht wie Geistesblitze, sie brauchen länger um zu
zünden... :smile:

Liebe Grüße
Gerda

Gast

Beitragvon Gast » 27.03.2006, 19:33

Entschuldige, Cornelia, ich noch mal, wo ist denn jetzt die erste Fassung?
Kein Mensch kann jetzt mehr nacghvollziehen was ich kritisiert habe.
Ich kann auch alle Einträge löschen wenn du möchtest...
Denn da steht ja jetzt ein völlig anderes Gedicht
ein wenig verwundert :???:
Gerda

Cornelia

Beitragvon Cornelia » 27.03.2006, 22:21

Ich stelle mal die überarbeitete Fassung hierher und die erste Fassung wieder an den Anfang:

Tulpen gleich...

verschlossen
meine Sinne

die sich
müde beugen

bevor der Stengel
bricht

und Regen fällt....


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