Stille
erhebt sich
vorwurfsvoll
gaffen verlassene Stellen
gefüllt noch mit Erinnerung
an dich
geliebter Sohn
flüstere ich
Abschiedsworte in die Nacht
unaussprechlich
zwischen uns
Erblast
fütternd deinen Zorn
Der verlorene Sohn
Liebe Babs,
das klingt nach verarbeiteter Erfahrung, die Worte, die Du wählst kann ich gut nachvollziehen. Ich habe die Stille, die ja bei Dir schon ganz vorn im Gedicht vorkommt, oft als eine Mauer empfunden, Stein auf Stein, bei Dir wirkt sie mehr wie ein Vakuum, was ich ein sehr treffendes Bild finde.
Hoffentlich auf Wiederlesen,
Max
das klingt nach verarbeiteter Erfahrung, die Worte, die Du wählst kann ich gut nachvollziehen. Ich habe die Stille, die ja bei Dir schon ganz vorn im Gedicht vorkommt, oft als eine Mauer empfunden, Stein auf Stein, bei Dir wirkt sie mehr wie ein Vakuum, was ich ein sehr treffendes Bild finde.
Hoffentlich auf Wiederlesen,
Max
Zuletzt geändert von Max am 23.07.2006, 12:35, insgesamt 1-mal geändert.
Guten Morgen Babs!
An und für sich ein guter Text. Allerdings eine Anmerkung: Stille "erhebt" ist in sich widersinnig. Lärm kann sich erheben, eine "stillere" Stille ist schwer möglich. Ich weiß schon, "erhebt" klingt "poetisch", vielleicht findest Du doch eine andere Formulierung.
Lieben Gruß aus der Steiermark!
An und für sich ein guter Text. Allerdings eine Anmerkung: Stille "erhebt" ist in sich widersinnig. Lärm kann sich erheben, eine "stillere" Stille ist schwer möglich. Ich weiß schon, "erhebt" klingt "poetisch", vielleicht findest Du doch eine andere Formulierung.
Lieben Gruß aus der Steiermark!
Muss trotzdem noch eine Anmerkung los werden..
Stille "erheben" verstehe ich vielleicht, wenn sie nach einem Gespräch oder nach sonstigen Geräuschen eintritt, davon ist aber in dem, wie schon gesagt, gelungenen Gedicht nicht die Rede.
Liebe Lisa, warum sollten Widersinnigkeiten nur in der "gewöhnlichen" Sprache, was immer das heißen mag, vorkommen? :-s
ICH DISKUTIERE GERNE! §bump§
Stille "erheben" verstehe ich vielleicht, wenn sie nach einem Gespräch oder nach sonstigen Geräuschen eintritt, davon ist aber in dem, wie schon gesagt, gelungenen Gedicht nicht die Rede.
Liebe Lisa, warum sollten Widersinnigkeiten nur in der "gewöhnlichen" Sprache, was immer das heißen mag, vorkommen? :-s
ICH DISKUTIERE GERNE! §bump§
Hallo Hans,
vielleicht kannst du es ein wenig besser nachvollziehen,
wenn die Stille sich erhebt im Sinne von aufstehen und nicht im Sinne von anschwellen!?
Und außerdem welche Form gibt mir denn hier Regeln vor? Ich verstehe gar nicht, warum du so darauf bestehst, dass die Stille sich nicht erheben kann... Sind nicht in vielen Gedichten Bilder, die es gar nicht geben kann? Z.B. ein flüsterndes Meer oder Vergeblichkeit mit Schaum vorm Mund oder oder oder???
So what? §bump§
Ich freue mich auf die weitere Diskussion
Babs
vielleicht kannst du es ein wenig besser nachvollziehen,
wenn die Stille sich erhebt im Sinne von aufstehen und nicht im Sinne von anschwellen!?
Und außerdem welche Form gibt mir denn hier Regeln vor? Ich verstehe gar nicht, warum du so darauf bestehst, dass die Stille sich nicht erheben kann... Sind nicht in vielen Gedichten Bilder, die es gar nicht geben kann? Z.B. ein flüsterndes Meer oder Vergeblichkeit mit Schaum vorm Mund oder oder oder???
So what? §bump§
Ich freue mich auf die weitere Diskussion
Babs
Lieber hwg,
DANN muss ich wohl nochmal was sagen :grin: :grin: (<--letztes Wort).
Ich glaube eigentlich, ihr habt beide nicht so Unrecht. Es kommt auf das Gedicht an, die Fähigkeit des Autors und dann auch noch auf den Geschmack des Lesers :grin: .
DANN muss ich wohl nochmal was sagen :grin: :grin: (<--letztes Wort).
Ich glaube eigentlich, ihr habt beide nicht so Unrecht. Es kommt auf das Gedicht an, die Fähigkeit des Autors und dann auch noch auf den Geschmack des Lesers :grin: .
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